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Thomas Philippe Wallrad d Henin Lietard d Alsace Boussu de Chimay 12 November 1679 in Brussel 5 Januar 1759 in Mechelen war ein flamischer Geistlicher Erzbischof von Mecheln und Kardinal der Romischen Kirche Thomas d Henin Lietard Kardinal d Alsace Erzbischof von Mecheln nach 1715 Kardinalswappen 1716 Inhaltsverzeichnis 1 Leben 1 1 Kindheit und Studien 1 2 Kirchliche Laufbahn 1 3 Tod 2 WeblinksLeben BearbeitenKindheit und Studien Bearbeiten Er wurde als zweiter Sohn von Philippe Louis d Henin Lietard d Alsace Graf von Boussu und Furst von Chimay und Anne Louise Verrycken Tochter des Baron von Impden in das flamische Adelshaus Henin Lietard geboren und einen Tag nach seiner Geburt am 13 November 1679 getauft Schon als Kind war er fur eine geistliche Laufbahn bestimmt er empfing am 29 November 1690 im Alter von elf Jahren die Tonsur Den ersten Unterricht erhielt er von Jesuiten Zunachst studierte er in Koln und ging dann nach Rom wo er im Collegio Germanico wohnte und das Papstliche Athenaum San Apollinare besuchte Danach setzte er seine Studien an der Papstlichen Universitat Gregoriana in Rom fort wo er am 28 August 1702 in Philosophie und Theologie promoviert wurde er war der erste der seine Thesen vor einem Gremium von Geistlichen und Gelehrten offentlich verteidigte Kirchliche Laufbahn Bearbeiten Bereits als Jugendlicher war der spatere Kardinal d Alsace Domherr von Gent 1695 wurde er dort Dompropst Die Niedere Weihen empfing er am 24 August 1698 die Weihe zum Subdiakon am 12 Juni 1701 und am 2 November 1701 erfolgte seine Diakonenweihe Am 15 Oktober 1702 empfing er die Priesterweihe Er war Ehrenkaplan von Papst Clemens XI und Generalvikar der Diozese Gent in Abwesenheit des Bischofs Papstlicher Hauspralat wurde er am 20 August 1712 Im Jahr 1713 wollte der Papst ihn zum Bischof von Ypern ernennen doch der Kaiser schlug ihn fur den Erzbischofssitz von Mecheln vor Am 16 Dezember 1715 wurde er zum Erzbischof von Mecheln gewahlt und am 19 Januar 1716 spendete ihm in der Jesuitenkirche in Wien der Papstliche Nuntius in Osterreich Giorgio Spinola die Bischofsweihe Mitkonsekratoren waren Laszlo Erdody Bischof von Nitra und Sigismund von Kollonitz Bischof von Vac Im Konsistorium vom 29 November 1719 wurde d Alsace zum Kardinal kreiert worauf er am 16 Juni 1721 als Kardinalpriester die Titelkirche San Cesareo in Palatio erhielt Er nahm am Konklave 1721 teil bei dem Innozenz XIII als Papst gewahlt wurde Am 2 Dezember 1733 erhielt er die Titelkirche Santa Balbina Er nahm am Konklave 1740 teil das Papst Benedikt XIV wahlte und blieb bis Mai 1741 in Rom Nachdem er Kardinalprotopresbyter geworden war erhielt er am 17 Juli 1752 als Titelkirche San Lorenzo in Lucina die traditionsgemass dem Kardinalprotopresbyter zusteht Tod Bearbeiten Kardinal d Alsace starb am 5 Januar 1759 in Mecheln und wurde in der Kathedrale von Mecheln seiner Bischofskirche beigesetzt Er war der letzte noch von Papst Clemens IX kreierte Kardinal Weblinks BearbeitenHennin Lietard d Alsace Boussu de Chimay Thomas Philippe Wallrad d In Salvador Miranda The Cardinals of the Holy Roman Church Website der Florida International University englisch Eintrag zu Thomas Philippe Wallrad d Henin Lietard d Alsace Boussu de Chimay auf catholic hierarchy orgVorgangerAmtNachfolgerHumbertus Guilielmus de PrecipianoErzbischof von Mecheln 1715 1759Johann Heinrich von FrankenbergGiulio AlberoniKardinalprotopriester 1752 1759Domenico Silvio PassioneiNormdaten Person GND 119353393 lobid OGND AKS LCCN n00077153 VIAF 46754734 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Henin Lietard d Alsace Boussu de Chimay Thomas Philippe Wallrad d ALTERNATIVNAMEN Henin Lietard dit d Alsace de Boussu Thomas Philipp Volrad de Bossut Kardinal d AlsaceKURZBESCHREIBUNG flamischer Geistlicher Erzbischof von Mecheln und KardinalGEBURTSDATUM 12 November 1679GEBURTSORT BrusselSTERBEDATUM 5 Januar 1759STERBEORT Mechelen Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Thomas Philippe Wallrad d Henin Lietard d Alsace Boussu de Chimay amp oldid 231212052