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Der Gutshof Gagers ist zusammen mit der Kapelle St Magnus ein geschutztes Baudenkmal der Marktgemeinde Lana in Sudtirol St Magnus in GagersInhaltsverzeichnis 1 Geschichte 2 Kapelle St Magnus 3 Beschreibung 4 Siehe auch 5 Literatur 6 Weblinks 7 EinzelnachweiseGeschichte BearbeitenDer Gagers Hof lateinisch Vaderium unweit von Schloss Braunsberg liegend wurde 1277 erstmals erwahnt Ursprunglich gehorten die drei Zinshofe zum St Martins Urbar Bis in das 15 Jahrhundert erscheinen auf dem Gut Mitglieder aus dem klosterlichen Verwalter Geschlecht der Herren von Gagers die den Hofnamen als Familiennamen fuhrten Im 16 Jahrhundert bewohnte das Gehoft die Familie Mulln darauf Ende des 16 Jahrhunderts die Familie Hueber Die Erben des Fussener Klosteramtmannes Christian Egmann verausserten Gagers 1722 fur den Betrag von 9108 Gulden an das Kloster St Mang welches das Wohngebaude zu einem Gutshof fur den Administratoren umwandelte Auf dem Anwesen liess das Kloster seine Schatze verwahren so auch der St Magnus Stab der 1737 und 1756 zweimal von Fussen nach Lana geholt wurde Gleichzeitig hatten dort Benediktiner Pater weissen Wein angebaut der durch die Segnung des Stabes sieben Jahre vom Schimmel vollig verschont wurde 1 Der Abt Prior Placidius Zerle ubersiedelte 1763 ganz nach Gagers und starb dort 1770 Mit der Sakularisation 1803 fiel der Besitz in bauerliche Hande Seit 3 August 1979 steht das Hofensemble unter Denkmalschutz Kapelle St Magnus BearbeitenAls gegen Ende 1722 der Umbau des Gagers Hof so weit fortgeschritten war dass der Administrator einziehen konnte entschloss man sich neben dem Gutshof eine Kapelle zu errichten Mit der Bewilligung des Abtes und der Lizenz des Bischofs von Trient konnte am 25 Juni 1725 nach Planen des Baumeisters Johann Georg Fischer von Fussen mit dem Bau einer Kapelle begonnen werden Die Kapelle folgte dem baulichen Vorbild der Stiftskirche St Mang in Fussen Bereits zum Pfingstfest 1726 wurde der Bau vom Administrator benediziert 1911 wurden Reparaturen an Dach und Mauerwerk durchgefuhrt 1975 erfolgte eine durchgreifende Renovierung der Kapelle Beschreibung BearbeitenIn dem Gutshof befindet sich ein Pralatenzimmer mit einem Barockgetafel aus dem 17 Jahrhundert sowie einem Empireofen Der Vorraum beherbergt eine Decke mit einfacher Stuckverzierung und bemalte Turen Die Deckengemalde in der Kapelle stammen von 1732 und zeigen die Wunderkrafte des hl Magnus von Fussen Die ursprunglich 1619 von Bartholomaus Steinle fur die Klosterkirche St Mang in Fussen geschaffenen Figuren des Hochaltars stellen die drei Heiligen Magnus Benedikt und Scholastika dar Die Kapelle erhielt sie 1725 als uberflussig gewordene Bestande der gleichzeitig erneuerten Stiftskirche in Fussen Die Seitenaltare und den Altaraufsatz schuf der Bildhauer Thomas Seitz Siehe auch BearbeitenGagersLiteratur BearbeitenMartin Laimer Simon Peter Terzer Baudenkmaler in Lana Hg Marktgemeinde Lana 2016 S 56 f 1 Weblinks BearbeitenEintrag im Monumentbrowser auf der Website des Sudtiroler LandesdenkmalamtsEinzelnachweise Bearbeiten Der deutsche Antheil des Bisthums Trient topographisch historisch statistisch beschrieben I Theol Verlag Anst 1866 S 741 46 616083 11 1355 Koordinaten 46 36 57 9 N 11 8 7 8 O Normdaten Geografikum GND 4726506 1 lobid OGND AKS Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Gagers Lana amp oldid 239317113