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Sybille Ebert Schifferer 24 Januar 1955 in Hamburg ist eine deutsche Kunsthistorikerin Von 2001 bis 2018 war sie Direktorin an der Bibliotheca Hertziana dem Max Planck Institut fur Kunstgeschichte in Rom Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Werke als Autorin 3 Herausgeberschaft 4 Auszeichnungen 5 Literatur 6 Weblinks 7 EinzelnachweiseLeben BearbeitenEbert Schifferer besuchte den humanistischen Zweig des Holderlin Gymnasiums Stuttgart wo sie 1974 das Abitur erlangte Im Anschluss studierte sie von 1974 bis 1979 Musikwissenschaft Theaterwissenschaft Philosophie und Kunstgeschichte an der Ludwig Maximilians Universitat Munchen unterbrochen von einem Studienaufenthalt in Rom 1976 77 mit Hilfe der Studienstiftung des Deutschen Volkes Sie war 1978 als Regieassistentin und Dramaturgin am Stadttheater Ingolstadt tatig und 1980 Regieassistentin an der Freien Volksbuhne Berlin 1979 setzte sie ihr Studium an der TU Berlin fort das sie 1982 mit dem Magister Artium in den beiden Hauptfachern Kunstgeschichte und Musikwissenschaft abschloss Ebert Schifferer wurde 1985 mit einer Dissertation zum politischen Ausstattungsprogramm und Ripandas Freskenzyklus im Konservatorenpalast in Rom promoviert Danach war sie im Museums und Ausstellungsbereich tatig Von 1986 bis 1990 war sie Leiterin des Ausstellungswesens der Schirn Kunsthalle in Frankfurt am Main wo sie unter anderem Ausstellungen zur italienischen Barockkunst organisierte Von 1991 bis 1997 war sie Direktorin des Hessischen Landesmuseums in Darmstadt und von 1998 bis 2001 Generaldirektorin der Staatlichen Kunstsammlungen Dresden Von 2001 bis 2018 war sie Direktorin und wissenschaftliches Mitglied an der Bibliotheca Hertziana Max Planck Institut fur Kunstgeschichte in Rom Von 1997 bis 2001 war Ebert Schifferer Erste Vorsitzende des Verbandes deutscher Kunsthistoriker als erste Frau in dieser Funktion 1998 bis 2004 war sie Mitglied des Deutschen Nationalkomitees im CIHA Comite International de l Histoire de l Art Sie ist seit 1999 Honorarprofessorin an der TU Dresden Sie hat als Mitglied bzw Vorsitzende in zahlreichen Beiraten Kuratorien und Kommissionen mitgewirkt Ihre Forschungsschwerpunkte sind europaische Malerei und Bildkunste der Fruhen Neuzeit insbesondere die italienische Malerei Caravaggio und Stilllebenmalerei Werke als Autorin Bearbeitenmit Theo Julich Gottesfurcht und Hollenangst Ein Lesebuch zur mittelalterlichen Kunst Hessisches Landesmuseum Darmstadt Darmstadt 1993 ISBN 978 3 926527 28 8 Il gusto bolognese Barockmalerei aus der Emilia Romagna Ausstellungskatalog Hessisches Landesmuseum Darmstadt Bologna Mailand 1993 ISBN 978 88 7779 396 6 Hessisches Landesmuseum Darmstadt Museen Schlosser und Denkmaler in Deutschland Bd 4 hrsg v Thomas W Gaehtgens Fondation Paribas Mercatorfonds Antwerpen 1996 Die Geschichte des Stillebens Hirmer Munchen 1998 ISBN 978 3 7774 7890 6 Caravaggio Sehen Staunen Glauben Der Maler und sein Werk C H Beck Munchen 2009 aktualisierte Auflage 2019 ISBN 978 3 406 59140 2 Caravaggio C H Beck Wissen Munchen 2021 ISBN 978 3 406 76443 1 Herausgeberschaft BearbeitenGuido Reni und Europa Ruhm und Nachruhm Ausstellungskatalog Schirn Kunsthalle Frankfurt Nuova Alfa Editoriale Bologna 1988 ISBN 978 88 7779 062 0 Giovanni Gerolamo Savoldo und die Renaissance zwischen Lombardei und Venetien Von Foppa und Giorgione bis Caravaggio Ausstellungskatalog Schirn Kunsthalle Frankfurt Electa Mailand 1990 ISBN 978 88 435 3208 7 Von Lucas Cranach bis Caspar David Friedrich Deutsche Malerei aus der Ermitage Ausstellungskatalog Schirn Kunsthalle Frankfurt Hirmer Munchen 1991 ISBN 978 3 7774 5590 7 Giovanni Francesco Barbieri Il Guercino 1591 1666 Ausstellungskatalog Schirn Kunsthalle Frankfurt Nuova Alfa Editoriale Bologna 1991 ISBN 978 88 7779 288 4 mit Paul Beusen and Ekkehard Mai L Art gourmand Stilleben fur Auge Kochkunst und Gourmets von Aertsen bis van Gogh Ausstellungskatalog Darmstadt Hessisches Landesmuseum u a Snoeck Ducaju amp Zoon Gent 1997 ISBN 978 90 5349 230 7 Deceptions and Illusions Five Centuries of Trompe l Oeil Painting Ausstellungskatalog National Gallery of Art Washington D C Lund Humphries Washington 2002 ISBN 978 0 85331 878 1 Auszeichnungen Bearbeiten1994 wurde Ebert Schifferer der Verdienstorden der Italienischen Republik in der Stufe Offizier des Verdienstordens der Italienischen Republik Cavaliere Ufficiale verliehen 1 2018 wurde ihr das Bundesverdienstkreuz am Bande verliehen Die franzosische Ausgabe des Buches Die Geschichte des Stillebens Natures mortes Paris 1999 erhielt 1999 den Prix Francois Sommer Album 2 Ihr Buch Caravaggio Sehen Staunen Glauben wurde 2010 mit dem Preis Geisteswissenschaften International ausgezeichnet Ebert Schifferer ist Ehrenmitglied der Accademia Clementina Bologna und der Accademia Raffaello Urbino sowie korrespondierendes Mitglied der Mainzer Akademie der Wissenschaften und der Literatur Literatur BearbeitenDorit Petschel 175 Jahre TU Dresden Band 3 Die Professoren der TU Dresden 1828 2003 Hrsg im Auftrag der Gesellschaft von Freunden und Forderern der TU Dresden e V von Reiner Pommerin Bohlau Koln u a 2003 ISBN 3 412 02503 8 S 182 Weblinks BearbeitenLiteratur von und uber Sybille Ebert Schifferer im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek Seite uber Ebert Schifferer an der Bibliotheca Hertziana mit Publikationsliste Literatur von Sybille Ebert Schifferer beim Heidelberger Dokumentenserver Sybille Ebert Schifferer in der Datenbank renommierter Wissenschaftlerinnen AcademiaNet englisch Kurzbiografie und Rezensionen zu Werken von Sybille Ebert Schifferer bei PerlentaucherEinzelnachweise Bearbeiten Ebert Schifferer Dott ssa Sybille Ufficiale Ordine al Merito della Repubblica Italiana quirinale it 16 Mai 2014 Rezension von Die Geschichte des Stillebens bei cosmopolis ch vom September 1999 Normdaten Person GND 124485901 lobid OGND AKS LCCN n86087682 VIAF 270643141 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Ebert Schifferer SybilleKURZBESCHREIBUNG deutsche KunsthistorikerinGEBURTSDATUM 24 Januar 1955GEBURTSORT Hamburg Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Sybille Ebert Schifferer amp oldid 217448460