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Tindari ist ein Ortsteil Fraktion der Gemeinde Patti in der Metropolitanstadt Messina in der Region Sizilien in Italien Hier befinden sich Ausgrabungen der antiken Stadt Tyndaris und eine Wallfahrtskirche Lagune von TindariWallfahrtskircheSchwarze Madonna Inhaltsverzeichnis 1 Lage und Daten 2 Geschichte 3 Sehenswurdigkeiten 3 1 Wallfahrtskirche mit der Schwarzen Madonna 3 2 Antikes Tyndaris 4 Legende der schwarzen Madonna 5 LiteraturLage und Daten BearbeitenTindari liegt auf dem Gemeindegebiet von Patti Es liegt auf dem Gebirge Capo Tindari am Thyrrenischen Meer Geschichte BearbeitenDie Gegend war schon in der sizilischen Bronzezeit bewohnt Die in Schichten aus dem 17 bis 15 Jahrhundert v Chr ans Licht geforderte Keramik ist typisch fur die unter anderem nach diesem Fundort benannten Rodi Tindari Vallelunga Fazies Tyndaris wurde im Jahre 396 v Chr von Dionysios I von Syrakus gegrundet Wahrend der Punischen Kriege hat sich die Stadt mit den Romern verbundet Im 1 Jahrhundert verschwand ein Teil der Stadt im Meer Grund war ein Erdbeben In der Antike war Tindari Bischofssitz darauf geht das heutige Titularbistum Tyndaris zuruck Die Stadt wurde 836 von den Arabern zerstort 1094 entstand die heutige Siedlung Wahrend der Sizilianischen Vesper 1282 wurde die Stadt zerstort Die Stadt wurde wieder aufgebaut und von Piraten erneut zerstort Sehenswurdigkeiten Bearbeiten nbsp Die Wallfahrtskirche vom Tal aus gesehen Wallfahrtskirche mit der Schwarzen Madonna Bearbeiten In der in den 1950er Jahren erbauten romisch katholischen Wallfahrtskirche wird die Schwarze Madonna von Tindari verehrt Das Gnadenbild des Santuario kam der Uberlieferung nach im 8 9 Jahrhundert aus Konstantinopel wo der Bildersturm entbrannt war nach Sizilien Der Legende nach wurde das Bildnis in einer Kiste angeschwemmt Das Gnadenbild tragt die Inschrift NIGRA SUM SED FORMOSA deutsch Ich bin schwarz aber schon Zum Fest Maria Geburt am 8 September wird das Bild festlich geschmuckt Die Wallfahrtskirche wurde um eine kleinere altere Kirche herumgebaut Sie ist bis heute zu besichtigen Dort steht auch die schwarze Madonna Vom Vorplatz der Wallfahrtskirche aus sieht man das Naturschauspiel des mare secco einer langgezogenen ins Meer ragenden Sandbank Ausserdem hat man einen weit reichenden Blick auf die Felsen von Tindari das Hinterland von Milazzo und bis zu den Liparischen Inseln Antikes Tyndaris Bearbeiten Die Ausgrabungen wurden im Jahre 1812 begonnen Seitdem ist ein Teil des antiken Tyndaris freigelegt worden Unter der Wallfahrtskirche fanden keine Grabungen statt nbsp Ausgrabungsstatte bei TindariZu den Funden zahlen Uberreste der Stadtmauer eine Basilika Antiquarium ein griechisches TheaterLegende der schwarzen Madonna BearbeitenAls volkstumliche Erklarung fur die Naturerscheinung des mare secco erzahlt man sich folgende Legende Ein kleines Kind sturzte vom Berg in die Fluten Die Mutter eine Pilgerin betete in ihrer Not zur heiligen Mutter Gottes Daraufhin erhob sich aus dem Meer eine Hand und das Kind war gerettet Die Form der Sandbank in der Lagune von Tindari lasst sich als einen von der Insel ausgestreckten Arm mit Hand interpretieren 38 145555555556 15 039722222222 Koordinaten 38 9 N 15 2 OLiteratur BearbeitenMichele Fasolo Tyndaris e il suo territorio I Introduzione alla carta archeologica del territorio di Tindari Roma 2013 ISBN 978 88 908755 1 9 Michele Fasolo Tyndaris e il suo territorio II Carta archeologica del territorio di Tindari e materiali Roma 2014 ISBN 978 88 908755 2 6 Normdaten Geografikum GND 4719976 3 lobid OGND AKS VIAF 234792899 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Tindari amp oldid 232250587