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Timon Gustav Theodor Walther 20 Januar 1800 in Halle an der Saale 1 Oktober 1881 in Bernburg war ein deutscher Lehrer evangelischer Pfarrer und Politiker im Herzogtum Anhalt Bernburg Leben BearbeitenTimon Walther war der Sohn der Pfarrers und spateren Coburger Superintendenten Johann Wilhelm Walther und dessen Ehefrau einer geborenen Guhne Walther heiratete in Sulzhayn Louise Dorothee Christiane Rosalie Rudloff 2 Februar 1863 in Bernburg die Tochter des Leinewebers Hendrick Adam Rudloff Aus der Ehe ging der Sohn Gustav Walther 1827 1903 hervor der Prasident der Herzoglichen Regierung in Dessau und anhaltinischer Landtagsabgeordneter wurde Walther besuchte ab 1803 die Franzosische Schule und ab 1806 das Gymnasium in Potsdam 1812 erhielt er Privatunterricht in Coburg bevor er 1813 an das Francisceum Zerbst wechselte 1817 bis 1820 studierte er Theologie an der Martin Luther Universitat Halle Wittenberg und war 1819 bis 1820 gleichzeitig Volontar beim 2 Jager Bataillon Von 1820 bis 1822 studierte er Theologie in Berlin Dazu war er gleichzeitig Erzieher des altesten Sohns des preussischen Kriegsministers Hiob Carl Ernst von Witzleben 1821 legte er das Examen pro venia und pro seminario in Magdeburg ab 1822 besuchte er das Predigerseminar in Wittenberg und wurde im gleichen Jahr von der Universitat Halle zum Dr phil promoviert cum laude 1823 bestand er das Examen pro ministerio in Magdeburg mit der Note vorzuglich 1824 wurde er Divisionsprediger der 9 Division in Glogau und war gleichzeitig Studiendirektor und Lehrer der Geschichte an der Schule der Division 1829 war er Mitgrunder der stadtischen Gewerbeschule in Glogau 1833 erfolgte die Beforderung zum Militaroberprediger des 5 Armeekorps zum 1 Pfarrer der Garnisonsgemeinde Konsistorialrat und Mitglied des Provinzialschulkollegiums und Referenten fur ex confidentia ubertragene Angelegenheiten im Oberprasidium Posen Daneben war er Studiendirektor der Divisionsschule der 10 Division 1840 bis 1877 war er Oberprediger an St Agidien Landessuperintendent und Konsistorialrat und 1846 wurde er zum Oberkonsistorialrat befordert Ab 1858 diente er als letzter Generalsuperintendent der anhalt bernburger Kirche deren Konsistorium am 1 April 1865 aufgelost wurde Damit endete die selbststandige anhalt bernburger Kirche Walther war Anhalt Bernburgischer Bevollmachtigter auf der Konferenz der verbundeten deutschen Regierungen vom 10 Bis 15 Mai 1850 in Berlin 1850 gehorte er dem Volkshaus des Erfurter Unionsparlament an Vom 1 12 Juni 1849 bis zum 31 Mai 1850 war er herzoglich anhalt bernburgischer Bevollmachtigter im Verwaltungsrat der Union Walther war Ehrenburger der Stadt Bernburg 1833 wurde er mit dem Roten Adlerorden 4 Klasse ausgezeichnet Er war 1861 Herausgeber des Gesangbuchs das in den altbernburger Gemeinden bis 1920 verwendet wurde Literatur BearbeitenDetlef Sandern Parlamentarismus in Sachsen Coburg Gotha 1821 26 1849 52 In Schriften zur Geschichte des Parlamentarismus in Thuringen Heft 7 ISBN 3 86160 507 4 S 176 Jochen Lengemann Das Deutsche Parlament Erfurter Unionsparlament von 1850 Ein Handbuch Mitglieder Amtstrager Lebensdaten Fraktionen Veroffentlichungen der Historischen Kommission fur Thuringen Grosse Reihe Bd 6 Urban amp Fischer Munchen 2000 ISBN 3 437 31128 X S 328 329 Normdaten Person GND 1017984999 lobid OGND AKS VIAF 221237172 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Walther TimonALTERNATIVNAMEN Walther Timon Gustav TheodorKURZBESCHREIBUNG evangelischer Pfarrer und AbgeordneterGEBURTSDATUM 20 Januar 1800GEBURTSORT Halle an der SaaleSTERBEDATUM 1 Oktober 1881STERBEORT Bernburg Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Timon Walther amp oldid 228149502