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Die katholische Pfarrkirche St Jodokus ist ein denkmalgeschutztes Kirchengebaude in Saalhausen einem Ortsteil von Lennestadt im Kreis Olpe Nordrhein Westfalen St Jodokus Inhaltsverzeichnis 1 Geschichte und Architektur 2 Ausstattung 3 Literatur 4 Einzelnachweise 5 WeblinksGeschichte und Architektur BearbeitenDie erste Einrichtung eines Beneficiums erfolgte am 17 Marz 1781 Die Fundation der Stelle mit Einkunften erfolgte in den Jahren 1778 1780 Zu einer Filialgemeinde von Lenne mit eigenem Geistlichen wurde die Gemeinde 1781 erhoben Die Erhebung zur Pfarrei erfolgte 1836 durch Bischof Friedrich Klemens Von dem kleinen niedrigen einschiffigen Gewolbebau des Ubergangsstils von der Romanik zur Gotik ist das ostliche Joch und der eingezogene Chor mit 5 8 Schluss erhalten Der ehemalige Chor wird als Taufkapelle benutzt Im alten Teil wurden spatgotische und fruhbarocke Wandmalereien freigelegt Die spatgotische Ausmalung aus der Zeit um 1480 besteht aus Rankendekor und figurlichen Darstellungen Bei den fruhbarocken Malereien handelt es sich um Fensterumrahmungen Die gotische Mensa wurde wieder rekonstruiert 1909 stand die unmittelbar an der Lenne stehende Kirche unter Wasser sie wurde erheblich beschadigt und im selben Jahr abgerissen Die Grundsteinlegung fur das neue Gebaude erfolgte im Juni 1909 Im Oktober 1910 wurde die nach Planen von Joseph Buchkremer gebaute Kirche von Bischof Karl Joseph Schulte eingeweiht Der Turm ist 42 m hoch Die neue Kirche ist etwa 20 26 m gross Ausstattung Bearbeiten nbsp HochaltarDer Hochaltar stammt aus dem 18 Jahrhundert Im Sockel aus weissem Marmor befinden sich Reliefs mit den alttestamentlichen Darstellungen des Opfers des Isaak und des Opfers des Melchisedech In dem holzernen Altarretabel sind Szenen aus dem Leiden Christi dargestellt Geisselung Dornenkronung Kreuztragung und die Begegnung Christi mit seiner Mutter Maria Die Seitenaltare in handwerklicher Ausfuhrung stammen vom 17 Jahrhundert Die Kanzel wurde 1791 gebaut 1 Eine bebilderte Dokumentation und Beschreibung der Kirchenfenster des Grundrisses und der Innenansicht der Kirche befinden sich auf der Internetseite der Forschungsstelle Glasmalerei des 20 Jahrhunderts e V 2 Die Orgel wurde 1859 von dem Orgelbauer Franz Wilhelm Sonreck 1822 1900 erbaut und 2009 von der Orgelbaufirma Krawinkel restauriert wobei das Instrument erweitert wurde Insbesondere erhielt das Instrument ein eigenstandiges Pedalwerk welches hinter dem Orgelgehause untergebracht wurde und auch ein Schwellwerk Das Instrument hat 28 Register auf drei Manualwerken und Pedal 3 I Gregorianisches Klavier C f31 Gedacht Nr 9 8 2 Gambe Nr 10 8 3 Oktav Nr 11 4 4 Traversfloete Nr 12 4 II Hauptwerk C f35 Bordun Bass 16 6 Bordun Diskant 0 8 7 Principal 0 8 8 Salicional 0 8 9 Gedact 0 8 10 Gamba 0 8 11 Octave 0 4 12 Traversfloete 0 4 13 Quinte 0 3 14 Octave 0 2 15 Trompete Bass 0 8 16 Trompete Diskant 0 8 III Schwellwerk C f317 Bordun 8 18 Salicional 8 19 Principal 4 20 Rohrflote 4 21 Spitzflote 0 2 22 Mixtur IV 1 1 3 23 Euphon 8 Pedalwerk C f124 Violon 16 25 Subbass 0 16 26 Violon 0 8 27 Bordun 0 8 28 Posaune 16 Literatur BearbeitenGeorg Dehio Begr Wilfried Hansmann Bearb Nordrhein Westfalen Bd 2 Westfalen Handbuch der Deutschen Kunstdenkmaler Deutscher Kunstverlag Munchen 1969 ISBN 3 422 00390 8 Einzelnachweise Bearbeiten Georg Dehio Dorothea Kluge Wilfried Hansmann Ernst Gall Nordrhein Westfalen In Handbuch der Deutschen Kunstdenkmaler Band 2 Deutscher Kunstverlag Munchen Berlin 1969 OCLC 272521926 S 497 bebilderte Dokumentation Kirchenfenster 1 Informationen zur Orgel auf der Website der OrgelbaufirmaWeblinks Bearbeiten nbsp Commons St Jodokus Saalhausen Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Geschichte und Fotos51 117504 8 1666 Koordinaten 51 7 3 N 8 10 0 O Abgerufen von https de wikipedia org w index php title St Jodokus Saalhausen amp oldid 228552346