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Susanne Laugwitz Aulbach 1960 in Osnabruck ist eine deutsche Germanistin und Theaterwissenschaftlerin Von 2008 bis 2013 war sie Direktorin des Kulturamtes der Landeshauptstadt Stuttgart 1 Vom 1 September 2013 bis Ende August 2021 war sie Kulturdezernentin der Stadt Koln und damit verantwortlich fur 1 800 Mitarbeiter und ein Budget von rund 148 Millionen Euro 2 Susanne Laugwitz Aulbach im Mai 2013 Inhaltsverzeichnis 1 Leben und Wirken 1 1 Herkunft und Ausbildung 1 2 Berufliche Laufbahn 2 Weblinks 3 EinzelnachweiseLeben und Wirken BearbeitenHerkunft und Ausbildung Bearbeiten Susanne Laugwitz Aulbach wurde als Tochter des Staatsschauspielers Walter Laugwitz und der Opernsangerin Brigitte Laugwitz Leitner in Osnabruck geboren Sie studierte an der Ludwig Maximilians Universitat Munchen Theaterwissenschaft Germanistik und Philosophie und schloss ihr Studium 1987 als Magister artium ab Nach einem anschliessenden Aufenthalt in Sudamerika arbeitete sie als Referentin fur kulturelle Grossveranstaltungen an der Hochschule fur Musik Karlsruhe wahrend des Rektorats von Fany Solter Berufliche Laufbahn Bearbeiten 1990 wechselte sie ins Kulturreferat der Stadt Karlsruhe und ubernahm im Laufe der Jahre die stadtische Festivalleitung der Europaischen Kulturtage Karlsruhe die sie mit Themen wie St Petersburg Istanbul oder Rom und mit Projekten wie der Ausstellung mit der Staatlichen Eremitage St Petersburg Vom Gluck des Lebens und dem erstmaligen Gastspiel im Westen 1996 von Valery Gergiev mit dem Ensemble der Petersburger Oper Mariinsky Theater zu einem weithin beachteten Kulturereignis fuhrte Ebenso leitete sie die Fachbereiche Kulturelle Offentlichkeitsarbeit Marketing und Sponsoring 2008 wurde sie zur Direktorin des Kulturamtes der Landeshauptstadt Stuttgart gewahlt Unter anderem verantwortete sie dort die Bereiche Kulturforderung Stadtbibliothek das Stadtarchiv das Carl Zeiss Planetarium die Stuttgarter Philharmoniker und den Planungsstab fur das Stadtmuseum 3 Im April 2013 wurde sie von einer Kommission aus Ratspolitikern Oberburgermeister und Verwaltung als neue Beigeordnete fur Kunst und Kultur der Stadt Koln ausgewahlt Am 30 April 2013 wurde die parteilose Kulturfunktionarin vom Stadtrat mit den Stimmen von SPD Grunen und FDP bestatigt 4 Damit wurde sie Nachfolgerin des Ende Mai 2013 ausgeschiedenen Georg Quander und verantwortlich fur die Bereiche Kulturamt Hanneschen Theater Stadtbibliothek Historisches Archiv Wallraf Richartz Museum amp Fondation Corboud Museum Ludwig Romisch Germanisches Museum Rautenstrauch Joest Museum Museum fur Angewandte Kunst Museum fur Ostasiatische Kunst Museum Schnutgen Kolnisches Stadtmuseum NS Dokumentationszentrum Museumsdienst Kunst und Museumsbibliothek Rheinisches Bildarchiv Buhnen Koln Gurzenich Orchester Amt fur Denkmalschutz und Denkmalpflege sowie fur das Dezernatsburo das Planungsreferat die Archaologische Zone das Referat fur Museumsangelegenheiten und das Referat Kulturbauten Ihre regulare Amtszeit als Beigeordnete fur Kunst und Kultur betrug acht Jahre bis August 2021 Laugwitz Aulbach geriet unter Druck als sich die Kosten fur die Sanierung der Kolner Oper und des Schauspielhauses von ursprunglich geplanten 250 Millionen auf 570 Millionen Euro Stand 3 Juli 2017 mehr als verdoppelt hatten und die Wiedereroffnung um sieben Jahre verschoben werden musste Nicht inbegriffen waren zusatzlich anfallende Kosten fur die Ausweichspielstatten in Hohe von 110 Millionen Euro 5 Mit Stand 27 Oktober 2020 kostete die Sanierung bereits 841 Millionen Euro 6 Hinzu kam die Verdopplung der Renovierungszeit fur das Romisch Germanische Museum noch vor Beginn der Bauarbeiten von ursprunglich geplanten drei auf sechs Jahre 7 Als die Buhnen im Jahr 2015 nicht wie geplant eroffnet werden konnten verteidigte sich Laugwitz Aulbach noch mit der Aussage Ich habe hier nicht den