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Theodor Hartig 21 Februar 1805 in Dillenburg 26 Marz 1880 in Braunschweig war ein deutscher Forstwissenschaftler Sein offizielles botanisches Autorenkurzel lautet Hartig Theodor Hartig Inhaltsverzeichnis 1 Leben und Wirken 2 Schriften Auswahl 3 Literatur 4 Weblinks 5 Anmerkungen und EinzelnachweiseLeben und Wirken BearbeitenTheodor Hartig war der Sohn des Forstwissenschaftlers Georg Ludwig Hartig und der jungere Bruder von Friedrich Hartig Nach seiner Schulzeit in Berlin absolvierte er ab 1821 zunachst in Pommern und dann in der Mark Brandenburg eine Forstlehre Danach studierte er Forstwissenschaften an der Forstakademie 1821 bis 1830 in Berlin spater Hohere Forstlehranstalt Neustadt Eberswalde und der Universitat in Berlin Nach Abschluss des Studiums wurde er Forstreferendar in Potsdam 1 Ab 1831 hielt Hartig Vorlesungen an der Berliner Forstakademie und veroffentlichte seine ersten wissenschaftlichen Arbeiten 1837 ubernahm er die Professur seines verstorbenen Vaters an der Universitat in Berlin Da die Verlegung der Forstakademie nach Eberswalde fast vollzogen war nahm die Anzahl der Studenten und seiner Vorlesungen ab Hartig wechselte 1838 zum Collegium Carolinum in Braunschweig wo er zum Professor der Forstwissenschaft ernannt wurde Kurz nach seiner Ankunft grundete Hartig das Arboretum in der Buchhorst bei Riddagshausen 2 Der Forstgarten diente der neuen forstlichen Abteilung des Collegium Carolinum zu wissenschaftlichen Zwecken insbesondere dem Unterricht in der Forstbotanik und dem allgemeinen forstlichen Kulturbetrieb 1 1839 kam in Braunschweig sein Sohn Robert Hartig zur Welt der ebenfalls ein bekannter Forstwissenschaftler wurde Hartigs eingehende Beschaftigung mit Anatomie und Physiologie der Holzpflanzen fuhrten zur Entdeckung der Aleuronkorner 3 und der Siebrohren Am 1 Januar 1838 wurde er unter der Prasidentschaft von Christian Gottfried Daniel Nees von Esenbeck mit dem akademischen Beinamen Dalmann 4 unter der Matrikel Nr 1446 als Mitglied in die Kaiserliche Leopoldino Carolinische Akademie der Naturforscher aufgenommen 5 6 1862 wurde er zum Mitbegrunder des Vereins fur Naturwissenschaft zu Braunschweig Erst kurzlich wurde in der Zoologischen Staatssammlung Munchen eine von ihm angelegte Blattflohsammlung wiederentdeckt 7 1878 trat Hartig aus gesundheitlichen Grunden in den Ruhestand und starb 1880 in Braunschweig Schriften Auswahl Bearbeitenmit Georg Ludwig Hartig Forstliches und forstnaturwissenschaftliches Conversations Lexikon ein Handbuch fur Jeden der sich fur das Forstwesen und die dazu gehorigen Naturwissenschaften interessirt Naucksche Buchhandlung Berlin 1834 OCLC 65277709 Die Aderflugler Deutschlands mit besonderer Berucksichtigung ihres Larvenzustandes und ihres Wirkens in Waldern und Garten fur Entomologen Wald und Gartenbesitzer Haude und Spener Berlin 1837 OCLC 8119662 Band 1 Die Familien der Blattwespen und Holzwespen nebst einer allgemeinen Einleitung zur Naturgeschichte der Hymenopteren Haude und Spener Berlin 1860 OCLC 19051050 Beitrage zur Entwickelungsgeschichte der Pflanzen A Forstner sche Verlagsbuchhandlung Berlin 1843 OCLC 17469279 Digitalisat http vorlage digitalisat test 1 3D 7B 7B 7B1 