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Die romische katholische Stiftskirche Zwettl steht am ostlichen Ende eines schmalen abfallenden Hofes im Nordrand des Stiftes Zwettl in der Stadtgemeinde Zwettl im Bezirk Zwettl in Niederosterreich Die dem Fest Maria Himmelfahrt geweihte Stifts und Pfarrkirche gehort zum Dekanat Zwettl der Diozese St Polten Die Gesamtanlage der Kirche mit Kloster steht unter Denkmalschutz Barocke Westfassade am Ende des schmal abfallenden HofesMittelschiff Gotisches Langhaus Chor mit barockem Hochaltar Inhaltsverzeichnis 1 Architektur 2 Ausstattung 2 1 Orgeln 3 Literatur 4 WeblinksArchitektur BearbeitenDie gotische Zisterzienserkirche aus dem 14 Jahrhundert als dreischiffige Hallenkirche mit einem Umgangschor und einem Kapellenkranz gilt als ein Hauptwerk der osterreichischen Hochgotik Wie Kloster Clairvaux hat sie statt des bernhardinischen Rechteckchors einen Umgangschor Sie ist eine der zisterziensischen Hallenkirchen im deutschsprachigen Raum unter anderem nach denen von Kloster Walderbach in der Oberpfalz um 1200 romanisch mit beginnender Gotik aber Chor im Rokoko ersetzt und Kloster Haina in Nordhessen ab 1216 romanischer Sockelbereich daruber fruhe Hochgotik Die barocke Westfront der Stiftskirche Zwettl gilt als Hauptwerk des Architekten Matthias Steinl und wurde mit dem Barockbaumeister Joseph Munggenast erbaut Der hochaufragende Turm bricht Prinzipien der Zisterzienserarchitektur was aber in der Barockzeit haufiger vorkam Ausstattung BearbeitenDer ursprungliche gotische Hochaltar wurde wohl in der Schlacht bei Zwettl 1427 zerstort In den Jahren 1516 bis 1525 wurde unter Abt Erasmus von Leisser ein neuer Hochaltar im Stil der Spatgotik angeschafft Der spatgotische Hochaltar wurde 1730 abgebaut und 1757 das Hauptstuck von Furst Alois II von Liechtenstein angekauft und in Folge als Zwettler Altar in die Barbarakirche in Adamsthal ubertragen Ein ehemaliger Seitenaltar wurde um 1730 in die Filialkirche Kleinzwettl ubertragen Orgeln Bearbeiten Hauptartikel Orgeln des Stiftes Zwettl In den Jahren 1728 bis 1731 schuf Johann Ignaz Egedacher aus Passau die Hauptorgel die zu den grossten und kostspieligsten Orgelprojekten in Wien und Niederosterreich zahlt Johann Dejobe 1726 1727 die Chororgel Die bemerkenswerte einheitliche barocke Einrichtung entstand unter Beteiligung bedeutender Meister des osterreichischen Hochbarock Literatur BearbeitenEvelyn Benesch Bernd Euler Rolle Claudia Haas Renate Holzschuh Hofer Wolfgang Huber Katharina Packpfeifer Eva Maria Vancsa Tironiek Wolfgang Vogg Niederosterreich nordlich der Donau Dehio Handbuch Die Kunstdenkmaler Osterreichs Anton Schroll amp Co Wien u a 1990 ISBN 3 7031 0652 2 S 1346 1366 Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Stiftskirche Zwettl Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien 48 61745 15 20281 Koordinaten 48 37 2 8 N 15 12 10 1 O Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Stiftskirche Zwettl amp oldid 238772963