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Der Titel dieses Artikels ist mehrdeutig Weitere Bedeutungen sind unter Hofe Begriffsklarung aufgefuhrt Hofe wohl identisch mit Hof ist die Bezeichnung fur die historischen Stadtviertel von einigen Stadten im westfalischen Raum so in Lippstadt Geseke Soest und Werl Ein besonderes Beispiel fur die historische Hofengliederung bietet die Stadt Soest Inhaltsverzeichnis 1 Die Hofen in Soest 1 1 Die sechs alten Soester Hofen 2 Anmerkungen 3 WeblinksDie Hofen in Soest Bearbeiten nbsp Karte der Hofen in SoestWenn auch die Uberlieferung die Hofen der Stadt Soest auf den frankischen Konig Dagobert zuruckfuhrt bzw auf sechs rings um den grossen Teich liegende Urhofe so ist die Gliederung der Stadt Soest nach sechs Hofen doch eher eine Einrichtung die auf den Kolner Erzbischof und Soester Stadtherren Philipp I von Heinsberg zuruckgeht 1 Diese Neuordnung steht offenbar im Zusammenhang mit der Fertigstellung des Soester Wallrings durch die das innerstadtische Gebiet klar bestimmt wurde Die Gliederung nach Hofen entspricht dem radialen Aufbau der Stadt und untergliedert das alte Soest gewissermassen in sechs annahernd gleich grosse Tortenstucke Eventuell stehen die historischen Hofen bereits zur Zeit ihrer Grundung 1179 im Zusammenhang mit der stadtischen Verteidigung zu jedem dieser Stadtsechstel gehoren historisch ein bis drei Stadttore Die sechs alten Soester Hofen Bearbeiten Aufgefuhrt sind die zugehorigen Stadttore und die von den Toren ins Stadtzentrum fuhrenden Hauptwege Grosse Nordhofe Brudertor Schultingertor Walburgertor Hauptwege sind die Bruderstrasse und die Walburgerstrasse Grosse Westhofe auch Nottenhofe Nottentor Hauptweg ist die Nottenstrasse neben dem Nottentor gab es einen Durchlass am Soestbach in der Nahe der Schonekindbastion Kleine Westhofe heute Jakobihofe Jakobitor Hauptweg ist die Jakobistrasse Paulihofe Paulitor Hauptweg ist die Paulistrasse Thomahofe Grandwegertor Thomator Hauptweg sind der Grandweg und die Thomastrasse Osthofe Osthofentor Hauptweg ist die OsthofenstrasseAnmerkungen Bearbeiten Die so genannte in das 7 Jahrhundert verlegte Dagobertsche Schenkung nach Dagobert I 623 638 wird bereits seit Jahrzehnten als Falschung des 12 Jahrhunderts angesehen die Bezugnahme auf Dagobert und die sagenhaften sechs Urhofe um den grossen Teich entstammen einer historischen Interpretation der betreffenden Urkunde durch Friedrich Wilhelm Barthold im 19 Jahrhundert Siehe Entgegnung von Rothert gegen O F Timmermann S 89 in Georg Niemeier und Hermann Rothert Der Stadtplan von Soest in Westfalische Zeitschrift 103 104 1954 S 30 92 hier S 30 https www lwl org westfaelische geschichte txt wz 9673 pdf Weblinks BearbeitenSeite zur Hofengeschichte der Schutzenvereinigung der Nottenhofe mit Karte Memento vom 12 Februar 2013 im Internet Archive Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Hofe amp oldid 226098383