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Der Stern der Neger war eine deutschsprachige katholische Missionszeitschrift die von der Kongregation der Missionare Sohne des Heiligsten Herzens Jesu Abkurzung MFSC lateinisch Congregatio Missionariorum Filiorum Sanctissimi Cordis Jesu von 1898 bis 1965 einschliesslich herausgegeben wurde Die Kongregation die fruher die deutsche Sektion der jetzigen Comboni Missionare MCCJ bildete hatte sich der Mission des subsaharischen Afrikas verschrieben wobei ein Schwerpunkt ihrer Arbeit im Sudan lag Die Zeitschrift hatte ihre Blutezeit vor dem Ersten Weltkrieg Stern der Neger Jg 1 1898 Heft 1 TitelseiteMissionsbischof Franz Xaver Geyer war erster Redakteur dieser von ihm gegrundeten Zeitschrift Sie erschien ab 1898 im Missionshaus in Milland bei Brixen in Tirol wo Geyer von 1896 bis 1903 Rektor war danach im Haus Josefstal bei Ellwangen mit wechselnden Untertiteln Die Zielsetzung der unter dem Schutz der Kolonialmachte betriebenen Missionsarbeit in deren Dienst sich die Zeitschrift fur Glaubensverbreitung so der erste Untertitel der Zeitschrift stellte wird 1898 vom Schriftleiter Geyer programmatisch formuliert Zwar wurden die Eingeborenen haufig durch tyrannisches Temperament der Weissen ihre Verachtung gegenuber den Negern durch rucksichtsloses und unkluges Vorgehen europaischer Beamten durch Wegnahme ihrer Gebiete oder willkurliche Ausdehnung seitens der Europaer gereizt was den Fortgang der Missionen schadige 1 doch handele es sich in Afrika schliesslich um den Sieg christlicher Cultur uber mohammedanische und heidnische Sclaverei und Barbarei 1 Im Stern der Neger veroffentlichte Pater Adalbert Maria Mohn von 1959 bis 1964 unter dem Titel Koko und Poko Gedichte 2 in der Art von Wilhelm Busch Bruder Johann Oberstaller zeichnete dazu die Karikaturen 3 In dem grossen Negerkraal gibt es Buben ohne Zahl und des Nachts wenn alle schlafen zahlen alle zu den braven Doch bei Tag wenn alle wach dann vollbringen manche ach oft die wunderlichsten Sachen und dann gibt es nichts zu lachen 4 Ab 1966 ging der Stern der Neger in der nunmehr gemeinschaftlich mit einem Dutzend anderer Missionsgesellschaften herausgegebenen neuen Missionszeitschrift Kontinente auf 5 und zwar unter der Rubrik Congregatio Missionariorum Filiorum Sanctissimi Cordis Jesu Informationen der Missionare Sohne des Heiligsten Herzens Jesu Alle Ausgaben der Zeitschrift wurden 2018 von der slowenischen Nationalbibliothek in Ljubljana eingescannt 6 und stehen seither online zur Verfugung 7 Einzelnachweise Bearbeiten a b Franz Xaver Geyer Colonialpolitik und Christenthum in Afrika In Stern der Neger Illustrierte Zeitschrift fur Glaubensverbreitung Jg 1 Heft 1 Januar 1898 S 7 11 S 7 bzw 11 online als PDF bei dlib si Zur Autorenschaft der mit Adam signierten Beitrage s Liebe Freunde des Koko und Poko In Stern der Neger Zeitschrift der Missionare Sohne des Hlst Herzens Jesu Jg 57 Heft 4 Juli August 1964 S 97 online bei dlib si zur Person des Urhebers vgl Georg Klose Pater Adalbert Maria Mohn 1924 1987 In https comboni de Abgerufen am 2 Oktober 2022 Bruno Haspinger Kunstler und Original Ein Lebensbild von Bruder Johann Oberstaller Nicht mehr online verfugbar In https www comboni de Archiviert vom Original am 7 Marz 2016 abgerufen am 2 Oktober 2022 Koko und Poko In Stern der Neger Zeitschrift der Missionare Sohne des Hlst Herzens Jesu Jg 52 Heft 5 September Oktober 1959 S 120 online als PDF bei dlib si Udo Baumuller Das neue Missionsmagazin KONTINENTE In Stern der Neger Zeitschrift der Missionare Sohne des Hlst Herzens Jesu Jg 58 Heft 6 November Dezember 1965 S 121 online bei dlib si Ulrike Lindner Hans Eigner Ein Schatz wird digitalisiert Stern der Neger In https comboni de Abgerufen am 1 Oktober 2022 Siehe unter Weblinks Weblinks BearbeitenDigitalisate bei dlib si Stern der Neger im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek Johann Ammer Triest Zur Geschichte der Gemeinschaft von den heiligen Engeln fur die Seelsorge der Auslandsdeutschen Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Stern der Neger amp oldid 233182513