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Stephan Micus 19 Januar 1953 in Stuttgart ist ein deutscher Musiker Sanger und Komponist dessen Musikstil stark durch seine Beschaftigung mit traditionellen Instrumenten aus unterschiedlichen Teilen der Welt gepragt ist wie insbesondere der Sitar Shakuhachi Steelpan der 10 und 14 saitigen Gitarre der Nay Kalimba Zither oder der Shō Inhaltsverzeichnis 1 Leben und Wirken 2 Diskographie 3 Weblinks 4 EinzelnachweiseLeben und Wirken BearbeitenMicus ist als Komponist Autodidakt Von ausgedehnten Erkundungsreisen brachte er ein Arsenal an Instrumenten mit in die er sich zumeist vor Ort von heimischen Lehrern einweisen lasst So setzte er sich wahrend eines ausgedehnten Indien Aufenthalts der sich an sein Abitur anschloss mit der Sitar auseinander Nach drei Jahren intensiver Beschaftigung entstand 1976 sein Stuck As I Crossed a Bridge of Dreams das er auf der LP Implosions 1977 auf JAPO Records veroffentlichen konnte und den Klang der Sitar mit dem der Gitarre und seines Gesangs kombinierte Von Anfang an begnugte sich Micus nicht damit sich in die Spieltechniken von traditionellen Instrumenten einweisen zu lassen sondern hat fast immer auch versucht einen eigenen musikalischen Zugang auf dem Instrument zu entwickeln Nach eigenen Angaben geht es ihm dabei vor allem darum die Instrumente aus ihrem ursprunglichen Kontext zu losen und eine ganz neue Klangwelt fur sie zu schaffen 1 Haufig spielt er daher die Instrumente mit selbst entwickelten unorthodoxen Techniken oder er andert sie ab um sie seinen Klangvorstellungen anzupassen In gleicher Weise setzt er sich auch mit den Klangen von behauenen Steinblocken und modernen Instrumenten wie dem Hang auseinander Ein besonderes Interesse gilt der unkonventionellen Kombination mehrerer Instrumente zu grosseren Gruppen die er als alleiniger Musiker mit Overdub Techniken erzielt Von einer ganz eigenen Sprache die wirklich universell und organisch gewachsen sei schrieb das Jazz Podium bei der Besprechung von Micus Album Snow Punktgenau zu seinem 60 Geburtstag am 19 Januar 2013 brachte der Multiinstrumentalist mit Panagia ein neues Album heraus Dieses sein zwanzigstes Soloalbum fur ECM vertont sechs byzantinische Gebete mit verschiedenen Saiteninstrumenten Der Name Panagia wird in der griechisch orthodoxen Liturgie haufig als Bezeichnung der Jungfrau Maria verwendet Diskographie BearbeitenArchaic Concerts 1976 Implosions 1977 Koan 1977 Behind Eleven Deserts 1978 Till the End of Time 1978 Wings over Water 1981 Listen to the Rain 1983 East of the Night 1985 Ocean 1986 Twilight Fields 1987 The Music of Stones 1989 Darkness and Light 1990 To the Evening Child 1992 Athos 1994 The Garden of Mirrors 1997 Desert Poems 2001 Towards the Wind 2002 Life 2004 On the Wing 2006 Snow 2008 Bold as Light 2010 Panagia 2013 Nomad Songs 2015 Inland Sea 2017 White Night 2019 Winter s End 2021 Thunder 2023Zusammen mit Hans Peter Krohn Krohn Micus 1972Weblinks BearbeitenECM uber Micus Stephan Micus in der Internet Movie Database englisch Stephan Micus bei DiscogsEinzelnachweise Bearbeiten Besprechung On the Wing Memento vom 15 November 2007 im Internet Archive Normdaten Person GND 134462505 lobid OGND AKS LCCN n97844093 VIAF 5129263 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Micus StephanKURZBESCHREIBUNG deutscher Multiinstrumentalist und KomponistGEBURTSDATUM 19 Januar 1953GEBURTSORT Stuttgart Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Stephan Micus amp oldid 230126947