www.wikidata.de-de.nina.az
Der Steigegraben ist ein gut 0 7 km langer Bach im Main Tauber Kreis im Norden von Baden Wurttemberg der von rechts und Suden am Ortsanfang von Dittwar in den Muckbach mundet Im Dittwarer Ortsdialekt werden der Steigegraben und der am rechten Rand seines Gelandeeinschnittes zu Tal laufende Weg gleichermassen Staach ʃdaːx genannt entsprechend dem regionalen Ausdruck fur das suddeutsche Wort Steige 1 Sein Muschelkalktal wird auch als Kniebrecheklinge bezeichnet Steigegraben im ortlichen Dialekt Staach 1 Blick nordnordostwarts uber die sogenannten Buckelacker auf den Beginn der Mulde des Steigegrabens oberhalb von Dittwar 2017 Blick nordnordostwarts uber die sogenannten Buckelacker auf den Beginn der Mulde des Steigegrabens oberhalb von Dittwar 2017 DatenGewasserkennzahl DE 24692216Lage Tauberland Umpfer Wachbach RiedelBaden Wurttemberg Main Tauber Kreis Stadt Tauberbischofsheim Gmkg DittwarFlusssystem RheinAbfluss uber Muckbach Brehmbach Tauber Main Rhein NordseeQuelle sudlich von Dittwar in der Kniebrecheklinge49 34 52 N 9 38 22 O 49 581016666667 9 6395333333333 285Quellhohe ca 285 m u NHN 2 Mundung in Dittwar in den Olbach49 586872222222 9 6376333333333 239 Koordinaten 49 35 13 N 9 38 15 O 49 35 13 N 9 38 15 O 49 586872222222 9 6376333333333 239Mundungshohe unter 239 m u NHNHohenunterschied 46 mSohlgefalle 65 Lange 709 m 2 Einzugsgebiet ca 80 ha 2 Blick uber Dittwar auf den Steigegraben und den Steigweg an seinem rechten Hang 2017 Blick uber Dittwar auf den Steigegraben und den Steigweg an seinem rechten Hang 2017 Inhaltsverzeichnis 1 Geographie 1 1 Verlauf 1 2 Einzugsgebiet 2 Geschichte 3 Kulturdenkmale am Steigweg 3 1 Bildstocke am Steigweg 3 2 Kreuzwegstationen am Steigweg 4 Siehe auch 5 Einzelnachweise 6 Literatur 7 WeblinksGeographie Bearbeiten nbsp nbsp Blick auf Dittwar links der Steigegraben rechts der Steigweg Staach am 5 Marz 2006 Verlauf Bearbeiten Der Steigegraben entspringt gewohnlich auf etwa 285 m u NHN sudlich von Dittwar einem Stadtteil von Tauberbischofsheim in einem von Baumen und Gebusch bewachsenen Graben neben einem Feld dem entlang er nordlich auf den Ort zulauft bei entsprechender Witterung kann er auch noch etwas hoher im Tal entstehen Etwas unterhalb setzt sein Klingen riss ein der einen Viertelkilometer unterhalb des gewohnlichen Ursprungs von einem Feldweg gequert wird Dort ist sein nun beidseits an den Schultern von Baumen bewachsener in den Talgrund eingeschnittener Gelandetrog schon etwa 20 Meter breit Auf etwa 245 m u NHN setzt diese Einfurchung aus der Bach fliesst nun entlang einer Obstwiese und dann anfangs verdolt durch das sudliche Siedlungsgebiet von Dittwar etwa nordnordwestwarts Nach Unterqueren des Kreuzwegs lauft er wieder offen in einem bewuchslosen Graben der dann bald gegenuber dem Haus Nr 13 an der Heckfelder Strasse L 578 von rechts in den Muckbach einfliesst Der Steigegraben hat keine wesentlichen Zuflusse Der Steigweg an seinem rechten Hang verbindet Dittwar mit Oberlauda in einem Nachbartal nahe seiner hochsten Stelle unterquert er die Bundesautobahn 81 Einzugsgebiet Bearbeiten Der Steigegraben entwassert einen rund 0 8 km grosse Teilflache die naturraumlich gesehen zum Unterraum Umpfer Wachbach Riedel des Tauberlandes gehort 3 Es ist eine vom Muschelkalk gepragte Landschaft der Bach selbst lauft erst im Oberen zuletzt im Mittleren Muschelkalk Eine von Sudosten her ins Muckbachtal ziehende und dicht an der Steigegraben Mundung endende Storungslinie versetzt Mittleren Muschelkalk auf der sudwestlichen Hochscholle gegen Oberen Muschelkalk muckbachabwarts auf der Tiefscholle 4 Der hochste Punkt im Einzugsgebiet liegt an dessen Sudspitze im Gewann Zollstock an einem Feldwegabzweig auf etwas uber 445 m u NHN Hinter der linken und westlichen Wasserscheide von dort bis zur Mundung konkurriert der obere Muckbach Von dieser steigt die rechte Wasserscheide rasch auf den 292 m u NHN hohen Grasberg und lauft dann sudsudostwarts bis etwas