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Der Sulgenbach im oberen Teil auch Konizbach ist ein Bach auf dem Gebiet der Schweizer Gemeinden Koniz und Bern SulgenbachSulgenbach in einem 250 Meter langen kunstlichen Bachbett auf der Gemeindegrenze Koniz BernSulgenbach in einem 250 Meter langen kunstlichen Bachbett auf der Gemeindegrenze Koniz BernDatenGewasserkennzahl CH 1423Lage Mittelland Schweiz Kanton Bern Verwaltungskreis Bern MittellandFlusssystem RheinAbfluss uber Aare Rhein NordseeQuelle in der Nahe des Gummerslochs bzw in der Nahe von Kuhlewil Gemeinde Wald 46 53 48 N 7 27 10 O 46 896583 7 4528524 815Quellhohe ca 815 m u M Mundung In Bern im Marziliquartier46 940983 7 444683 510 Koordinaten 46 56 28 N 7 26 41 O CH1903 600461 198877 46 56 28 N 7 26 41 O 46 940983 7 444683 510Mundungshohe 510 mHohenunterschied ca 305 m Inhaltsverzeichnis 1 Name 2 Geographie 2 1 Verlauf 2 2 Zuflusse 3 Geschichte 4 Literatur 5 Weblinks 6 EinzelnachweiseName BearbeitenSein Name leitet sich vermutlich ab von althochdeutsch sulaga oder solaga Lache Pfutze Geographie BearbeitenVerlauf Bearbeiten nbsp Zwei Arme des Sulgenbachs vereinigen sich im GummerslochDer Sulgenbach entspringt in der Nahe des Gummerslochs beziehungsweise in der Nahe von Kuhlewil Gemeinde Wald auf 815 m u M und fliesst frei in nordwestlicher Richtung durch das Gurten oder Koniztal bis zum Friedhof Koniz etwa 600 m u M Von dort an ist er heute bis zur Einmundung in die Aare kanalisiert und fliesst meistens unterirdisch Im Dorf Koniz nimmt er den Dorfbach auf dessen entfernteste Quelle bei Herzwil liegt Weiter fliesst er zwischen der Konizsstrasse und der S Bahnlinie und gelangt beim Schloss Holligen auf das Stadtgebiet von Bern Beim Loryplatz nahm er vor dessen Umleitung durch die Berner Altstadt den Stadtbach auf Spater stand hier eine Stoffdruckerei am Bach Anschliessend fliesst er ungefahr uber Konsumstrasse und Philosophenweg in zwei Armen zum Eigerplatz und uber die Eigerstrasse an der tiefsten Stelle zwischen dem Stadtzentrum und dem ansteigenden Gurten unter dem heutigen Gebaude Titanic II des Bundesamts fur Informatik und Telekommunikation durch bis zum Bereich des bis 2005 existierenden heute uberbauten Scheuerrains Dort fliesst er uber die Gelandekante ins Marziliquartier von 521 auf 503 m u M und wiederum in mehreren Armen in die Aare An der Oberflache sichtbar wird der Sulgenbach in der ab 2008 bezogenen Siedlung Weissenstein Neumatt im Grenzgebiet von Koniz und Bern Er wird hier tagsuber aus seinem unterirdischen Kanal in ein kunstliches Bachbett hochgepumpt und fliesst 250 Meter genau auf der Gemeindegrenze 1 2 Impressionen vom Sulgenbach nbsp Stein mit der Inschrift Ursprung des Sulgenbach nbsp Der Sulgenbach im Koniztal nbsp Sulgenbach unter dem Eigerplatz in der Stadt BernZuflusse Bearbeiten Allmitbach links 0 7 km Looslibach links 1 1 km Trottebuelbach rechts 0 7 km Rossacherbach rechts 0 4 km Schliernbergbach links 0 3 km Jennershusbach rechts 0 4 km Margelbach links 2 3 km 1 32 km Dammbach rechts 0 2 km Holebach rechts 0 4 km Bachtelebach links 1 0 km Dorfbach links 2 0 kmGeschichte BearbeitenAm Bach zwischen dem heutigen Eigerplatz und der heutigen Monbijoustrasse stand das Dorf Sulgen heute das Quartier Sulgenbach der Stadt Bern Der Sulgenbach wurde fruher gewerblich genutzt Im Haus Sulgenbachstrasse 18 beim Eigerplatz etwa bestand bis 1955 eine Parkettfabrik an einem vom Sulgenbach abgeleiteten Kanal der ein Wasserrad antrieb Im Haus ist heute die Berufs Fach und Fortbildungsschule BFF Bern untergebracht Im Bereich des heute vom Gebaude Titanic II eingenommenen Gebiets bestanden verschiedene Gewerbebauten Am Giessereiweg und auch im Marzili profitierten verschiedene Betriebe von den Wasserlaufen des Bachs Zum Betreiben einer Muhle und einer Olmuhle beim Schloss Koniz wurde der Sulgenbach fruher in einem angelegten Kanal vom Koniztal mit wenig Gefalle neben dem alten Friedhof herangefuhrt 3 Im neuen Friedhof ist dieser Teil des Sulgenbachs nur noch beim Gemeinschaftsgrab und nordlich der Aufbahrungshalle sichtbar Der Sulgenbach wurde vom Berner Autor Martin Bieri in seinem literarischen Werk Henzi Sulgenbach 4 im Titel erwahnt weil sich 1749 die Manner der Henzi Verschworung an diesem genau gesagt am Giessereiweg 5 22 trafen 6 Literatur BearbeitenMattenhof Sulgenbach Chronik Mit Federzeichnungen von Fr Brechbuhl Bern o J ca 1955 Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Sulgenbach Fluss Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Der Verlauf des Sulgenbachs auf einer Karte von 1858 Der Verlauf des Sulgenbachs und die Lage des ehemaligen Dorfs Sulgenbach auf einer Karte von 1905 Karte des unterirdischen Verlaufs in der Stadt Bern als Konizbach bezeichnet PDF Stand 2021 Einzelnachweise Bearbeiten Berner Zeitung 30 April 2012 Werk Bauen Wohnen Heft 4 2009 PDF Otto Bussard Koniz Bilder aus der Vergangenheit Heimatkundlicher Beitrag zur Dorfgeschichte von Koniz Hrsg Ortsverein Koniz Koniz 1979 S 11 Martin Bieri Henzi Sulgenbach In abendschein ch Abgerufen am 26 Februar 2020 Berchtold Weber Giessereiweg In Historisch Topographisches Lexikon der Stadt Bern Bern 2016 Abgerufen am 26 Februar 2020 Alexander Sury Ein vergessener Verschworer In Der Bund 17 Februar 2020 ISSN 0774 6156 derbund ch abgerufen am 26 Februar 2020 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Sulgenbach Gewasser amp oldid 226408806