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Tahar Djaout arabisch طاهر جاعوط DMG Ṭahir Ǧaʿuṭ 11 Januar 1954 in der Kabylei 2 Juni 1993 in Algier war ein frankophoner algerischer Journalist Dichter und Prosa Autor Tahar Djaout 1980 Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Werke Auswahl 3 Literatur 4 Weblinks 5 EinzelnachweiseLeben BearbeitenDjaout wurde 1954 bei Azeffoun in der Kabylei geboren 1 Bereits 1970 machte er mit der Novelle Les insoumis auf sich aufmerksam Ab 1975 erschienen dann regelmassig Gedichte Erzahlungen und Romane von ihm insgesamt umfasst sein literarisches Werk 12 Bande 2 Fur seinen Roman Die Wachter wurde er 1991 mit dem Prix Mediterranee ausgezeichnet Journalistisch war Djaout ab Mitte der 1970er Jahre fur die Tageszeitung El Moudjahid und von 1980 bis 1984 sowie wieder von 1987 bis 1992 fur die Wochenzeitschrift Algerie Actualite als Literaturkritiker bzw Kulturredakteur tatig Als Djilali Khellas 1990 das Literaturmagazin Erriwaya grundete war Djaout unter den ersten Autoren die daran mitwirkten 1 1993 grundete er die Zeitschrift Ruptures 3 4 Wenn du redest stirbst du Wenn du nicht redest stirbst du auch Also sprich und stirb Tahar Djaout kurz vor seiner Ermordung Nach Meinung von Boualem Sansal bewirkten diese Worte ein fantastisches Lauffeuer in seinem Land Den Menschen fiel es wie Schuppen von den Augen Seine Worte machten Mut 5 Djaout gehorte zu den ersten Intellektuellen die Opfer des algerischen Burgerkriegs wurden Aufgrund seiner Unterstutzung des Sakularismus und seiner ablehnenden Haltung dem Fanatismus gegenuber verubte die Groupe Islamique Arme am 26 Mai 1993 ein Attentat auf Djaout dem er eine Woche spater im Alter von 39 Jahren erlag Als Assia Djebar im Jahr 2000 mit dem Friedenspreis des Deutschen Buchhandels ausgezeichnet wurde widmete sie diese Ehrung den Autoren Tahar Djaout Youssef Sebti und Abdelkader Alloula die alle in den Jahren 1993 und 1994 ermordet wurden 6 Werke Auswahl BearbeitenDie Suche nach den Gebeinen Roman Les chercheurs d os 1984 Aufbau Verlag Edition Neue Texte Berlin und Weimar 1988 ISBN 3 351 01167 9 NA bei Kinzelbach Mainz 1995 ISBN 3 927069 30 2 Der Enteignete L Exproprie 1981 91 Manholt Bremen 1995 ISBN 3 924903 38 7 Die Wachter Roman Les vigiles 1991 Folio Verlag Wien und Bozen 1998 ISBN 3 85256 091 8Literatur BearbeitenJulija Sukys Silence is Death The Life and Work of Tahar Djaout France Overseas Studies in Empire and Decolonization Univ of Nebraska Press London und Lincoln 2007 ISBN 978 0803243200Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Tahar Djaout Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Literatur von und uber Tahar Djaout im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek Tahar Djaout in der Internet Movie Database englisch Les litteratures du monde francophone Ali Chibani Tahar Djaout Manieres de tuer le temps franzosisch Public Discourse Jennifer S Bryson Islamists Killed Tahar Djaout We Should Give Life to His Ideas 16 Januar 2009 englisch Einzelnachweise Bearbeiten a b Marabout Algerien Chronik Julija Sukys Tahar Djaout 1 2 Vorlage Toter Link julija sukys googlepages com Seite nicht mehr abrufbar festgestellt im Mai 2019 Suche in Webarchiven nbsp Info Der Link wurde automatisch als defekt markiert Bitte prufe den Link gemass Anleitung und entferne dann diesen Hinweis englisch Folio Verlag Autoren Tahar Djaout LIMAG Litteratures du Maghreb Ruptures Martina Meister Die dusteren Visionen des Boualem Sansal Welt am Sonntag 29 Mai 2016 Spiegel Online Dokumentation Die Dankesrede Assia DjebarsNormdaten Person GND 122502809 lobid OGND AKS LCCN n85806327 VIAF 105871174 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Djaout TaharKURZBESCHREIBUNG algerischer Journalist Dichter und Prosa AutorGEBURTSDATUM 11 Januar 1954GEBURTSORT KabyleiSTERBEDATUM 2 Juni 1993STERBEORT Algier Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Tahar Djaout amp oldid 237471374