jenseits der Trasse der Bundesautobahn 81 Hinter diesem Kamm liegt das nachste rechte Nebental Lerchengraben zum Muckbach Von der Sudostecke des Einzugsgebietes auf etwa 441 m u NHN nahe am Dittwarer Berg und der Autobahn bis zuruck zur Sudspitze gibt es noch ein kurzes Stuck sudsudostlicher Wasserscheide hinter welcher der Oberlaudaer Bach ostwarts zur Tauber oberhalb der Muckbach Mundung fliesst Geschichte BearbeitenAm 21 Juni 1984 einem Fronleichnamstag fuhrte Starkregen zu einer Hochwasserkatastrophe in den Talern von Muckbach und dessen Zuflusse sowie einiger Nachbargewasser Dittwar und die umliegenden Gemeinden waren betroffen Die entstandenen Gesamtschaden wurden mit rund 90 Millionen Deutsche Mark beziffert 5 Hauptartikel FronleichnamsflutKulturdenkmale am Steigweg BearbeitenBildstocke am Steigweg Bearbeiten nbsp Blick sudostlich und wegaufwarts auf den Bildstock am Staach Waldchen mit einer Pieta Darstellung von 1732Am Steigweg am Rand des Steigegrabens stehen zwei Bildstocke Der erste befindet sich an der Einmundung des Steigweges in die Strasse in Richtung Dittwar mit der Inschrift Gest Martin Both 1731 Ernestine Both und Emma Hammerich 1902 Der zweite mit einer Pieta Darstellung steht am kleinen Waldchen an der oberen Steige wenig vor deren Autobahn Unterquerung Er wurde laut Inschrift im Jahre 1732 von Hans Martin Both errichtet 1 49 58105 9 6426694444444 305 Kreuzwegstationen am Steigweg Bearbeiten nbsp nbsp Nach der 1 Kreuzwegstation am Dittwarer Friedhof 49 587119 9 638319 305 fuhren die 2 links 49 586353 9 638923 305 und 3 Station rechts 49 585917 9 639134 305 den Steigweg entlang bevor der Kreuzweg in den Kapellenwald abzweigt Der am Dittwarer Friedhof beginnende Kreuzweg aus dem Jahre 1747 fuhrt mit seiner zweiten und dritten Station zunachst den Steigweg entlang bevor er nach rechts in den Kapellenwald mundet und bis zur Kreuzkapelle am Kreuzholzle aufsteigt Schon seit 1670 sind auf diesem Weg Wallfahrten zum Kreuzholzle nachgewiesen 6 7 Hauptartikel Kreuzweg Dittwar Siehe auch BearbeitenListe der Fliessgewasser im Flusssystem Brehmbach Liste der Fliessgewasser im Flusssystem TauberEinzelnachweise Bearbeiten a b c Heimat und Kulturverein Dittwar e V Manfred Maninger Chronik der Gemeinde Dittwar 1968 online auf www hkvdittwar de Abgerufen am 29 August 2017 a b c Landesanstalt fur Umwelt Baden Wurttemberg LUBW Hinweise Horst Mernsching Gunter Wagner Geographische Landesaufnahme Die naturraumlichen Einheiten auf Blatt 152 Wurzburg Bundesanstalt fur Landeskunde Bad Godesberg 1963 Online Karte PDF 5 3 MB Geologie grob nach Mapserver des Landesamtes fur Geologie Rohstoffe und Bergbau LGRB Hinweise Harald Fingerhut Welle walzt sich mit Wucht durch Weinort Die Fronleichnamsflut am 21 Juni 1984 richtete vor allem in Konigheim aber auch in Kupprichhausen und Dittwar enorme Schaden an In Frankische Nachrichten 22 Juli 2016 Online auf www fnweb de Abgerufen am 20 November 2016 Seelsorgeeinheit Tauberbischofsheim Wallfahrt zum Kreuzholzle 1 2 Vorlage Toter Link www kath kirche tbb de Seite nicht mehr abrufbar festgestellt im Mai 2019 Suche in Webarchiven nbsp Info Der Link wurde automatisch als defekt markiert Bitte prufe den Link gemass Anleitung und entferne dann diesen Hinweis Online auf www kath kirche tbb de Abgerufen am 29 August 2017 Heimat und Kulturverein Dittwar e V Wallfahrt zum Kreuzholzle Online auf www hkvdittwar de Abgerufen am 29 August 2017 Literatur BearbeitenTopographische Karte 1 25 000 Baden Wurttemberg Nord als Einzelblatt die Nr 6323 Tauberbischofsheim West und Nr 6324 Tauberbischofsheim OstWeblinks Bearbeiten nbsp Commons Steigegraben Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Karte des Steigegrabens und seines Einzugsgebietes auf Landesanstalt fur Umwelt Baden Wurttemberg LUBW Hinweise Touristische Karte der Kniebrecheklinge sudlich von Dittwar auf Geoportal Baden Wurttemberg Hinweise Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Steigegraben amp oldid 209755394