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Theo Gerber 15 April 1928 in Thun 18 Oktober 1997 in La Tour d Aigues war ein Schweizer Maler und Bildhauer Theo Gerber Inhaltsverzeichnis 1 Leben und Werk 2 Literatur 3 Weblinks 4 EinzelnachweiseLeben und Werk BearbeitenTheo Gerber wuchs in burgerlichen Verhaltnissen auf Im Sommer 1944 besuchte er Hermann Hesse in Montagnola der ihn auf seinem Weg als angehender Maler bestarkt haben soll 1946 verliess Gerber einige Monate vor der Matura das Gymnasium in Burgdorf um sich ganz der Malerei zu widmen Auf Anraten von Cuno Amiet besuchte Gerber den Vorkurs an der Allgemeinen Gewerbeschule Basel Dort lernte er Max Kampf kennen der sein Vorbild wurde Wahrend der Nacht arbeitete Gerber als Handlanger auf der Post In seinen kunstlerischen Anfangen schuf Gerber Bilder in Spachteltechnik die er mit Asche bestreute Gerber reiste 1950 per Autostopp nach Paris Oslo Hammerfest bis zum Nordkap und 1951 nach Algerien und Marokko Anschliessend hielt er sich neun Monate in weiteren afrikanischen Landern auf und setzte sich fortan menschlich wie kunstlerisch fur afrikanische Kulturen ein In Basel lernte er 1957 seine spatere Frau Susi kennen 1958 reiste das Paar mit dem Motorrad nach Dakar zu den Dogons wo sie die Ethnopsychiater Fritz Morgenthaler und Paul Parin kennen lernten Die gemeinsamen Tochter Katrin Aicha Gerber 1959 und Silja Gerber 1962 kamen in Basel zur Welt 1966 ubersiedelte die Familie nach Paris wo sie eine Wohnung mit daruber liegendem Atelier am Boulevard de l Hopital spater an der Rue du Nord bezogen 1967 lernte er den Kunstkritiker Jose Pierre kennen Er wurde ein langjahriger Begleiter und Forderer von Gerber Zudem war er der Autor des von Hans Rudolf Lutz gestalteten und herausgegebenen Theo Gerber Werkkatalog 1965 1969 1972 erwarb das Ehepaar das ehemalige Franziskaner Kloster in La Tour d Aigues und lebte ab 1976 dort Paul Nizon uber Theo Gerber Theo Gerbers Bilder haben Atem und Fluss der Endloserzahlung oder der unaufhorlichen Figuration wenn nicht Fortpflanzung eines zungelt aus dem andern und zerstiebt in tausenderlei Verastelung Mutation Metamorphose schillernd in allen Farben der Seifenblase und ebenso ungreifbar wie diese Er schaut immerzu in den Spiegel oder Himmel seines phantastischen Alls ein unermudlicher Kreator der eigenen Genesis nbsp 1967 Skulpturenhof Primarschule Aumatten in Reinach BLDer Kunstkredit Basel Stadt erwarb den 1966 gemalte Wettbewerbs Entwurf fur die Bildtafel Science fiction Gerber war Mitglied der Sektion Basel der GSMBA Seine Werke stellte er im In und Ausland in zahlreichen Einzel und Gruppenausstellungen aus 1967 bemalte er die Betonelemente von Michael Grossert die dieser fur den Spielhof der Primarschule Aumatten in Reinach schuf 1 Gerber engagierte sich ab 1985 fur den afrikanischen Befreiungskampf 1988 reiste er zum ersten Mal nach Soweto Ein Jahr spater organisierte Gerber fur vier Kunstler aus Soweto einen viermonatigen Studienaufenthalt in Frankreich Das Projekt mit dazu gehoriger Wanderausstellung wurde u a von Casar Menz 1949 sowie von Pro Helvetia unterstutzt Gerber schuf das drei auf vier Meter grosse Mosaikbild Soweto mit der Widmung Fur dich Volk von Azania 1998 uberreichte seine Frau in Soweto das Mosaikbild Gerber verstarb an den Folge eines Hirntumors Seine Asche wurde auf dem Gelande von Le Tourel verstreut Literatur BearbeitenBruno Gasser Interview mit Theo Gerber Der Kunstler im Elfenbein Turm In Schweizer Kunst Bd 1996 Heft 1 S 56 77 archiviert in E Periodica der ETH Zurich Bruno Gasser Ghiribizzi von Theo Gerber In Schweizer Kunst Bd 1984 Heft 5 S 14 archiviert in E Periodica der ETH Zurich Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Theo Gerber Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Gerber Theo In Sikart Stand 2020 Website von Theo Gerber Theo Gerber in Galerie Hilt Theo Gerber in Kunstkredit Sammlung Theo Gerber Werkkatalog 1965 1969 In Museum fur Gestaltung Zurich Theo Gerber In Artnet Gerber Theo In Deutsche Biographie Gerber Theo in der bibliografischen Datenbank WorldCatEinzelnachweise Bearbeiten Der Spielhof fur die Primarschule Aumatten in Reinach In Das Werk Architektur und Kunst Bd 1984 Heft 10 S 25 archiviert in E Periodica der ETH Zurich abgerufen am 13 September 2022 Normdaten Person GND 118860593 lobid OGND AKS LCCN n85091096 VIAF 268933810 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Gerber TheoALTERNATIVNAMEN Gerber TheoKURZBESCHREIBUNG Schweizer Maler Lithograf Bildhauer und AutorGEBURTSDATUM 15 April 1928GEBURTSORT ThunSTERBEDATUM 18 Oktober 1997STERBEORT La Tour d Aigues Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Theo Gerber amp oldid 238532029