Oberverantwortungshut auf 8 Die Oberburgermeisterin von Koln Henriette Reker bezeichnete den Eklat im Juli 2017 als Desaster 9 und entzog Laugwitz Aulbach die Verantwortung fur die Kulturbauten 10 Zeitweise erwogen CDU Grune und FDP im Stadtrat Laugwitz Aulbach abzuwahlen Die fur den Antrag benotigte einfache Mehrheit ware erreicht worden jedoch stellte sich die SPD gegen die Forderung und machte so das Erreichen einer fur die eigentliche Abwahl notwendigen Zweidrittelmehrheit unwahrscheinlich 11 Laugwitz Aulbach blieb bis August 2021 im Amt und wurde dann durch den von Reker vorgeschlagenen Schweizer Stefan Charles ersetzt Um ihre Nachfolge hatten sich etwa 120 Bewerberinnen und Bewerber beworben 12 Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Susanne Laugwitz Aulbach Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Kolnische Rundschau Kultur vom 24 April 2013 Kulturdezernenten Kandidatin Macherin im Hintergrund von Hartmut Wilmes und Axel Hill Kolnische Rundschau vom 3 Mai 2013 Kultur Kulturdezernentin Die Kultur ist hier bombastisch von Axel Hill Kolner Stadt Anzeiger KStA vom 23 April 2013 Kultur Kulturdezernentin Laugwitz Aulbach Kompetent klar und sachbezogen von Martin Oehlen Kolner Stadt Anzeiger KStA vom 31 August 2013 Kultur Kulturdezernentin Susanne Laugwitz Aulbach Der Tanz soll wieder Spitze sein das Gesprach fuhrte Martin Oehlen Kolnische Rundschau Kultur vom 31 August 2013 Interview von Hartmut Wilmes mit Susanne Laugwitz Aulbach Ich bin durchaus eine Kampfernatur WDR 3 Westdeutscher Rundfunk Mosaik vom 24 Oktober 2013 Kolns neue Kulturdezernentin Allianz fur Kultur ein Gesprach mit der Kolner Kulturdezernentin Susanne Laugwitz Memento vom 27 Oktober 2013 im Internet Archive Kolner Stadt Anzeiger Kultur amp Medien 15 Dezember 2017 Man kann sich hinterfragen und dazulernen von Martin OehlenEinzelnachweise Bearbeiten Stuttgarter Zeitung Stuttgart Germany Stuttgart sucht neuen Kulturamtsleiter Kulturamtsleiterin Susanne Laugwitz Aulbach geht nach Koln Stuttgarter Zeitung Abgerufen am 23 August 2016 WDR 3 Westdeutscher Rundfunk Forum vom 27 Oktober 2013 Diskussion mit Susanne Laugwitz Aulbach und Ulrich Wackerhagen Memento vom 29 Oktober 2013 im Internet Archive Susanne Laugwitz Aulbach soll neue Beigeordnete fur Kunst und Kultur werden In www stadt koeln de Abgerufen am 23 August 2016 Kulturdezernentin Susanne Laugwitz Aulbach Der Tanz soll wieder Spitze sein In Kolner Stadt Anzeiger KStA 31 August 2013 Tim Attenberger Christian Hummeler Ein Desaster ohne Ende Die wichtigsten Fragen und Antworten zur Opernsanierung in Koln In Kolner Stadt Anzeiger ksta de abgerufen am 4 Juli 2017 Kolner Oper Sanierung kostet 841 Millionen Euro auf wdr de Tim Attenberger Sanierung des Romisch Germanischen Museums Die Verwaltung steht massiv in der Kritik In Kolner Stadt Anzeiger ksta de abgerufen am 4 Juli 2017 Robert Baumanns Kommentar zum Offenbachplatz Es ist Zeit fur Konsequenzen In Express de express de abgerufen am 4 Juli 2017 Tim Attenberger Sanierung der Kolner Oper Oberburgermeisterin Henriette Reker spricht von Desaster In Kolner Stadt Anzeiger ksta de abgerufen am 4 Juli 2017 wdr de Lokalzeit aus Koln 4 Juli 2017 abgerufen am 4 Juli 2017 Matthias Hendorf Marode Museen Abwahl Die Kolner Kulturdezernentin wehrt sich eine Analyse In Kolnische Rundschau rundschau online de abgerufen am 11 November 2018 Nachfolge von Laugwitz Aulbach Stefan Charles als neuer Kulturdezernent vorgeschlagen In Kolner Stadt Anzeiger 16 August 2021 abgerufen am 14 September 2022 Normdaten Person GND 1253025355 lobid OGND AKS VIAF 1040164721385102340006 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Laugwitz Aulbach SusanneKURZBESCHREIBUNG deutsche Germanistin Theaterwissenschaftlerin und KulturdezernentinGEBURTSDATUM 1960GEBURTSORT Osnabruck Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Susanne Laugwitz Aulbach amp oldid 233834013