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Die Stadttochterschule I 1 anfangs auch Tochterschule der Residenz 2 oder kurz Stadttochterschule genannt war die erste in Hannover gegrundete Hohere Tochterschule 1 Sie wurde spater auch Hohere Tochterschule I 3 und zuletzt Deutsche Oberschule fur Madchen genannt 4 Die Stadttochterschule I links neben der Kutsche an der Hildesheimer Strasse Ecke Aegidiendamm Ansichtskarte Nummer 389 von Georg Kugelmann datiert 1906 Inhaltsverzeichnis 1 Geschichte 2 Personlichkeiten unvollstandig 2 1 Direktoren 2 2 Lehrkrafte 2 3 Schulerinnen 3 Schriften 4 Literatur 5 Archivalien 6 Weblinks 7 EinzelnachweiseGeschichte BearbeitenDie Stadttochterschule wurde 1802 gegrundet in einem Gebaude an der Kobelingerstrasse Ecke Bullenstrasse seitdem Schulstrasse benannt sudostlich der spateren Markthalle 1 etwa in der Verlangerung der Roselerstrasse auf dem heutigen Kobelinger Markt 5 Die Schule war anfanglich fur Tochter von Angestellten des Hofstaates vorgesehen und wurde noch im Konigreich Hannover 1853 von der Stadt ubernommen 6 52 22 11 9 N 9 44 13 1 O 52 369979 9 736977In den Jahren von 1869 bis 1871 errichtete der Architekt Ludwig Droste unter der damaligen Adresse Aegidiendamm 4 Ecke Hildesheimer Strasse einen Neubau der Stadttochterschule I 7 der laut einem spateren Adressbuch der Stadt Hannover dann unter der Hausnummer 6 zu finden war 8 52 22 2 4 N 9 44 41 O 52 36732 9 74473Zum 1 April 1897 wurde hier Leon Wespy zum Direktor der Schule berufen Er erreichte fur die Emanzipation der Frauen schon 1908 und noch im Deutschen Kaiserreich die gleichwertige Anerkennung der Stadttochterschulen mit den Hoheren Knabenschulen 9 52 21 40 4 N 9 44 47 7 O 52 36123 9 746579In der Zeit der Weimarer Republik hatte die Stadttochterschule I in der Meterstrasse 47 auch ein Hilfskrankenhaus 10 1928 wurde Hannovers alteste Madchenschule in eine Mittelschule umgewandelt durfte sich aber weiter Stadttochterschule nennen 11 Im Folgejahr wurde die Schule 1929 in Deutsche Oberschule fur Madchen umbenannt 4 und nach der Machtergreifung durch die Nationalsozialisten 1933 geschlossen 12 Das im Besitz der Stadt Hannover befindliche Gebaude Hausmeister war zuletzt G Niemeyer diente noch wahrend des Zweiten Weltkrieges und vor 1942 und den Luftangriffen auf Hannover als Gewerbliche Berufsschule 8 Personlichkeiten unvollstandig BearbeitenDirektoren Bearbeiten nbsp Die Direktoren von 1851 an Hermann Dieckmann Wilhelm Noldeke Julius Tietz Christian Reusche und ab 1909 Adolf Pohlmann Ansichtskarte von Friedrich Wilhelm Eichhorn um 1910Erster Direktor war Hermann Dieckmann 18 November 1818 in Clausthal 28 Dezember 1887 in Hannover nach dem die Dieckmannstrasse in der Sudstadt benannt wurde 13 1864 Direktor war 1864 Wilhelm Noldeke der im Programm der Schule auch einen Beitrag uber Sophie die Kurfurstin von Braunschweig Luneburg verfasste 14 Dieser folgte 1873 einem Ruf nach Leipzig 15 1873 In der Nachfolge von Noldeke 15 tritt der neue Direktor Julius Tietz am 17 Februar 1873 sein Amt an 16 1897 1926 Leon Wespy 1858 1933 war vom 1 April 1897 bis 1 April 1926 Direktor der Schule 9 Adolf Pohlmann verfasste in den 1920er Jahren eine Schrift uber die Schule 17 Lehrkrafte Bearbeiten 1802 Johann Heinrich Meier 1806 nach Lubeck abgeworben und dort Grunder und Direktor einer privaten Bildungsanstalt fur hohere Tochter 1802 Andreas