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Tom Toelle 19 Mai 1931 in Berlin 25 Marz 2006 in Munchen war ein deutscher Regisseur Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Filmografie 3 Preise 4 Literatur 5 Weblinks 6 EinzelnachweiseLeben BearbeitenTom Toelles Eltern waren die Fotografen Karl und Helma Toelle Im Jahr 1950 begann Toelle nach dem Besuch des Franzosischen Gymnasiums in Berlin zunachst ein Studium der Philosophie und Geschichte an der Freien Universitat Berlin arbeitete nebenbei jedoch schon zeitweilig als Regieassistent bei Inszenierungen an Berliner Buhnen und spater sogar bei Funk und Fernsehen weshalb er sein Studium 1954 aufgab Daneben schrieb er noch Horspiele drehte Werbefilme und inszenierte Theaterstucke und zwar am Hamburger Thalia Theater und am dortigen Schauspielhaus sowie am Schillertheater und Schlossparktheater in Berlin und am Zurcher Schauspielhaus aber auch bei den Bad Hersfelder Festspielen Weiterhin inszenierte er Opern am Aalto Theater Essen Zu seinen Buhneninszenierungen gehorten unter anderem Prinz von Hamburg 1972 in Bad Hersfeld P in Kolle 1971 Macbeth 1974 und Ein Eremit wird entdeckt 1975 am Thalia Theater Er wirkte auch am Ernst Deutsch Theater Zu seinen Fernsehfilmen gehorten unter anderem Die wahre Geschichte vom geschandeten und wiederhergestellen Kreuz wofur er auch Drehbuch und Buch schrieb Die Versetzung und Der eine und der andere Im Kreis Ich tote Reichstagsbrandprozess Die Witwen Ein Brautigam fu Marcella Herlemanns Traum Victor oder Die Kinder an der Macht und Ruckfahrt von Venedig Sein wohl beruhmtestes Regiewerk war der seinerzeit einen Skandal auslosende Fernsehfilm Das Millionenspiel nach einem Buch von Wolfgang Menge fur den er 1971 mit dem Prix Italia ausgezeichnet wurde Der Film an dessen Drehbuch er als Co Autor beteiligt war nahm in der Zeit vor dem Aufkommen der Privatsender die Entwicklung des von Werbeeinnahmen gesteuerten Mediums Fernsehen vorweg Im Jahr 1985 drehte Toelle mit Mario Adorf in der Hauptrolle den Film Via Mala 1995 den ebenfalls aufsehenerregenden Film Der Trinker nach Hans Falladas gleichnamigem Roman mit Harald Juhnke in der Titelrolle Drehbuch Ulrich Plenzdorf Zu vielen seiner Filme schrieb Toelle das Drehbuch selbst Von 1981 bis 1989 war Toelle neben seiner Regietatigkeit zusammen mit Eberhard Hauff geschaftsfuhrender Vorstand des Bundesverbandes Regie BVR in Munchen des Berufsverbandes der Film und Fernsehregisseure in Deutschland 1994 wurde er Dozent an der Filmakademie Baden Wurttemberg in Ludwigsburg 1998 erfolgte dort die Ernennung zum Professor fur den Studiengang Regie Szenischer Film Verheiratet war Tom Toelle mit der Schauspielerin Ulli Philipp Tom Toelle lebte in Munchen und wurde auf dem Nordfriedhof von Munchen begraben 1 Sein schriftlicher Nachlass befindet sich im Archiv der Akademie der Kunste in Berlin 2 Filmografie BearbeitenToelle fuhrte Regie unter anderem bei den folgenden Filmproduktionen 1968 Ida Rogalski Fernsehserie 1969 Der Kidnapper 1970 Das Millionenspiel und Drehbuch 1971 Ein Vogel bin ich nicht 1971 Tatort Kressin und der Laster nach Luttich 1974 Die Kriegsbraut Fernsehfilm 1974 Eine ungeliebte Frau Fernsehfilm 1976 Schaurige Geschichten Fernsehserie mehrere Folgen 1977 Wo gehts lang Kutti 1978 Kameliendame 1978 Gruss Gott ich komm von druben und Drehbuch 1985 Via Mala nach dem Roman von John Knittel 1987 Der Schrei der Eule nach dem gleichnamigen Roman von Patricia Highsmith 1988 Crash 1990 Bismarck Fernseh Dreiteiler des BR 1993 Konig der letzten Tage Zweiteiler 1994 Deutschlandlied 1995 Der Trinker 1998 Lonny der Aufsteiger und Drehbuch 2001 Wenn die Liebe verloren geht und Drehbuch Preise Bearbeiten1964 Unda Preis Monte Carlo 1970 Stern des Jahres Munchner Abendzeitung 1971 Bambi 1971 Prix ItaliaLiteratur BearbeitenGenossenschaft Deutscher Buhnen Angehoriger Hrsg Deutsches Buhnen Jahrbuch 2007 Verlag Buhnenschriften Vertriebs Gesellschaft mbH Hamburg 2007 Seite 872 ISSN 0070 4431 Toelle Tom In Walter Habel Hrsg Wer ist wer Das deutsche Who s who 24 Ausgabe Schmidt Romhild Lubeck 1985 ISBN 3 7950 2005 0 S 1254 Weblinks BearbeitenLiteratur von und uber Tom Toelle im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek Tom Toelle in der Internet Movie Database englisch Tom Toelle bei filmportal de faz net Regisseur Tom Toelle gestorben Artikel vom 28 Marz 2006 Tom Toelle Archiv im Archiv der Akademie der Kunste BerlinEinzelnachweise Bearbeiten knerger de Das Grab von Tom Toelle Tom Toelle Archiv Bestandsubersicht auf den Webseiten der Akademie der Kunste in Berlin Normdaten Person GND 107694468 lobid OGND AKS LCCN no2014089910 VIAF 15295093 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Toelle TomKURZBESCHREIBUNG deutscher RegisseurGEBURTSDATUM 19 Mai 1931GEBURTSORT BerlinSTERBEDATUM 25 Marz 2006STERBEORT Munchen Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Tom Toelle amp oldid 238428785