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Die ehemalige Kirche St Georg war ursprunglich eine katholische Pfarrkirche und nach der Reformation eine evangelische Kirche in Soest im Kreis Soest Nordrhein Westfalen Zeichnung der ehemaligen Kirche St GeorgGrundriss Inhaltsverzeichnis 1 Geschichte 2 Architektur 3 Literatur 4 Weblinks 5 EinzelnachweiseGeschichte BearbeitenDer Kolner Erzbischof Philipp von Heinsberg teilte 1180 die Stadt Soest die zu Koln gehorte in sechs Pfarreien ein Die Pfarreibezirke entsprachen in etwa den Hofen der Stadt Die Nordhofe wurde in zwei Pfarrbezirke namlich St Georg und St Maria zur Wiese eingeteilt In der nachreformatorischen Zeit wurde St Georg ebenso wie die Kirche Maria zur Wiese evangelisch Soest war zu Beginn des 19 Jahrhunderts von einer einstmals bluhenden mittelalterlichen Hansestadt zu einer kleinen verarmten Landstadt geworden Etliche der vielen Kirchen verfielen so auch die Georgskirche und konnten nicht mehr unterhalten werden Im Jahr 1822 wurde beschlossen die St Georgs Kirche abzubrechen und die Gemeinde mit der Wiesengemeinde zu vereinigen Der Zusammenschluss der Gemeinden sollte allerdings wie in der Vereinigungsakte festgelegt wurde nicht sofort sondern erst nach dem Tod eines der beiden Prediger vollzogen werden 1 Die Kirche wurde 1823 abgerissen An ihrer Stelle an der Ostseite des Marktplatzes wurde aus den Abbruchsteinen das Gesellschaftshaus Ressource gebaut 2 Architektur BearbeitenDer Kirchenbau von St Georg stellte eine zweijochige Hallenkirche in der unmittelbaren Nachfolge der Soester Hohnekirche dar versehen mit einem eingezogenen Westturm Im Osten schloss der Bau mit einer strebepfeilerlosen polygonalen Apsis die Vorbilder des rheinischen Ubergangsstils verarbeitete 3 Der breitgelagerte Hallenraum war durch schwere Kreuzgratgewolbe uber einem Bundelpfeilerpaar bestimmt Zusammen mit der Hohnekirche steht die Kirche am Anfang der Entwicklungslinie der westfalischen Hallenkirche Die Kirche wurde in einer spateren Bauphase mit gotischen Masswerkfenstern versehen Sehr originell war der Durchgang durch das Erdgeschoss des Turmes von Sud nach Nord Moglicherweise aus der abgebrochenen Georgskirche stammt die Statue eines Ritterheiligen aus dem mittleren 13 Jahrhundert 4 Literatur BearbeitenAlbert Ludorff Die Bau und Kunstdenkmaler von Westfalen Herausgegeben vom Provinzialverbande der Provinz Westfalen Kommissionsverlag Ferdinand Schoningh 1903 Hubertus Schwartz Soest in seinen Denkmalern Zweiter Band Romanische Kirchen Soester wissenschaftliche Beitrage Band 15 2 unveranderte Auflage Westfalische Verlagsbuchhandlung Mocker amp Jahn Soest 1978 ISBN 3 87902 029 9 S 185 203 Weblinks BearbeitenGeschichte abgerufen am 25 Februar 2012 Stadtgeschichte abgerufen am 25 Februar 2012Einzelnachweise Bearbeiten Geschichte der Wiese Georgs Kirchengemeinde 1 2 Vorlage Toter Link www wiesenkirche de Seite nicht mehr abrufbar festgestellt im Mai 2019 Suche in Webarchiven nbsp Info Der Link wurde automatisch als defekt markiert Bitte prufe den Link gemass Anleitung und entferne dann diesen Hinweis Rundgang durch die Altstadt Bilder mit Erlauterungen 1 2 Vorlage Toter Link www stadtbild deutschland org Seite nicht mehr abrufbar festgestellt im Mai 2019 Suche in Webarchiven nbsp Info Der Link wurde automatisch als defekt markiert Bitte prufe den Link gemass Anleitung und entferne dann diesen Hinweis Johann Josef Boker Romanische Sakralarchitektur in Soest In Heinz Dieter Heimann Hrsg Soest Geschichte der Stadt Bd I Soester Beitrage 52 Mocker amp Jahn Soest 2010 S 858 862 Johann Josef Boker Ein heiliger Georg aus Soest Zur Deutung der Patroklusstatue in Munster In Soester Zeitschrift 108 1996 S 21 24 51 572589 8 106864 Koordinaten 51 34 21 3 N 8 6 24 7 O Abgerufen von https de wikipedia org w index php title St Georg Soest amp oldid 220412848