7D 7D 7D GB 3DjAE5AQAAMAAJ IA 3D MDZ 3D 0A SZ 3DPA1 doppelseitig 3D LT 3D PUR 3D Vollstandige Naturgeschichte der forstlichen Culturpflanzen Deutschlands A Forstner sche Verlagsbuchhandlung Berlin 1851 OCLC 6162862 Digitalisat mit Georg Ludwig Hartig Robert Hartig Lehrbuch fur Forster und fur die welche es werden wollen J G Cotta Stuttgart 1840 Band 1 Luft Boden und Pflanzenkunde in ihrer Anwendung auf Forstwirtschaft Fur alle Freunde und Pfleger der wissenschaftlichen Botanik J G Cotta Stuttgart 1840 8 Aufl Digitalisat http vorlage digitalisat test 1 3D 7B 7B 7B1 7D 7D 7D GB 3D IA 3D MDZ 3D 0A10295680 SZ 3D1 doppelseitig 3D LT 3D PUR 3D Band 2 8 Aufl 1840 Digitalisat http vorlage digitalisat test 1 3D 7B 7B 7B1 7D 7D 7D GB 3D IA 3D MDZ 3D 0A10295681 SZ 3D3 doppelseitig 3D LT 3D PUR 3D Band 3 8 Aufl 1840 Digitalisat http vorlage digitalisat test 1 3D 7B 7B 7B1 7D 7D 7D GB 3D IA 3D MDZ 3D 0A10724085 SZ 3D7 doppelseitig 3D LT 3D PUR 3D Anatomie und Physiologie der Holzpflanzen dargestellt in der Entstehungsweise und im Entwickelungsverlaufe der Einzelzelle der Zellsysteme der Pflanzenglieder und der Gesamtpflanze Springer Verlag Berlin 1878 OCLC 836846401 Literatur BearbeitenHans Joachim Weimann Theodor Hartig in Biographien bedeutender hessischer Forstleute Georg Ludwig Hartig Stiftung amp J D Sauerlander Wiesbaden und Frankfurt am Main 1990 ISBN 3 7939 0780 5 Kurt Mantel Hartig Theodor In Neue Deutsche Biographie NDB Band 7 Duncker amp Humblot Berlin 1966 ISBN 3 428 00188 5 S 713 Digitalisat Weblinks BearbeitenLiteratur von und uber Theodor Hartig im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek Hartig Theodor 1805 1880 auf worldcat org Schriftenverzeichnis Autoreintrag und Liste der beschriebenen Pflanzennamen fur Theodor Hartig beim IPNI Informationen zu Theodor Hartig der TU Braunschweig PDF 33 kB auf biblio tu bs de Hartig Theodor Hessische Biografie Stand 26 Marz 2023 In Landesgeschichtliches Informationssystem Hessen LAGIS Anmerkungen und Einzelnachweise Bearbeiten a b Theodor Hartig Memento vom 4 Marz 2016 im Internet Archive PDF 33 kB auf biblio tu braunschweig de abgerufen am 9 August 2013 Arboretum Riddagshausen auf braunschweig de abgerufen am 9 August 2013 Hartig T 1855 Uber das Klebermehl In Botanische Zeitung 13 S 881 882 ISSN 0367 1615 Die Wahl seines akademischen Beinamens war vermutlich eine Reverenz an den schwedischen Entomologen Johan Wilhelm Dalman Johann Daniel Ferdinand Neigebaur Geschichte der kaiserlichen Leopoldino Carolinischen deutschen Akademie der Naturforscher wahrend des zweiten Jahrhunderts ihres Bestehens Friedrich Frommann Jena 1860 S 266 archive org Mitgliedseintrag von Theodor Hartig bei der Deutschen Akademie der Naturforscher Leopoldina idw Historische Blattflohsammlung erweist sich als wertvoller Schatz fur die Wissenschaft https idw online de de news823569 Normdaten Person GND 116490810 lobid OGND AKS LCCN n88132959 VIAF 77068751 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Hartig TheodorKURZBESCHREIBUNG Grunder des Arboretum RiddagshausenGEBURTSDATUM 21 Februar 1805GEBURTSORT DillenburgSTERBEDATUM 26 Marz 1880STERBEORT Braunschweig Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Theodor Hartig amp oldid 238952131