www.wikidata.de-de.nina.az
Stefan Koster 11 Dezember 1973 in Dortmund ist ein deutscher Politiker der sich Anfang Juni 2023 in Die Heimat umbenannten ehemaligen NPD und Neonazi Kader Er ist seit 2017 Bundesschatzmeister seiner Partei und seit 2004 Landesvorsitzender seines Partei Landesverbandes Mecklenburg Vorpommern Koster war von 2006 bis 2016 Mitglied des Landtages von Mecklenburg Vorpommern Er gehorte der 1994 verbotenen rechtsextremen Wiking Jugend an 1 die in der Nachfolge der Hitler Jugend und des Bundes Deutscher Madel agierte Stefan Koster beim NPD Bundesparteitag 2006 Inhaltsverzeichnis 1 Ausbildung 2 Parteikarriere und Teilnahme an Wahlen 3 Verurteilungen 4 Weblinks 5 EinzelnachweiseAusbildung BearbeitenNach der Fachoberschulreife 1990 absolvierte Koster bis 1993 eine Ausbildung zum Versicherungskaufmann und war anschliessend bis 2005 als Risikoprufer im Innendienst einer Versicherung tatig Daneben bildete er sich von 1994 bis 1997 zum Betriebswirt VWA weiter Seit 2006 ist Koster als selbstandiger Werbe und Verwaltungsberater tatig Parteikarriere und Teilnahme an Wahlen BearbeitenStefan Koster ist im westmecklenburgischen Patow ansassig und war mehrere Jahre als Pressesprecher des NPD Landesverbandes Mecklenburg Vorpommern tatig Nach dem Tod des NPD Anwalts und Landesvorsitzenden Hans Gunter Eisenecker am 29 November 2003 ubernahm Koster Anfang 2004 die Leitung des Landesverbandes Mecklenburg Vorpommern und ruckte als Bundesgeschaftsfuhrer in den Bundesvorstand der Partei auf Nach den Kommunalwahlen im Juni 2004 sass er fur die NPD als Abgeordneter im Kreistag von Ludwigslust und anschliessend in dem des aus diesem hervorgegangenen Kreises Ludwigslust Parchim dem er bis heute angehort Zur Bundestagswahl 2005 trat Koster fur die NPD als Direktkandidat im Wahlkreis Schwerin Ludwigslust an und erlangte 8 6 Prozent der Stimmen Aufgrund eines laufenden Ermittlungsverfahrens wegen schwerer Korperverletzung verzichtete er zunachst fur die Landtagswahl 2006 in Mecklenburg Vorpommern auf die Spitzenkandidatur Da jedoch die Deutsche Volksunion DVU auf die Platze die ihr wegen der Wahlabsprachen zugesichert waren verzichtete kandidierte er doch noch trat auf Listenplatz 4 an und zog am 17 September 2006 in den Landtag von Mecklenburg Vorpommern ein Am 4 September 2011 gelang Koster auf Listenplatz 4 mit der NPD der erneute Einzug in den Landtag Bei der folgenden Landtagswahl vom September 2016 verfehlte seine Partei den abermaligen Einzug in das Landesparlament von Mecklenburg Vorpommern 2 Verurteilungen BearbeitenNachdem bei einer Wahlkampfveranstaltung am 4 Dezember 2004 im Rahmen des NPD Landtagswahlkampfes in Steinburg bei Itzehoe Schleswig Holstein linke Demonstranten das Lokal in dem die NPD Parteitagsmitglieder tagten sowie die davor stehenden Autos mit Steinen beworfen hatten 3 griffen leitende NPD Funktionare unter anderem Stefan Koster zusammen mit jungeren Rechtsextremisten die Demonstranten tatlich an Koster und zwei weitere Manner traktierten eine Demonstrantin mit Fusstritten und verletzten sie Durch die Erringung des Landtagsmandates in Mecklenburg Vorpommern stand Koster unter dem Schutz der Immunitat Am 19 Oktober 2006 hob der Landtag von Mecklenburg Vorpommern einstimmig die Immunitat des NPD Abgeordneten auf Ingo Stawitz und die zwei Mitangeklagten wurden 2007 vom Landgericht Itzehoe wegen gemeinschaftlicher gefahrlicher Korperverletzung zu Geldstrafen in Hohe von jeweils 90 Tagessatzen verurteilt 4 Nachdem Koster im Berufungsverfahren die Tat gestanden und die Verteidigung ihr Rechtsmittel gegen die Verurteilung auf das Strafmass reduziert hatte wurde dieses im Gegenzug auf 90 Tagessatze beschrankt und Koster wegen gemeinschaftlicher gefahrlicher Korperverletzung zur Zahlung von 5 400 Euro verurteilt Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Stefan Koster Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Artikel uber Stefan Koster im Lexikon Rechtsextremismus von Belltower News Panorama Beitrag ARD Archiv Wahlkampf in Steinburg Zeit de im Januar 2005 Das braune Angstgespenst Schweriner Volkszeitung vom 4 Februar 2006 Ein Club von Biedermannern taz vom 16 Januar 2006 Oliver Cruzcampo Thinghaus NPD isst vom Happy Holocaust Grill In Endstation Rechts 4 September 2011 abgerufen am 7 Januar 2018 Einzelnachweise Bearbeiten Andrea Ropke Ferien im Fuhrerbunker Die neonazistische Kindererziehung der Heimattreuen Deutschen Jugend HDJ 2 Auflage Bildungsvereinigung Arbeit und Leben Braunschweig 2008 ISBN 978 3 932082 32 0 S 39 ff Badische Zeitung Bei der NPD trennt sich die Spreu vom Weizen Deutschland Badische Zeitung Abgerufen am 31 Oktober 2020 NDR Gewalttater als Kandidaten Wahlkampf der NPD in Schleswig Holstein Abgerufen am 31 Oktober 2020 Spiegel Online Fusstritte gegen Demonstrantin NPD Landeschef Koster wegen Korperverletzung verurteilt In SPIEGEL ONLINE spiegel de 22 Marz 2007 abgerufen am 29 Oktober 2015 Normdaten Person GND 1292078359 lobid OGND AKS VIAF 4164168657979419520002 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Koster StefanKURZBESCHREIBUNG deutscher Politiker NPD und NeonaziGEBURTSDATUM 11 Dezember 1973GEBURTSORT Dortmund Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Stefan Koster amp oldid 239183013