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Thomas Thomy Aigner 14 Juli 1964 in Klosterneuburg bei Wien ist ein ehemaliger osterreichischer Radio und Fernsehmoderator sowie Journalist der als Medienunternehmer und Dozent tatig ist Thomas Aigner 2012Inhaltsverzeichnis 1 Ausbildung und Einstieg in den Journalismus 2 Auslandsaufenthalt und Studium in Los Angeles 3 Sendungen im deutschen Fernsehen 4 Eigene Firma und Projekte 5 Lehrtatigkeiten 6 Auszeichnungen 7 Literatur 8 Weblinks 9 EinzelnachweiseAusbildung und Einstieg in den Journalismus BearbeitenNach seinem Abschluss zum Hotelkaufmann absolvierte er ab 1983 eine journalistische Ausbildung beim Osterreichischen Rundfunk in Wien und war anschliessend als Moderator und Redakteur des Senders O3 tatig unter anderem fur die Sendungen Treffpunkt O3 Nachtexpress und O3 Wecker Im Osterreichischen Fernsehen moderierte er 1986 die erste interaktive Spielsendung Superflip 1 Auslandsaufenthalt und Studium in Los Angeles BearbeitenNach sechs Jahren beim ORF Wien wechselte er fur vier Jahre nach Los Angeles um dort ein Korrespondentenburo zu grunden Er belieferte den ORF mit regelmassigen Radio und TV Beitragen im Rahmen der Sendungsreihen Jolly Joker Seitenblicke und Look Daruber hinaus war er auch fur die deutschen Sender Bayern 3 den Sudwestfunk SWF Antenne Bayern und Radio FFN tatig Fur RTL Radio Luxemburg produzierte er 54 Folgen der wochentlichen Radiosendung Hollywood hautnah Deutsche und osterreichische Zeitungen und Zeitschriften unter anderem Kurier Kronen Zeitung Wiener Basta Skip 2 3 und Quick belieferte er mit Berichten aus Los Angeles und den USA Vor Ort sammelte er weitere Erfahrungen bei verschiedenen Radio und TV Sendern so bei KIIS FM und der Morningshow Rick Dees in the morning An der UCLA absolvierte er parallel das Extensions Studium Broadcast Management Sendungen im deutschen Fernsehen BearbeitenVon 1990 bis 1992 war Aigner 580 Folgen lang Moderator der TV Spielshow Hopp oder Top des Senders Tele 5 Der Sender tm3 sendete im Anschluss uber 1000 Wiederholungen dieser Sendung in der Primetime 4 5 In der Folge moderierte er 1994 die politische Quiz Show Vox Box bei VOX sowie zwolf Folgen der Sendung Das ist Liebe die Show der zwischenmenschlichen Differenzen im ZDF 1994 1995 produzierte und moderierte er die Sendung GongTalk spater Talkline das erste SimulCast TalkRadio Dabei wurde die Sendung gleichzeitig bei Radio Gong und Radio NRW ab 23 Uhr ausgestrahlt Ab Mitternacht startete die TV Ausstrahlung auf VOX 1995 moderierte Aigner fur 3sat die Sendung Internet irre neue Welt 6 die gleichzeitig in Deutschland und in San Francisco ausgestrahlt wurde 1996 1997 produzierte und moderierte Aigner netNite die erste regelmassige TV Sendung zum Thema Internet fur das ZDF Die mitternachtlichen Sendungen erzielten mit Gasten wie Hubert Burda Andrea Thilo oder Jorg Kachelmann einen Marktanteil von bis zu zehn Prozent Eigene Firma und Projekte BearbeitenSeit 1995 ist er Geschaftsfuhrer seines eigenen Multimedia Unternehmens AignerMEDIA AME GmbH vormals AME Aigner Media amp Entertainment GmbH in Munchen 1996 1997 produzierte AME fur das ZDF mit netNite die erste regelmassige Internet TV Sendung im deutschen Fernsehen Ab Oktober 1998 produzierte er die Multimedia Sendung netRadio fur das Horfunkprogramm Bayern 3 des Bayerischen Rundfunks Insgesamt lief