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Die Heupferde Tettigonia stellen eine Gattung innerhalb der Familie der Singschrecken und der Uberfamilie der Laubheuschrecken dar HeupferdeGrunes Heupferd Tettigonia viridissima WeibchenSystematikKlasse Insekten Insecta Ordnung Heuschrecken Orthoptera Unterordnung Langfuhlerschrecken Ensifera Uberfamilie TettigonioideaFamilie Laubheuschrecken Tettigoniidae Gattung HeupferdeWissenschaftlicher NameTettigoniaLinnaeus 1785 Inhaltsverzeichnis 1 Merkmale 2 Vorkommen 3 Lebensweise 4 Namensgebung 5 Arten 5 1 Europaische Arten 5 2 Aussereuropaische Arten 6 Literatur 7 Weblinks 8 EinzelnachweiseMerkmale BearbeitenAlle Arten aus der Gattung der Heupferde sind recht grosse massige Heuschrecken welche etwa 28 bis 42 Millimeter lang werden Die meisten Arten sind grasgrun einige jedoch auch braun gefarbt was auch als Tarnung im Gras dient so auch die Flugel welche Blatter darstellen Die Flugel konnen unterschiedlich lang sein sie konnen z B wie beim Grunen Heupferd den Legebohrer uberragen und die Tiere sind flugfahig oder wie bei der Zwitscherschrecke nur zur Korperspitze reichen und somit konnen die Tiere kaum fliegen Flugellose oder extrem brachyptere Arten kommen in der Gattung nicht vor Die Mannchen von Tettigonia sind von ahnlichen Gattungen an der Gestalt der Cerci unterscheidbar diese sind lang und gerade mit einem deutlichen Zahn vor der Mitte oder im basalen Abschnitt Der Legebohrer Ovipositor der Weibchen ist lang und gerade er ist mindestens zweieinhalb mal so lang wie der Halsschild Vorkommen BearbeitenDie Heupferde sind uber die gesamte Palaarktis verbreitet Sie bewohnen meistens Grasflachen Einige Arten wie das Grune Heupferd sind recht anspruchslos und bewohnen so gut wie alle Landschaften Lebensweise BearbeitenAlle Arten der Heupferde leben uberwiegend rauberisch von kleinen Insekten Selten werden auch Pflanzen gefressen dabei vor allem weiche krautige Pflanzen Der laute Gesang der Mannchen ist ab mittags bis in die Nacht ab Juli zu horen Die Mannchen sind sehr territorial und vertreiben Mannchen derselben Art aus ihrem Revier Nach der Paarung legt das Weibchen 200 bis 600 Eier ab Die Entwicklung kann sechs jedoch auch sieben Stadien betragen Die ausgewachsenen Tiere sind ab Juli zu sehen Namensgebung BearbeitenDer Name Tettigonia Linnaeus 1758 eine Gattung der Heuschrecken ist homonym mit Tettigonia Fabricius 1775 eine Gattung der Zikaden Der Name fur die Zikadengattung ist ein ungultiges jungeres Homonym 1 wird aber bis heute vielfach weiter verwendet Arten BearbeitenEuropaische Arten Bearbeiten Grunes Heupferd Tettigonia viridissima Europa Nordafrika West und Zentralasien ostlich bis Tian Shan Zwitscherschrecke Tettigonia cantans Europa Sibirien ostlich bis Kasachstan Ostliches Heupferd Tettigonia caudata ostliches Europa West und Zentralasien ostlich bis Tian Shan Tettigonia hispanica Spanien Endemit der Berge Zentralspaniens Tettigonia longispina Sardinien Tettigonia silana ItalienAussereuropaische Arten Bearbeiten Tettigonia acutipennis Kleinasien Tettigonia chinensis Sudchina Tettigonia dolichoptera Sudostasien Korea Tettigonia ibuki Japan Tettigonia krugeri Libyen Tettigonia longealata Marokko Tettigonia lozanoi Algerien Marokko Tettigonia macrocephalus Kirgisien Tettigonia macroxipha Marokko Tettigonia orientalis Japan syn Tettigonia yama Tettigonia savignyi Algerien Agypten Tettigonia tsushimensis Japan Tettigonia turcica Kleinasien Tettigonia ussuriana Osten Russlands bis Nordchina Korea Tettigonia vaucheriana Algerien Marokko Literatur BearbeitenHeiko Bellman Der neue Kosmos Insektenfuhrer Kosmos Naturfuhrer Kosmos Franckh Kosmos 2010 ISBN 978 3 440 11924 2 M Conception Pinedo 1985 Los Tettigoniidae de la Peninsula Iberica Espana insular y norte de Africa Eos 61 241 263 S Storoshenko 1994 Review of the Orthoptera of Eastern Palaearctica Genus Tettigonia Linnaeus Tettigoniidae Tettigoniinae Far Eastern Entomologist 3 S 1 20 Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Tettigonia Album mit Bildern Videos und AudiodateienEinzelnachweise Bearbeiten ICZN Opinion 299 1955 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Heupferde amp oldid 230132235