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Stephan Hirzel 25 Mai 1899 in Berlin 18 Februar 1970 in Kassel 1 war ein deutscher Architekt Grafiker Kunsthistoriker und Hochschullehrer Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Auszeichnungen 3 Schriften 4 Literatur 5 EinzelnachweiseLeben BearbeitenStephan Hirzel war Sohn des Kunstmalers Hermann Hirzel und der Meta Kessler Nach dem Besuch des Reformgymnasiums in Berlin Wilmersdorf studierte er Architektur an der Technischen Hochschule Charlottenburg und an der Technischen Hochschule Dresden und promovierte 1924 zum Dr Ing Zunachst arbeitete er im Atelier des Architekten Oswin Hempel in Dresden zeitweilig auch bei Otto Bartning nbsp NSDAP Mitarbeiterkarte 2 Als freier Architekt war er bis 1933 tatig Anschliessend widmete er sich dem Kunsthandwerk Er schuf zudem Lithografien wie zu Eduard Morikes Mozart auf der Reise nach Prag und gestaltete Buchschmuck wie seine Arbeiten Der Friedhof der Gegenwart von 1927 oder Monch 3 Hirzel war seit 1934 Referent in der Reichspressekammer Nach der deutschen Besetzung Frankreichs 1940 war er zunachst in der Dienststelle des Bevollmachtigten des Auswartigen Amtes beim Militarbefehlshaber Frankreich und an der deutschen Botschaft in der Kulturabteilung beschaftigt Dort ging er mit Karl Epting in das Deutsche Institut in Paris Ab Ende 1942 arbeitete er als Referent im Reichsministerium fur Bewaffnung und Munition in Berlin Von 1945 bis 1948 war er Dozent an der Technischen Hochschule Dresden fur den Fachbereich Werkunterricht Von 1948 bis 1965 war Hirzel Direktor der Werkakademie Kassel 1951 wurde er zum Juror der Kunstausstellung Eisen und Stahl berufen 1953 in die Findungskommission der ersten documenta und in den Club 53 von Arnold Bode 1954 holte er Walter Popp an die Werkakademie Kassel Hirzel war Mitglied des Rates fur Formgebung und des Arbeitsausschusses des Evangelischen Kirchenbautags Er war kunstlerischer Berater der Staatlichen Porzellanmanufaktur Berlin und Vorsitzender des Kuratoriums der Evangelischen Akademie in Hofgeismar Auszeichnungen BearbeitenIn der Kasseler Wohnsiedlung documenta urbana ist eine Strasse nach Stephan Hirzel benannt Schriften BearbeitenEvangelischer Kirchenbau um 1931 Katholischer Kirchenbau 1932 Grab und Grabmal Die Erneuerung des Friedhofes 1932 Th A Winde Arbeiten in Holz 1940 Pestalozzi Ein Menschenleben fur Menschenwurde 1946 Kunsthandwerk und Manufaktur in Deutschland seit 1945 1953 Spielzeug und Spielware 1956 Evangelisches Johannesstift Berlin Spandau 1958 herausgegeben zur Hundertjahrfeier des Evangelischen Johannesstifts 1958 mit Fotos von Vincent Bockstiegel Literatur BearbeitenWilly Oskar Dressler Dresslers Kunsthandbuch 9 Ausgabe Band 2 Karl Curtius Berlin 1930 S 426 Hirzel Stephan In Hans Vollmer Hrsg Allgemeines Lexikon der bildenden Kunstler des XX Jahrhunderts Band 2 E J E A Seemann Leipzig 1955 S 451 Paul Schmaling Kunstlerlexikon Hessen Kassel 1777 2000 Mit den Malerkolonien Willinghausen und Kleinsassen Jenior Kassel 2001 ISBN 3 934377 96 3 H Offner K Schroeder Hrsg Eingegrenzt ausgegrenzt 2000 W J Stock Europaischer Kirchenbau 2006 Maria Keipert Red Biographisches Handbuch des deutschen Auswartigen Dienstes 1871 1945 Herausgegeben vom Auswartigen Amt Historischer Dienst Band 2 Gerhard Keiper Martin Kroger G K Paderborn Schoningh 2005 ISBN 3 506 71841 X S 326f Einzelnachweise Bearbeiten Stephan Hirzel auf regiowiki hna de Mirl Redmann Das Flustern der Fussnoten Zu den NS Biografien der documenta Grunder innen In documenta Hrsg documenta studien Nr 9 Kassel Juni 2020 S 20 documenta studien de PDF abgerufen am 20 September 2021 Wasmuths Monatshefte fur Baukunst 17 Jahrgang 1933 S 277 280 mit 10 Abbildungen Normdaten Person GND 1038829402 lobid OGND AKS LCCN n90642667 VIAF 58236745 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Hirzel StephanKURZBESCHREIBUNG deutscher Architekt Grafiker HochschullehrerGEBURTSDATUM 25 Mai 1899GEBURTSORT BerlinSTERBEDATUM 18 Februar 1970STERBEORT Kassel Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Stephan Hirzel amp oldid 232755851