Wilhelm Hagemann 1745 1825 Pastor an der Marktkirche 1805 wurde Schulinspektor Friedrich Krancke hier tatig 18 Georg C W Glaser 1840 19 August Marahrens Padagoge 1842 1910 Vater des spateren Landesbischofs August Marahrens 20 Auguste Metz 1836 1922 erhielt 1856 die Erlaubnis vom Magistrat der Stadt Hannover in der Schule am Aegidientor Privatunterricht im Turnen zu erteilen 21 Wilhelm Bunte 1828 1913 1879 1898 Musiklehrer an der SchuleSchulerinnen Bearbeiten Elfriede Westphal 1901 22 Anna Mosolf 1895 1974 besuchte 1912 bis 1916 die Hohere Madchenschule 23 Elly Beinhorn 1907 2007 24 Schriften BearbeitenJahrbuch Deutsche Oberschule i E Ursprunglich Tochterschule der Residenz dann Stadttochterschule I Hannover Eichhorn Verlag nachgewiesen fur 1931 und 1932 Tatigkeitsbericht Hilfskrankenhaus Stadttochterschule I Meterstr 47 Hannover Abschrift Hannover Hilfskrankenhaus Stadttochterschule I nachgewiesen fur 1926 1927 damit Erscheinen eingestelltLiteratur BearbeitenJulius Tietz Die Stadttochterschule seit Ostern 1862 Stadttochterschule 1 zu Hannover wahrend des Zeitraums von 1802 bis 1902 dargestellt in Veranlassung ihres 100jahrigen Bestehens am 6 5 1902 von Julius Tietz Hannover Wilhelm Riemenschneider 1902 Leon Wespy Festschrift der hoheren Tochterschule I am Graben zur Feier des 50 jahrigen Bestehens unter stadtischem Patronate hrsg im Namen des Kollegiums der Anstalt Hannover Gebruder Janecke 1903 Adolf Pohlmann Aus einer deutschen Schule Bilder in Reden und Ansprachen aus 15 jahriger Direktortatigkeit an der Stadttochterschule I zu Hannover mit 4 Schulhaus und 6 Direktorbildern Hannover Hellwingsche Verlagsbuchhandlung 1925 Hans Hermann Groothoff Hrsg Martin Stallmann Neues padagogische Lexikon 5 vollstandig neu bearb Auflage 14 20 Tsd Stuttgart Berlin Kreuz Verlag 1971 ISBN 3 7831 0373 8 M Sauer Die Entwicklung des hoheren Schulwesens in Hannover vom 19 Jahrhundert bis nach dem 2 Weltkrieg In Hannoversche Geschichtsblatter Neue Folge 43 1989 S 1 30 Harold Hammer Schenk Ludwig Droste Stadttochterschule I Hannover Aegidiendamm Hildesheimer Strasse 1869 1871 in Harold Hammer Schenk Gunther Kokkelink Hrsg Laves und Hannover Niedersachsische Architektur im neunzehnten Jahrhundert revidierte Neuauflage der Publikation Vom Schloss zum Bahnhof Ed Libri Artis Schafer 1989 ISBN 3 88746 236 X S 378f Hans Kammel Hohere Tochterschulen In Klaus Mlynek Waldemar R Rohrbein Hrsg u a Stadtlexikon Hannover Von den Anfangen bis in die Gegenwart Schlutersche Hannover 2009 ISBN 978 3 89993 662 9 S 302 Stadttochterschule in der Hannover ChronikArchivalien BearbeitenArchivalien von und uber die Schule finden sich beispielsweise im Stadtarchiv Hannover Fach 61 Mappe 10 Bauplan der Stadttochterschule an der Hildesheimer Strasse Hannover Facade am Aegidiendamm als farbig aquarellierte Federzeichnung auf dunnem Karton auf Leinen aufgezogen 58 7 71 cm bezeichnet als Blatt VI beschriftete Droste inv gez L Hellner 1869 mit einem Stempel vom Stadtischen Hochbauamt alte Signatur Schr D Fach 18 Nr A b 12 25 Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Stadttochterschule I Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Gymnasien in Hannover Abendgymnasium Hannover Bismarckschule Elsa Brandstrom Schule Freies Gymnasium Hannover Goethegymnasium Goetheschule Hannover Kolleg Helene Lange Schule Herschelschule Hannover Herschelschule in der