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Tobias Olfen auch Olffen 9 August 1597 in Braunschweig 25 September 1654 ebenda war Braunschweiger Burgermeister und Chronist Tobias Olfen s eines braunschweigischen Rathsherrn Geschichtsbucher der Stadt Braunschweig Carl Friedrich von Vechelde Hrsg 1832 Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Werk 3 Familie 4 Literatur 5 Einzelnachweise 6 WeblinksLeben BearbeitenTobias Olfen war ein Sohn des aus Dortmund nach Braunschweig ubergesiedelten Kaufmanns Wilhelm Olfen und dessen Frau Ester Rittershausen 1609 in Braunschweig Pest der Tochter des Kanonikers und Seniors des St Blasi Stifts in Braunschweig Balthasar Rittershusius Nach dem Besuch der ortlichen Lateinschule frequentierte Olfen die St Martini Schule seiner Geburtsstadt 1616 bezog er die Universitat Helmstedt und zwei Jahre spater die Universitat Altdorf wo er bei seinem Onkel Professor Konrad Rittershausen wohnte 1623 unternahm er mit zwei Nurnberger Patriziern eine Bildungsreise nach Genf wo er ein Jahr blieb Im Folgejahr reiste er nach Frankreich wo er sich in Lyon und Paris aufhielt und die franzosische Sprache erlernte Zuruckgekehrt nach Braunschweig wurde er 1625 Sekretar des Engen Rates ab 1631 wahlte man ihn zum Ratsherrn des Weichbildes Altstadt Olfen war von 1632 bis 1636 Gerichtsherr 1642 Kleiner Burgermeister und von 1643 bis 1653 Grosser Burgermeister der Altstadt 1 Zudem hatte man ihn 1642 zum Provisor des Hospitals B Mariae berufen 1654 wahlte man ihn zum Burg und Apothekerherrn Am 1 Oktober 1654 wurde er in der Braunschweiger Martinikirche beigesetzt Werk BearbeitenOlfen ist Verfasser einer im Stadtarchiv Braunschweig erhaltenen handschriftlichen Chronik welche die Stadtgeschichte Braunschweigs von der Entstehung bis zum Jahre 1648 umfasst Die Chronik wurde u a von dem Burgermeister des Weichbildes Sack und seinem Bruder Balthasar Olfen fortgefuhrt Eine unzureichend edierte erst mit dem Jahr 1528 beginnende Teiledition der Chronik gab der Privatgelehrte Friedrich Karl von Vechelde 1801 1846 im Jahre 1832 heraus Familie BearbeitenOlfen war zweimal verheiratet Seine erste Ehe schloss er 1626 mit Lucia Juten 1636 Witwe des Pastors an der Magnikirche Georgius Oedingus 28 Juni 1559 in Celle 18 Januar 1625 in Braunschweig Tochter des Kammerers des Weichbildes Altewiek Ludolph Juten Aus der Ehe stammen zwei Sohne und vier Tochter Von den Kindern kennt man Ilse Olffen jung Tobias Olffen Conrad Olffen jung Dorothea Olffen verh 1651 mit dem Pfarrer in Wegeleben Autor Stein Anna Olffen Magdalena OlffenSeine zweite Ehe ging er am 5 Dezember 1637 mit Euphrosina Hahn 3 November 1603 in Magdeburg ein Witwe des Pfarrers in Braunschweig Daniel Monchmeyer 27 November 1582 in Gross Salze 6 Juni 1635 in Braunschweig Tochter des Pfarrers Philipp Hahn Aus der Ehe stammen ebenfalls Kinder Von diesen kennt man Johann Philip Olffen Caspar Olffen Jacob Olffen jung Euphrosyna Olffen jung Literatur BearbeitenManfred R W Garzmann Olfen Tobias In Horst Rudiger Jarck Dieter Lent u a Hrsg Braunschweigisches Biographisches Lexikon 8 bis 18 Jahrhundert Appelhans Verlag Braunschweig 2006 ISBN 3 937664 46 7 S 538 Manfred R W Garzmann Tobias Olffen Olfe und Olfen 1643 1654 In Henning Steinfuhrer Claudia Bohler Hrsg Die Braunschweiger Burgermeister Von der Entstehung des Amtes im spaten Mittelalter bis ins 20 Jahrhundert oeding print GmbH Braunschweig 2013 ISBN 978 3 941737 68 6 S 181 185 Norman Mathias Pingel Olfen Tobias In Luitgard Camerer Manfred Garzmann Wolf Dieter Schuegraf Hrsg Braunschweiger Stadtlexikon Joh Heinr Meyer Verlag Braunschweig 1992 ISBN 3 926701 14 5 S 173 Hans Jurgen Querfurth Die Unterwerfung der Stadt Braunschweig im Jahre 1671 Das Ende der Braunschweiger Stadtfreiheit Braunschweiger Werkstucke Band 16 Waisenhaus Buchdruckerei und Verlag Braunschweig 1953 Fritz Roth Restlose Auswertungen von Leichenpredigten und Personalschriften fur genealogische und kulturhistorische Zwecke Boppard Rhein 1959 Bd 1 S 344 R 637 Werner Spiess Geschichte der Stadt Braunschweig im Nachmittelalter Vom Ausgang des Mittelalters bis zum Ende der Stadtfreiheit 1491 1671 2 Bande Waisenhaus Buchdruckerei und Verlag Braunschweig 1966 OCLC 7495150 Werner Spiess Die Ratsherren der Hansestadt Braunschweig 1231 1671 In Braunschweiger Werkstucke Band 5 bzw Band 42 Braunschweig 1970 Friedrich Karl von Vechelde Tobias Olfen s eines braunschweigischen Rathsherrn Geschichtsbucher der Stadt Braunschweig Braunschweig 1832 Volltext Einzelnachweise Bearbeiten Werner Spiess Die Ratsherren der Hansestadt Braunschweig 1231 1671 In Braunschweiger Werkstucke Band 5 bzw Band 42 2 Auflage Braunschweig 1970 S 174 Weblinks BearbeitenLiteratur von und uber Tobias Olfen im Katalog der Deutschen NationalbibliothekNormdaten Person GND 121683834 lobid OGND AKS VIAF 42700638 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Olfen TobiasALTERNATIVNAMEN OlffenKURZBESCHREIBUNG Braunschweiger Burgermeister und ChronistGEBURTSDATUM 9 August 1597GEBURTSORT BraunschweigSTERBEDATUM 25 September 1654STERBEORT Braunschweig Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Tobias Olfen amp oldid 223747226