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Die mittelalterliche Stadtbefestigung Gartz Oder umfasst die Verteidigungsanlagen der Stadt Gartz Oder im Landkreis Uckermark in Brandenburg ab dem 13 Jahrhundert Die Befestigung bestand weitestgehend aus der Stadtmauer sowie vier Stadttoren Der Nordteil der Stadtmauer mit dem Stettiner Tor ist noch heute erhalten Teile der Gartzer StadtmauerDie Stadtbefestigung ist wie auch das Stettiner Tor und der Pulverturm in der Denkmalliste des Landes Brandenburg als Baudenkmal ausgewiesen 1 Inhaltsverzeichnis 1 Architektur 2 Stettiner Tor 3 Literatur 4 Weblinks 5 EinzelnachweiseArchitektur Bearbeiten nbsp Gartz Oder mit Stadtbefestigung und Stettiner Tor 1761 Die Stadtbefestigung von Gartz Oder wurde ab dem 13 Jahrhundert mit Findlingen aus Feldstein und Backstein errichtet Innerhalb der Mauer befanden sich drei Wachturme Diese waren der sogenannte Blaue Hut ein Rundturm und das sogenannte Storchennest Durch den Zweiten Weltkrieg sowie die Baupolitik der DDR wurde die Stadtbefestigung stark zerstort 2 Aktuell sind nur noch Teile der Stadtmauer am nordlichen und westlichen Stadtrand von Gartz vorhanden Vom ehemaligen Blauen Hut ist noch der blendengeschmuckte rechteckige Unterbau erkennbar Das im 14 Jahrhundert erbaute Storchennest verfugt heute noch uber den Unterbau und einen achteckigen Aufsatz mit Zinnenkranz und steinernem Kegelhelm dieser stammt vermutlich aus dem 15 Jahrhundert 3 Stettiner Tor Bearbeiten nbsp Stettiner TorDer untere Teil des Stettiner Tors wurde im 13 Jahrhundert als eines von ursprunglich vier Toren der Stadtbefestigung der Stadt Gartz in Feldsteinbauweise mit stichbogiger Durchfahrt errichtet Benannt ist das Tor nach der Stadt Stettin Es ist das einzige der vier Tore welches heute noch erhalten ist In der Tordurchfahrt befand sich ein Bild Ferdinand von Schills der bis 1807 in Gartz lebte Im 15 Jahrhundert wurde das ursprunglich geschosslose Tor um einen dreigeschossigen Backsteinturm erweitert Im ersten Stock des Turms befand sich eine enge gewolbte Gefangenenkammer Der Giebel des Turms ist durch Zwillingsblenden in Spitzbogenrahmen gegliedert 3 Am Giebel befindet sich ein Monogramm Friedrich Wilhelm I mit der Jahreszahl 1726 Fruher existierte nur eine Durchfahrt durch das Stettiner Tor die zweite Durchfahrt neben dem Turm wurde erst 1935 angebaut 4 Zwischen 1995 und 1997 wurde das Stettiner Tor restauriert 3 Literatur BearbeitenGeorg Dehio Handbuch der Deutschen Kunstdenkmaler Brandenburg 2 Auflage 2012 ISBN 978 3 422 03123 4 S 372 Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Stadtmauer Gartz Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Eintrag zur Denkmalobjektnummer 09130441 in der Denkmaldatenbank des Landes Brandenburg Stadtmauer auf der Seite der Stadt Gartz Oder Einzelnachweise Bearbeiten Datenbank des Brandenburgischen Landesamtes fur Denkmalpflege und Archaologisches Landesmuseum abgerufen am 3 Dezember 2017 Das Stettiner Tor von Gartz Oder abgerufen am 3 Februar 2018 a b c Georg Dehio Handbuch der deutschen Kunstdenkmaler Begrundet vom Tag fur Denkmalpflege 1900 Fortgefuhrt von Ernst Gall Neubearbeitung besorgt durch die Dehio Vereinigung und die Vereinigung der Landesdenkmalpfleger in der Bundesrepublik Deutschland vertreten durch Brandenburgisches Landesamt fur Denkmalpflege und Archaologisches Landesmuseum Brandenburg bearbeitet von Gerhard Vinken und anderen durchgesehen von Barbara Rimpel Deutscher Kunstverlag Munchen Berlin 2012 ISBN 978 3 422 03123 4 S 372 Stettiner Tor Gartz Oder abgerufen am 3 Dezember 2017 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Stadtbefestigung Gartz Oder amp oldid 207677507