Tom Clancy’s Rainbow Six ist ein Taktik-Shooter und der erste Teil der Computerspielreihe Tom Clancy’s Rainbow Six. Es erschien am 21. August 1998 für Microsoft Windows. Zeitgleich erschien der Roman Operation Rainbow von Tom Clancy. Dieser war Miteigentümer an Entwicklerstudio Red Storm Entertainment. Mit Rainbow Six: Eagle Watch erschien im Folgejahr eine Erweiterung.
Tom Clancy’s Rainbow Six | |
Zählt zur Reihe Tom Clancy’s Rainbow Six | |
Entwickler | Red Storm Entertainment |
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Publisher | Red Storm Entertainment |
Komponist | Bill Brown |
Veröffentlichung | 21. August 1998 |
Plattform | Windows, Mac OS, Dreamcast, Xbox, PlayStation 2, PlayStation Portable, GameCube, Nintendo 64, Game Boy Color, iOS |
Genre | Taktik-Shooter |
Thematik | Spezialeinheiten |
Spielmodus | Mehrspieler, Einzelspieler, Koop-Modus |
Medium | CD-ROM |
Altersfreigabe |
Spielprinzip Bearbeiten
Der Spieler muss in 16 Missionen VIPs eskortieren, Geiseln befreien und Botschaften von Terroristen zurückerobern. Zunächst wird in einer Planungsphase eine Einsatztruppe zusammengestellt, die jeweils unterschiedliche Fähigkeiten besitzen. Anschließend wird eine Primär- und eine Sekundärwaffe zugewiesen, der Agent mit Munition versorgt, aber auch Dietrich oder Blendgranate verteilt. Der Spieler kann anschließend im Einsatz jeweils ein Mitglied der Spezialeinheit steuern, aber zwischen ihnen wechseln und Befehle geben.
Rezeption Bearbeiten
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Das Spielkonzept sei intelligent, durchdacht und besäße einen hohen Grad an Komplexität, sei dabei auch sehr spannend. Es böte eine dichte Atmosphäre, spannende, überraschungsreiche Hintergrundgeschichte. Die Grafik wirke jedoch veraltet. Sie böte jedoch zahlreiche Details, die durch Umgebungsgeräusch und Funkverkehr realistisch erscheine. Das Spiel verlange von dem Spiel viel Zeit und Geduld ab. Es kombiniere Elemente eines Ego-Shooters mit dem eines Strategiespiels und forciere planvolles Vorgehen. Es sei ein anspruchsvoller Shooter, mit starkem Gewicht auf die Planungsphase. Negativ sei jedoch die KI und die Wegfindung zu bewerten. Die computergesteuerten Spielfiguren folgen dem Spieler, ohne Flanken zu decken und blockieren Durchgänge. Die Texturen seien nicht gut gelungen. Der Simulationsanteil sorge für hohe Spannung, da ein Schuss oftmals bereits tödlich sei. Die Kampagne sei kurz, aber sei für erneutes Durchspielen gut geeignet. Auch planlos und in typischer Shootermanier lassen sich ebenfalls die Missionen bestreiten, was dem hohen Planungsanteil zuwiderliefe. Die deutsche Version wurde bereits mit Patches ausgeliefert, die schwerwiegende Fehler behoben hätten.
In der PlayStation-Fassung fehle der Mehrspielermodus. Die Steuerung auf der Konsole sei komplex aber intuitiv. Die Grafik sei recht simpel gehalten. Das vorsichtige Vorgehen und die Planung sei reizvoll.
Weblinks Bearbeiten
- (Memento vom 29. Juni 2001 im Internet Archive)
Einzelnachweise Bearbeiten
- ↑ Tom Clancy’s Rainbow Six. In: PC Joker. November 1998, S. 104–105 (Textarchiv – Internet Archive).
- In: GameRankings. Archiviert vom am 27. Juli 2014; abgerufen am 18. November 2023.
- In: GameRankings. Archiviert vom am 27. Juli 2014; abgerufen am 18. November 2023.
- In: GameRankings. Archiviert vom am 27. Juli 2014; abgerufen am 18. November 2023.
- Tom Clancy’s Rainbow Six. In: Metacritic. Fandom, abgerufen am 18. November 2023 (englisch).
- ↑ Oliver Menne: Der goldene Schuß. In: PC Games. November 1998, S. 156–161 (pcgames.de).
- ↑ Alexander Geltenpoth: Sondereinsatz. In: PC Action. November 1998, S. 128–133 (Textarchiv – Internet Archive).
- ↑ Thomas Werner: Tom Clancy’s Rainbow Six. In: PC Player. November 1998, S. 214–218 (Textarchiv – Internet Archive).
- ↑ Joe Nettelbeck: Rainbow Six: Ein Job für Terror-Toreros. In: Power Play. Dezember 1998, S. 76–77 (Textarchiv – Internet Archive).
- ↑ Axel Boumalit: Rainbow Six. In: Video Games. Dezember 1999, S. 102–103 (Textarchiv – Internet Archive).