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Svatovik auch Na Valech ist eine fruhmittelalterliche slawische Burgstatte und Siedlung auf dem Gebiet der Gemeinde Veltruby im Okres Kolin in Tschechien SvatovikSvatovikSvatovikStaat TschechienOrt VeltrubyEntstehungszeit 10 JahrhundertBurgentyp NiederungsburgErhaltungszustand Reste von WallenGeographische Lage 50 4 N 15 11 O 50 0607975 15 1777728 185 Koordinaten 50 3 38 9 N 15 10 40 OHohenlage 185 m n m Svatovik Tschechien Inhaltsverzeichnis 1 Lage 2 Beschreibung 3 Geschichte 4 Weblinks 5 EinzelnachweiseLage BearbeitenSvatovik befindet sich rechtsseitig der Elbe unterhalb der Einmundung des Baches Hluboky potok auf der Gemarkung von Hradistko I Nordlich liegt Jezerany sudostlich Hradistko I und im Suden Klavary mit der Elbschleuse Gegen Westen befindet sich die Halbinsel Dolni haj Beschreibung BearbeitenDie Niederungsburg wurde am linken Elbufer auf einer an drei Seiten durch eine Flussschlinge umflossenen Anhohe angelegt Die Anlage mit tropfenformigem Grundriss hatte eine Ausdehnung von 2 3 ha und war durch 2 6 m hohe Ufer naturlich geschutzt Auf ihrem gesamten Umfang war sie durch eine 2 m starke Trockenmauer befestigt Der einzige Zugang erfolgte von Sudwesten her wo sich vor der Mauer ein Wassergraben befand In Folge der Verlagerung des Flussbettes der fruher stark maandrierenden Elbe liegt die Anlage heute am rechten Elbufer an der Stelle des Zuganges zur Burg fliesst heute die Elbe Die Befestigungsanlagen sind torsohaft erhalten Die verbuschten Walle sind inmitten eines Feldes gut erkennbar Seit 1987 ist die Anlage als Kulturdenkmal geschutzt 1 2 Geschichte BearbeitenSvatovik gehorte zu einer Gruppe von Burgstatten in den Elbsumpfen zwischen Libice nad Cidlinou und Kolin die von der jungeren bis zur spaten Burgstattenzeit bestand und ist die am besten erhaltene dieser Anlagen Es wird angenommen dass sie im Zeitraum zwischen 950 und 1250 genutzt wurde Bisher erfolgten nur wenige archaologische Untersuchungen deren Ergebnisse nur zum Teil ausgewertet sind Die erste Beschreibung der Anlage erfolgte 1875 durch J Vavra In den Jahren 1889 1890 fuhrten Josef Ladislav Pic und Jan Hellich an der Stelle der ehemaligen Akropolis oberflachliche Untersuchungen durch bei denen sie verschiedene Scherben fanden 1962 erfolgten Teiluntersuchungen unter Leitung von Miroslav Richter bei denen steinerne Mauern Keramik und Schlacke aufgefunden wurden Im Bereich der Vorburg erfolgten 1990 Rettungsgrabungen durch Jiri Hrala und Zbynek Sedlacek bei denen u a 13 Graber 26 Siedlungsobjekte eine grosse Steintafel und ein Silberdenar aus der Zeit Herzog Boleslavs II gefunden wurden Bei Untersuchungen des westlichen Teils der Vorburg auf im Boden liegende metallische Gegenstande wurde 2012 u a ein Regensburger Sechspunktdenar Heinrichs des Zankers entdeckt Weblinks BearbeitenBeschreibung auf cestyapamatky czEinzelnachweise Bearbeiten https iispp npu cz mis public searchDocument htm search 24392 2 3476 Hradiste Svatovik archeologicke stopy USKP 24392 2 3476 In pamatkovykatalog cz Narodni pamatkovy ustav abgerufen am 1 Januar 1900 tschechisch Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Svatovik amp oldid 218139790