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Teobaldo Power y Lugo Vina 6 Januar 1848 in Santa Cruz de Tenerife 16 Mai 1884 in Madrid war ein spanischer Komponist Pianist und Musikpadagoge In Powers Heimat auf den Kanarischen Inseln gelten insbesondere seine Cantos Canarios uber die Generationen hinweg als zentrales Symbol der kulturellen Identitat Seine Variation der Volksweise Arrorro wurde 2003 als Melodie der kanarischen Hymne ausersehen Teobaldo PowerPortratbuste am Museo de Bellas Artes in Santa Cruz de Tenerife Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Werke Auswahl 3 Literatur 4 Weblinks 5 EinzelnachweiseLeben BearbeitenTeobaldo Power kam 1848 in einem Haus an der Plaza de la Candelaria in Santa Cruz de Tenerife als zweites Kind von Bartolome Power und Margarita Lugo Vina zu Welt Sein Vater ein Beamter im Dienste des Gobierno Civil entstammte einer Familie irischer Kaufleute die sich im 17 oder 18 Jahrhundert auf Teneriffa niedergelassen hatte Als Amateurmusiker mit einer Vorliebe fur das Klavier erkannte er die musikalische Begabung seines Sohnes und erteilte ihm ab dem Alter von sechs Jahren Musikunterricht Schon im Kindesalter begann Teobaldo Power mit der Komposition eigener Klavierstucke 1858 als Zehnjahriger schrieb er die Polka mazurca die in lokalen Zeitungen anerkennende Erwahnung fand Sein Debut als Pianist hatte er im August desselben Jahres im Rahmen einer Soiree des Malers Nicolas Alfaro mit Stucken von Sigismund Thalberg Alexandre Goria und Henri Rosellen Publikum und Presse zeigten sich von der gefuhlvollen und zugleich technisch anspruchsvollen Darbietung beeindruckt Kurze Zeit spater wurde Bartolome Power nach Katalonien versetzt Sein Sohn begleitete ihn Nach einem ersten Auftritt in Barcelona im November 1858 nahm der junge Kunstler die Gelegenheit wahr in Madrid ein Gastspiel vor Francisco de Paula de Borbon einem Mitglied der spanischen Konigsfamilie zu geben Es folgte eine Reihe von Darbietungen in der spanischen Hauptstadt unter anderem vor Professoren der Escuela Nacional de Musica y Declamacion In der musikinteressierten Offentlichkeit galt er als Wunderkind 1860 1861 erhielt er in Barcelona Unterricht in Harmonie und Kompositionslehre von Gabriel Balart Ein staatliches Stipendium ermoglichte es ihm schliesslich von 1862 bis 1866 eine Ausbildung am Pariser Konservatorium zu absolvieren Nach Abschluss des Studiums unternahm Power eine ausgedehnte Konzertreise die ihn 1868 unter anderem nach Kuba fuhrte Nach einem erneuten Aufenthalt in Paris verlegte er seinen Lebensmittelpunkt 1870 nach Madrid Im Laufe weiterer Konzertreisen verschlechterte sich sein Gesundheitszustand zusehends so dass er sich 1880 fur zwei Jahre auf seine Heimatinsel Teneriffa zuruckzog Von traditionellen kanarischen Volksweisen inspiriert komponierte er dort das Orchesterwerk Cantos Canarios 1882 kehrte er nach Madrid zuruck wo er als Musikpadagoge am Konservatorium sowie als zweiter Organist der Capilla Real wirkte Am 16 Mai 1884 starb Teobaldo Power im Alter von 36 Jahren an den Folgen einer Lungentuberkulose und wurde in Madrid beigesetzt 1923 wurden seine sterblichen Uberreste nach Teneriffa uberfuhrt und in einer Seitenkapelle der Pfarrkirche Nuestra Senora de la Concepcion in Santa Cruz de Tenerife bestattet 1 Auf den Kanarische Inseln gilt Teobaldo Powers Musik uber die Generationen hinweg als zentrales Symbol der kulturellen Identitat Zahlreiche Strassen und Schulen sind nach ihm benannt Ein mit Arrorro betiteltes Stuck aus seinem Orchesterwerk Cantos Canarios ist seit 2003 die Melodie der offiziellen Hymne der autonomen Gemeinschaft der Kanarischen Inseln 2 Werke Auswahl BearbeitenOperA Normand Normand et demiOrchesterLa Aurora Cantos Canarios Polaca de concierto Sinfonia en do menor PianoGrand sonate Cantos Canarios Polaca de concierto Cancion espanola Vals de bravura Vals brillante Doce estudios artisticos TanganilloLiteratur Bearbeitenoliver Curbelo Gonzalez Teobaldo Power Un pedagogo del piano Circulo Rojo 2013 ISBN 978 8 49030933 9 Christiane Heine Power Lugo Vina Teobaldo In Ludwig Finscher Hrsg Die Musik in Geschichte und Gegenwart Zweite Ausgabe Personenteil Band 13 Paladilhe Ribera Barenreiter Metzler Kassel u a 2005 ISBN 3 7618 1133 0 Online Ausgabe fur Vollzugriff Abonnement erforderlich Weblinks BearbeitenTeobaldo Power auf der Website der Juan March Stiftung abgerufen am 7 August 2018 spanisch Teobaldo Power 163 anos del nacimiento del inspirador del Himno de Canarias auf bienmesabe org abgerufen am 7 August 2018 spanisch 170 anos del nacimiento de Teobaldo Power en Santa Cruz de Tenerife auf laopinion es abgerufen am 7 August 2018 spanisch Einzelnachweise Bearbeiten Los antiguos habitantes de Santa Cruz y los enterramientos en la Parroquia Matriz In amigos25julio com Abgerufen am 23 September 2018 spanisch Ley 20 2003 de 28 de abril del Himno de Canarias In boe es 28 April 2003 abgerufen am 7 August 2018 spanisch Normdaten Person GND 1135927227 lobid OGND AKS LCCN nr98008833 VIAF 32261906 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Power TeobaldoALTERNATIVNAMEN Power y Lugo Vina Teobaldo vollstandiger Name KURZBESCHREIBUNG spanischer KomponistGEBURTSDATUM 6 Januar 1848GEBURTSORT Santa Cruz de TenerifeSTERBEDATUM 16 Mai 1884STERBEORT Madrid Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Teobaldo Power amp oldid 220089263