www.wikidata.de-de.nina.az
Dieser Artikel behandelt die Kirche in Aachen Verlautenheide Zur Kirche in Aachen Hanbruch siehe St Hubertus Aachen Die romisch katholische Kirche St Hubert liegt im Aachener Stadtteil Verlautenheide im Stadtbezirk Haaren und gehort zur Pfarrei Christus unser Bruder Der heutige Kirchenbau geht auf das Jahr 1954 1 zuruck Die Kirche ist zu Ehren des heiligen Hubertus von Luttich geweiht Blick auf St Hubert Inhaltsverzeichnis 1 Baugeschichte 2 Orgel 3 Glocken 4 Weblinks 5 EinzelreferenzenBaugeschichte BearbeitenBereits im Jahr 1766 wurde in Verlautenheide ein erstes Gotteshaus in Form einer kleinen Kapelle errichtet die der Mutterpfarre St Germanus angeschlossen war 1 Durch einen raschen Anstieg der Bevolkerung wurde das Bauwerk jedoch bald schon zu klein sodass man im Jahr 1780 zunachst einen Neubau im neugotischen Baustil plante 1 Da dies jedoch die finanziellen Mittel der Pfarrei nicht zuliessen wurde die bestehende Kapelle erweitert und zur Pfarrkirche erhoben und somit von der Mutterpfarre in Haaren abgetrennt 2 Erst im Jahr 1884 begann der Bau der Erweiterung durch die Grundsteinlegung und schon im November des gleichen Jahres konnte das im neobarocken Stil erweiterte Gotteshaus konsekriert und der erste Gottesdienst gehalten werden 1 Jedoch wurde die Kirche durch den Zweiten Weltkrieg fast vollstandig zerstort Durch eine Phosphorbombe brannte das Bauwerk auf seine Grundmauern nieder Der Wiederaufbau begann 1949 durch eine grosse Spendenbereitschaft der Bevolkerung Ein Kirchenneubau wurde vom Architekten Hubert Hermann entworfen und folgte im Aussenbau und im Inneren noch der Formensprache der 1920er und 30er Jahre Die Kirche gehort dem seltenen Typus der Langsbinderkirchen an in denen es keine Saulen oder Pfeiler zwischen Haupt und Nebenschiffen gibt 3 Nach dem ersten Spatenstich am 18 September 1949 wurde der neue Grundstein im April 1950 durch den Aachener Weihbischof Friedrich Hunermann gelegt 1 Da sowohl das Land als auch das Bistum den Bau bezuschusste konnte der erste Bauabschnitt im Oktober 1950 schon fertiggestellt werden 1 Turm und Chorraum wurden 1953 errichtet und im Jahr 1954 final mit dem ersten Bauabschnitt zusammengefugt 1 Orgel BearbeitenDie Orgel wurde von der Werkstatt Orgelbau Fasen unter der Verwendung von Bauteilen und Pfeifenwerk der Orgel der 2016 profanierten Kirche St Elisabeth sowie der ursprunglichen in der Kirche von Orgelbauanstalt Karl Bach 1961 errichteten Orgel erbaut 4 Am 23 September 2018 wurde die Orgel geweiht 4 Das Instrument verfugt uber 34 klingenden Registern zuzuglich 4 Transmissionen und 8 Extensionen Die insgesamt 2363 Pfeifen verteilen sich auf drei Manuale und Pedal und ist wie folgt disponiert 4 I Hauptwerk C g31 Bourdon 16 2 Principal 8 3 Rohrflote 8 4 Gemshorn 8 5 Oktave 4 6 Blockflote 4 7 Quinte 2 2 3 8 Superoktave 2 9 Mixtur IV VI 2 Trompete aus Solowerk 16 Trompete aus Solowerk 8 10 Krummhorn 8 Clairon aus Solowerk 4 Tremulat II Schwellwerk C g3Viola Ext aus Gamba 8 16 11 Holzprincipal 8 12 Gamba 8 13 Vox coelestis 8 14 Gedackt 8 15 Principal 4 16 Traversflote 4 17 Nasat 2 2 3 Fugara Ext aus Gamba 8 4 18 Schwegel 2 19 Terz 1 3 5 20 Scharff IV21 Fagott 16 22 Trompette harm 8 23 Clairon 4 Tremulant III Solowerk C g324 Konzertflote 8 Soloflote Ext aus Konzertflote 8 4 25 Cornett VTrompete Ext aus Trompete 8 16 26 Trompete 8 27 Klarinette 8 Clairon Ext aus Trompete 8 4 Pedalwerk C f128 Untersatz 32 29 Quintade 16 30 Subbass 16 31 Oktavbass 8 Gedacktbass Ext aus Subbass 16 8 32 Choralbass 8 Choralflote Ext aus Choralbass 8 4 33 Posaune 16 34 Trompete 8 Clairon aus Solowerk 4 Koppeln Normalkoppeln I P II P II P II I III I III II Suboktavkoppeln II I II Superoktavkoppeln II I IIWeitere Spielhilfen Freie Manualzuordnung von Hauptwerk Schwellwerk und SolowerkGlocken BearbeitenVor den kriegsbedingten Zerstorungen besass der ursprungliche Kirchenbau ein Gelaut das sich aus zwei Glocken zusammengesetzt hatte 5 Im Zuge der Renovierungsarbeiten wurde allerdings ein vollig neues Klangkonzept verwirklicht Dafur wurde die Glockengiesserei Feldmann amp Marschel aus Westfalen mit dem Guss vier neuer Glocken beauftragt 5 Die grosste und damit auch tontiefste Glocke besitzt den Schlagton f und ist dem heiligen Hubert geweiht 5 Auf diese folgt die Marienglocke mit dem Schlagton a 5 Eine dritte Glocke weist den Ton h auf 5 Das gesamte Gelaut wird von der Angelusglocke abgerundet die den Schlagton d besitzt 5 Weblinks Bearbeiten nbsp Commons St Hubert Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien St Hubert Verlautenheide auf der Homepage der Pfarrei Christus unser BruderEinzelreferenzen Bearbeiten a b c d e f g Franz Josef Heuser Die Kirche von Verlautenheide Abgerufen am 4 Juli 2022 Verlautenheide St Hubert in matricula online eu Oliver Meys Projekt zur Erfassung des Kirchenbaus nach 1945 in NRW In Andrea Pufke Hrsg Mitteilungen des LVR Amt fur Denkmalpflege im Rheinland Nr 22 Koln 2015 S 33 44 a b c Franz Josef Heuser Die Fasen Orgel in der Gemeindekirche St Hubert Verlautenheide Abgerufen am 4 Juli 2022 a b c d e f Die neuen Glocken Abgerufen am 4 Juli 2022 50 797332 6 155414 Koordinaten 50 47 50 4 N 6 9 19 5 O Normdaten Geografikum GND 1240731930 lobid OGND AKS VIAF 4746163159961301640009 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title St Hubert Verlautenheide amp oldid 235422275