die Sendung neun Jahre lang Fur netRadio entwickelte er 1998 die Second Screen App URL Push Parallel zu den von ihm produzierten Radio und TV Sendungen gab Aigner 1996 den netNews1letter ISSN 1617 2116 heraus Dieser hatte wochentlich rund 23 000 Leser uber Themen rund um das Internet Beim netNewsletter kam es durch das Fehlen des wenig verbreiteten Opt in Verfahrens zu einer Kette von Gerichtsverfahren Ein Abonnent hatte sich bei der Angabe der E Mail Adresse vertippt Dieses Gerichtsverfahren fuhrte in letzter Instanz vor dem Bundesgerichtshof zum ersten Anti Spam Urteil in der Geschichte des deutschen Internets 7 In einer darauf folgenden Anfrage an den Bundestag wurde das Urteil zwar inhaltlich bestatigt jedoch hatte es die Herausgeber des netNewsletters nicht treffen sollen da dieser ein kostenloser Newsletter war so die damalige Verbraucherschutzministerin Renate Kunast Mittlerweile wurde das BGH Urteil noch weiter prazisiert Ein Newsletter der das Ergebnis einer redaktionellen Tatigkeit ist geniesst den Schutz der Rundfunk und Meinungsfreiheit auch dann wenn er Werbung enthalt 8 Im Jahr 1998 entwickelte er die filmische Umsetzung der neugegrundeten Initiative Schulen ans Netz fur das Bundesministerium fur Bildung und Forschung Zur Jahreswende 1999 2000 kreierte er zusammen mit dem Munchner Kunstler Markus Heinsdorff das Kunst Projekt Screenhouse 9 bei dem zehn Tage lang Internetseiten auf eine 900 m grosse Aussenflache der Zentrale der HypoVereinsbank in Munchen projiziert wurden 10 Der Bayerische Kulturminister Julian Nida Rumelin lobte das Projekt in seiner Laudatio Screenhouse ist es erstmals gelungen die digitale Welt mit der urbanen Welt zu verschmelzen Im Jahr 2000 beauftragte Endemol Aigners Agentur mit der multimedialen Umsetzung der TV Sendung Big Brother 11 Mittels Videostreaming wurden am starksten Tag Einzug Verona Feldbusch Pooth 700 000 Zuschauer erreicht Der Projektumfang umfasste auch die Sicherung der Domains und deren Rechtewahrnehmung 12 13 14 15 16 17 18 Im Jahr 2001 erhielt Aigner eine Teil Lizenz fur die Munchner Horfunkfrequenz 92 4 MHz und belieferte das FAZ Businessradio mit dem taglichen Programmfenster net fm Weitere Projekte waren PAYperSTREAM die TowerCam auf dem Munchener Olympiaturm 19 und der LogoToaster 20 Zuletzt arbeitete Aigner vornehmlich an dem Projekt PilotsEYE tv Dabei handelt es sich um Filmaufnahmen an Bord eines Flugzeugs wobei den Zuschauern mit bis zu 14 synchronisierten Kameras in hochauflosender Qualitat HD und 4K der Flug aus Sicht der Piloten gezeigt wird 21 22 23 Durch Corona bedingte Flug Einschrankungen wurde das Format um die Podcast Reihe planeTALK 24 25 erweitert Dabei kommen Menschen zu Wort die Aviation leben und lieben Regelmassig fungiert Aigner als Moderator und Keynote Speaker zu den Themen der neuen Medien und der Verschrankung mit den klassischen Medien unter anderem seit 1996 fur die Medientage Munchen 26 Lehrtatigkeiten BearbeitenZwischen 2005 und 2014 war er Leiter des Bildungsgangs Marketingwirt BAW an der Bayerischen Akademie fur Werbung und Marketing BAW 27 Von 2011 bis 2021 unterrichtete er an der Bayerischen Akademie fur Fernsehen BAF 28 Seit 2014 unterrichtet er an der Hochschule fur Fernsehen und Film Munchen HFF Abteilung V Produktion und Medienwirtschaft Auszeichnungen Bearbeiten1985 wurde Thomas Aigner von den Lesern der