Tellkampfstrasse Hohere Tochterschule II Humboldtschule Hannover International School Hannover Region Kaiser Wilhelm und Ratsgymnasium Hannover Kathe Kollwitz Schule Kurt Schwitters Gymnasium Misburg Leibnizschule Hannover Leinetalschulen Lutherschule Montessori Schule Hannover Oskar Kammer Schule Ricarda Huch Schule Hannover Schillerschule Sophienschule Hannover St Ursula Schule Hannover Stadttochterschule I Tellkampfschule Wilhelm Raabe SchuleEinzelnachweise Bearbeiten a b c Hannover Chronik siehe Literatur S 109 Jahrbuch Deutsche Oberschule i E siehe Abschnitt Schriften Leon Wespy Festschrift der hoheren Tochterschule I siehe Literatur a b Hannover Chronik S 167 Vergleiche etwa diesen Stadtplan Hannover von 1895 mit aktuellen Stadtplanen Hans Kammel Hohere Tochterschulen siehe Literatur Reinhard Glass Droste Ludwig in seiner Datenbank Architekten und Kunstler mit direktem Bezug zu Conrad Wilhelm Hase 1818 1902 zuletzt abgerufen am 12 Januar 2017 a b Vergleiche beispielsweise Seite 3 vom II Teil des Adressbuchs von 1942 a b Klaus Mlynek WESPY Leon In Dirk Bottcher Klaus Mlynek Waldemar R Rohrbein Hugo Thielen Hannoversches Biographisches Lexikon Von den Anfangen bis in die Gegenwart Schlutersche Hannover 2002 ISBN 3 87706 706 9 S 386 Tatigkeitsbericht Hilfskrankenhaus Stadttochterschule I Meterstr 47 Hannover Abschrift Hannover Chronik S 125 Hannover Chronik siehe Literatur S 173f Helmut Zimmermann Dieckmannstrasse in ders Die Strassennamen der Landeshauptstadt Hannover Verlag Hahnsche Buchhandlung Hannover 1992 ISBN 3 7752 6120 6 S 60 Siehe diese Angaben bei europeana eu a b R Hartmann Geschichte Hannovers von den altesten Zeiten bis in die Gegenwart Mit besonderer Rucksichtnahme auf die Entwicklung der Residenzstadt Hannover Hannover Ernst Kniep 1880 S 649 eingeschrankte Vorschau in der Google Buchsuche Reinhold Jenne Mushacke s deutscher Schul Kalender fur 1876 II Teil Historisch statistische und Personal Nachrichten uber die Unterrichts und Prufungs Behorden und die hoheren Unterrichts Anstalten in Deutschland Luxemburg und der Schweiz Leipzig B G Teubner Verlag 1876 S 231 eingeschrankte Vorschau in der Google Buchsuche Vergleiche diese Angaben im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek Hannover Chronik siehe Literatur S 114 Personeneintrag GND zu Glaser Georg C W im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek Personeneintrag GND zu Marahrens August im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek Dirk Bottcher METZ 1 Auguste In Hannoversches Biographisches Lexikon S 251 Landeshauptstadt Hannover Wegweiser zu Stiftungen in Hannover 2014 abgerufen am 31 Oktober 2023 Klaus Mlynek MOSOLF Anna In Hannoversches Biographisches Lexikon S 260f Christoph Frilling Die Pilotin und der Rennfahrer Elly Beinhorn und Bernd Rosemeyer auf Gratwanderung im Nationalsozialismus Verlag W Dietrich 2009 S 21 Harold Hammer Schenk Ludwig Droste Stadttochterschule I Hannover Aegidiendamm Hildesheimer Strasse 1869 1871 in Harold Hammer Schenk Gunther Kokkelink Hrsg Laves und Hannover Niedersachsische Architektur im neunzehnten Jahrhundert revidierte Neuauflage der Publikation Vom Schloss zum Bahnhof Ed Libri Artis Schafer 1989 ISBN 3 88746 236 X S 378f nbsp Karte mit allen Koordinaten OSM WikiMap Normdaten Korperschaft GND 10004273 9 lobid OGND AKS Abgerufen 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