www.wikidata.de-de.nina.az
Studnice deutsch Studnitz ist ein Ortsteil der Stadt Nove Mesto na Morave in Tschechien Er liegt funf Kilometer nordlich von Nove Mesto na Morave und gehort zum Okres Zdar nad Sazavou StudniceStudnice Nove Mesto na Morave Tschechien BasisdatenStaat Tschechien TschechienRegion Kraj VysocinaBezirk Zdar nad SazavouGemeinde Nove Mesto na MoraveFlache 576 1 haGeographische Lage 49 36 N 16 5 O 49 606111111111 16 090277777778 784 Koordinaten 49 36 22 N 16 5 25 OHohe 784 m n m Einwohner 26 1 Marz 2001 Postleitzahl 591 31Kfz Kennzeichen JVerkehrStrasse Nove Mesto na Morave Snezne Inhaltsverzeichnis 1 Geographie 2 Geschichte 3 Ortsgliederung 4 Sehenswurdigkeiten 5 Sohne und Tochter des Ortes 6 Weblinks 7 EinzelnachweiseGeographie BearbeitenStudnice befindet sich im Suden der Saarer Berge auf einem Sattel uber dem Quellgebiet des Baches Bezdecka Das Dorf ist einer der hochstgelegenen Orte der Saarer Berge Ostlich entspringt der Chobotsky potok Im Norden erhebt sich der Kopecek 822 m im Sudosten die Pohledecka skala 812 m sudlich der Pohledecky kopec 749 m im Westen der Kriby 785 m und nordwestlich die Pasecka skala Hoher Fels 819 m Nachbarorte sind Studnicke Paseky und Kadov im Norden Kuklik Chobotsky Dvur und Chobot im Nordosten Odranec Hliniky und Konikov im Osten Zubri im Sudosten Pohledec und Marsovice im Suden Zahradnikuv Kout im Sudwesten Rokytno und U Hajenky im Westen sowie Medlov Podmedlovsky Mlyn und Kaduvek im Nordwesten Geschichte BearbeitenDer Ort entstand im Zuge der Kolonisationstatigkeit der Herren von Medlov und gehorte zur Burg Lapis Als 1348 Imram de Lapide die Burg an die Herren von Boskowitz verkaufte wurde in der Landtafel auch ein Dorf Ctyri Studne genannt bei dem es sich wahrscheinlich um das heutige Studnice handelte Die Boskowitzer schlugen die erworbenen Guter der Burg Pysselecz zu als deren Zubehor Studnice 1384 erwahnt wurde 1446 erwarb Johann von Pernstein die Herrschaft Pysselecz Nachfolgend gehorte Studnice zur Herrschaft Pernstein und kam nach deren Teilung im Jahre 1500 zum Neustadtl Ingrowitzer Anteil Ab 1564 war das Dorf Teil der Herrschaft Neustadtl Franz Maximilian Kratzer von Schonsberg liess in der Mitte des 17 Jahrhunderts bei Studnice ein Eisenbergwerk anlegen Ausgeschmolzen wurde das Eisen im Hochofen von Kadau Im 18 Jahrhundert begann der Abbau von Kalkstein der als Zuschlagstoff beim Hochofenschmelzprozess Verwendung fand 1729 entstand nordlich von Studnice die Ansiedlung Studnicke Paseky Das alteste Ortssiegel stammt von 1764 und stellt einen Brunnen mit Haspel und Schopfe dar 1818 bestand die Eisenzeche Michal Weiterhin bestand in Studnice eine Kalkbrennerei die bis in die 1930er Jahre produzierte Nach der Aufhebung der Patrimonialherrschaften bildete Studnice ab 1850 einen Ortsteil der Gemeinde Rokytno im politischen Bezirk Neustadtl 1867 entstand die Gemeinde Studnice 1878 wurden im kristallinen Kalksteinlager Klufte von 50 m Lange und eine 2 10 m grosse Hohle mit einigen Tropfsteinen aufgefunden Wahrend der deutschen Besatzung war Studnice ein Zentrum des Widerstandes gegen den Nationalsozialismus Die in der Gegend operierenden Widerstandsgruppen R 3 Calcium Tungsten Platinum Pewter und Bauxite wurden durch Cyril Musil der als Skilanglaufer an den Olympischen Winterspielen 1936 teilgenommen hatte vielseitig unterstutzt 1949 wurde die Gemeinde dem Okres Zdar nad Sazavou zugeordnet 1960 verlor Studnice seine Eigenstandigkeit und wurde ein Ortsteil von Rokytno Seit 1980 ist Studnice nach Nove Mesto na Morave eingemeindet Heute ist Studnice ein Erholungsort und im Winter ein beliebtes Skilanglaufgebiet 1991 hatte der Ort 33 Einwohner Im Jahre 2001 bestand das Dorf aus 21 Wohnhausern in denen 26 Menschen lebten Jan Karniks Roman Soumrak rodu Jamborova handelt im Gutshof Studnice Ortsgliederung BearbeitenZu Studnice gehort die Ansiedlung Studnicke Paseky Passek Sehenswurdigkeiten Bearbeiten nbsp Testanlage von EGU BrnoKapelle Chaluppen in Volksbauweise Naturdenkmal Pasecka skala mit den 24 m hohen Felsgebilden Pecen Pernstejn und Vyhlidka Geschutzte Linde westlich des Dorfes Nordwestlich des Ortes befindet sich am Kopecek bei 49 36 31 4 N 16 5 2 5 O 49 608722 16 084028 eine Testanlage von EGU Brno zur Untersuchung der Vereisung von Hochspannungsmasten Sie besteht aus drei Masten von denen der mittlere reichhaltig mit Antennen bestuckt ist Tal Kanasky sudlich von StudniceSohne und Tochter des Ortes BearbeitenJan Evangelista Necas 1849 1919 Dichter und Ubersetzer Cyril Musil 1907 1977 Skilanglaufer Olympiateilnehmer und Widerstandskampfer gegen den Nationalsozialismus und KommunismusWeblinks BearbeitenBeschreibung des Ortsteils Studnice Ansicht der Testanlage von EGU BrnoEinzelnachweise Bearbeiten http www uir cz katastralni uzemi 741094 Studnice u Rokytna Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Studnice Nove Mesto na Morave amp oldid 235504545