Jugendzeitschrift MusicMan zum beliebtesten Radiomoderator Osterreichs gewahlt Im Jahr 2000 wurde Thomas Aigner vom Branchendienst kressreport zu einem der 100 wichtigsten Deutschen im Internet gewahlt Im Jahr 2000 wurde er fur das Format und die Aufbereitung der Sendung netRadio auf Bayern 3 mit dem OnlineStar ausgezeichnet Fur die Folge Nordpol von PilotsEYE tv erhielt Aigner 2009 im Rahmen des World Media Festivals in Hamburg einen silbernen intermedia globe 29 Literatur BearbeitenNora Frey Die O3 Story Ueberreuter 1988 ISBN 978 3 8000 9035 8 Thomas Prantner TOP 1000 Menschen Kultur Gastronomie Shopping und Freizeit Ueberreuter 1987 ISBN 978 3 8000 9025 9 Jurgen Mayer Streaming Media new technology Internet bewegter bunter lauter Markt Technik 2001 ISBN 978 3 8272 6143 4 Thomas Aigner Netzgeschichten Die Legenden amp Mythen rund um Internet und PC Ullstein 2005 ISBN 978 3 548 41238 2 Michael Reufsteck und Stefan Niggemeier Das Fernsehlexikon Goldmann 2005 ISBN 978 3 442 30124 9 Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Thomas Aigner Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Thomas Aigner in der Internet Movie Database englisch Vita Thomas Aigner PDF 126 kB Profil Thomas Aigner bei www kress de Thomas Aigner In digiandi de Das Horfunkarchiv Vorlage Internetquelle abruf 2023 MM TT ist Pflichtparameter Vorlage Internetquelle abruf 2023 MM TT ist Pflichtparameter Das Gesprach fuhrte Andreas Knedlik im September 2021 in Haar Einzelnachweise Bearbeiten Das Publikum als Fernsehmacher Great moments im ORF 2015 Memento des Originals vom 8 November 2015 im Internet Archive nbsp Info Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht gepruft Bitte prufe Original und Archivlink gemass Anleitung und entferne dann diesen Hinweis 1 2 Vorlage Webachiv IABot greatmoments orf at Interview mit Julia Roberts Skip 1991 Memento vom 24 September 2015 im Internet Archive Interview mit Harrison Ford Skip 1991 Memento vom 29 Oktober 2013 im Internet Archive Welche Kult Show wollen Sie zuruck Bild Das Fernsehlexicon zu Hopp oder Top und Talkline bei Vox Internet irre neue Welt Uni Dortmund Spam Urteil des BGH I ZR 81 01 vom 11 Marz 2004 E Mail Werbung Leitsatzentscheidung OLG Koln im Mai 2010 AZ 6U 48 09 Thomas Aigner Screen House das Millennium Projekt mit freundlicher Unterstuetzung der Hypovereinsbank Abgerufen am 6 Dezember 2020 Projekt Screenhouse Totale Uberwachung ist mein Ziel In Die Welt Ernst Corinth Durch den digitalen Reisswolf gedreht Bei Heise Kampf gegen illegale Big Brother Seiten Chip Memento des Originals vom 29 Oktober 2013 im Internet Archive nbsp Info Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht gepruft Bitte prufe Original und Archivlink gemass Anleitung und entferne dann diesen Hinweis 1 2 Vorlage Webachiv IABot www chip de Claudia Brunst Kult der leeren Raume In Berliner Zeitung Bettina Koch Brot und Seife furs Fernsehvolk In Der Spiegel Kulturpolitische Mitteilungen Nr 88 PDF 31 kB Shopping for Big Brother von Steve Kettman WIRED 2000 engl Schutz vor Rechtsproblemen in Internet von Prof Dr Zimmerling Ulrich Werner UMTS Webcam auf Munchner Olympiaturm Projekt LogoToaster Review Pilot s Eye TV Sonderroute Alpen Memento des Originals vom 19 Oktober 2013 im Internet Archive nbsp Info Der Archivlink wurde automatisch 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