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Tamai Kisaku jap 玉井 喜作 30 Juni 1866 in Hikari Prafektur Yamaguchi 25 September 1906 in Berlin war ein japanischer Abenteurer und Journalist Kisaku Tamai 1894Leben BearbeitenTamai Kisaku galt schon als Schuler und Student mit herausragenden Deutschkenntnissen als hochbegabt und wurde bereits im Alter von 22 Jahren im Jahr 1888 zum Hochschullehrer fur Deutsch an der Landwirtschaftsschule Sapporo heute Universitat Hokkaidō berufen 1884 heiratete Tamai die Japanerin Harada Etsu 原田エツ mit der er drei Kinder bekam 1892 liess Tamai Kisaku jedoch Frau und Kinder alleine in Japan zuruck um sich auf eine abenteuerliche Reise von Shimonoseki uber Korea Wladiwostok nach Irkutsk und Tomsk durch Sibirien bis nach Berlin zu begeben Unterwegs arbeitete Tamai Kisaku sechs Monate in einem russischen Warenhaus in Wladiwostok und drei Monate in Irkutsk In Irkutsk schloss sich Tamai einer Teekarawane an die er bis nach Tomsk begleitete Seine beschwerliche Reise beschrieb er in der Namensschreibweise Kisak Tamai in seinem Buch Karawanenreise in Sibirien das erstmals in der Kolnischen Zeitung im Dezember 1898 als Reisebericht veroffentlicht wurde Dieses Werk ursprunglich auf Deutsch und Russisch verfasst wurde erst 1963 ins Japanische ubersetzt und beim Verlag Chikuma Shōbō publiziert 1894 kam Tamai Kisaku schliesslich in Berlin an wo er zunachst in einem Teegeschaft arbeitete und spater von 1895 bis 1896 Rechtswissenschaft studierte Seine journalistische Karriere begann Tamai Kisaku mit der Berichterstattung uber den Japanisch Chinesischen Krieg 1894 1895 der kurz nach Aufnahme seiner beruflichen Tatigkeit ausgebrochen war Mit der Unterstutzung Alexander von Siebolds gab Tamai ab 1898 die Zeitschrift TOA Ostasien Monatszeitschrift fur Handel Industrie Politik Wissenschaft Kunst heraus Sie war das erste japanische Pressemedium das auf Deutsch geschrieben wurde und die erste japanische Zeitschrift in Europa uberhaupt Die Zeitschrift erschien auch nach dem Tod Tamais noch bis 1910 In Japan berichtete Tamai uber Deutschland in der Ōsaka Asahi Shimbun 大坂朝日新聞 1906 verstarb Tamai Kisaku in Berlin 300 Personen nahmen an seiner Beerdigung teil In der japanischen Gemeinde hatte er sich inzwischen den Ruf als inoffizieller Botschafter Japans erworben Weblinks BearbeitenTamai Kisaku 玉井喜作 1866 1906 Japanischer Abenteurer und Journalist in Berlin bei das japanische gedaechtnis deJapanischer Name Wie in Japan ublich steht in diesem Artikel der Familienname vor dem Vornamen Somit ist Tamai der Familienname Kisaku der Vorname Normdaten Person GND 117520691 lobid OGND AKS NDL 00716533 VIAF 32776068 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Tamai KisakuALTERNATIVNAMEN 玉井喜作 japanisch Tamai KisakKURZBESCHREIBUNG japanischer Abenteurer und JournalistGEBURTSDATUM 30 Juni 1866GEBURTSORT HikariSTERBEDATUM 25 September 1906STERBEORT Berlin Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Tamai Kisaku amp oldid 157385787