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Theodor Heynemann 20 August 1878 in Lemgo 15 Dezember 1951 in Hamburg war ein deutscher Gynakologe und Hochschullehrer Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Ehrungen 3 Literatur 4 EinzelnachweiseLeben BearbeitenHeynemann studierte Medizin an der Julius Maximilians Universitat Wurzburg 1897 wurde er Mitglied spater Ehrenmitglied des Corps Nassovia 1 2 Als Oberarzt bei Johann Veit in der Frauenklinik der Friedrichs Universitat Halle folgte er 1919 dem Ruf der neuen Universitat Hamburg auf den Lehrstuhl fur Gynakologie Er wurde in den Academischen Club zu Hamburg aufgenommen Als erster Direktor der Frauenklinik im Universitatsklinikum Hamburg Eppendorf war er bis 1951 im Amt In der Einfuhrung von Narkosearzten stand er gegen seinen Corpsbruder Hermann Kummell 3 Heynemann unterschrieb das Bekenntnis der Professoren an den deutschen Universitaten und Hochschulen zu Adolf Hitler Heynemann vertrat die Theorie der rassischen Erbhygiene und hat hunderte Frauen zwangssterilisiert 4 1936 beschwerte er sich bei der Unterrichtsbehorde mit Erfolg 5 uber den Ruckgang von Zuweisungen fur Zwangssterilisationen Am 18 Oktober 1937 beantragte Heynemann die Aufnahme in die Nationalsozialistische Deutsche Arbeiterpartei und wurde ruckwirkend zum 1 Mai desselben Jahres aufgenommen Mitgliedsnummer 5 072 516 6 7 Er wurde aber nach Ende der NS Zeit trotzdem als nicht belastet eingestuft Er gehorte zu den Arisierern die die Bewohner des Hauses Levy an der Rothenbaumchaussee 26 vertrieben 8 Mit 73 Jahren gestorben wurde er auf dem Friedhof Ohlsdorf beerdigt Ehrungen BearbeitenWahl in die Deutsche Akademie der Naturforscher Leopoldina 1934 Theodor Heynemann Strasse in Hamburg Langenhorn ab 1 Juli 1960 9 Literatur BearbeitenE Antonowitsch In memoriam In memoriam of the 50th year of death of Prof Dr med Theodor Heynemann 1878 1951 Director of the university gynecological hospital Hamburg Eppendorf from 1919 1950 in Zentralblatt fur Gynakologie 124 2 2002 S 137 138 Ernst Klee Das Personenlexikon zum Dritten Reich Wer war was vor und nach 1945 Frankfurt 2005 ISBN 3 596 16048 0 S 254 Christina Quellmann Theodor Friedrich Ernst Heynemann 1878 1951 Ein Leben fur die Universitats Frauenklinik Hamburg Eppendorf Hamburger Studien zur Geschichte der Medizin Bd 4 Hamburg 2002 ISBN 3 8258 5797 2 W Schulz In memoriam Theodor Heynemann 1878 1951 und A list of the published works of Theodor Heynemann in Zentralblatt fur Gynakologie 74 33 1952 S 1282 6 1286 9 Einzelnachweise Bearbeiten Kosener Korpslisten 1910 208 254 Kosener Corpslisten 1960 142 531 Theodor Heynemann Hamburger Arzteblatt 2004 Memento vom 27 Oktober 2005 im Internet Archive Norbert F Potzl Rothenbaumchaussee 26 Das Haus Levy ein Hamburger Haus im Nationalsozialismus In Der Spiegel 30 November 2021 ISSN 2195 1349 spiegel de abgerufen am 25 Dezember 2021 Hannes Stepputat Kritisches Geschichtsbewusstsein Die Strassen der NS Arzte In Die Tageszeitung taz 24 Januar 2018 ISSN 0931 9085 taz de abgerufen am 25 Dezember 2021 Bundesarchiv R 9361 IX KARTEI 14350014 Klee Personenlexikon S 254 Michael Batz Das Haus des Paul Levy Dolling u Galitz 2021 ISBN 978 3 86218 146 9 Langenhorn ArchivNormdaten Person GND 124217060 lobid OGND AKS LCCN nb2006017183 VIAF 50155290 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Heynemann TheodorKURZBESCHREIBUNG GynakologeGEBURTSDATUM 20 August 1878GEBURTSORT LemgoSTERBEDATUM 15 Dezember 1951STERBEORT Hamburg Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Theodor Heynemann amp oldid 234869315