www.wikidata.de-de.nina.az
Die St Jakobs Kirche Kostel sv Jakuba auf dem Jakobs Platz in Brunn ist der bedeutendste spatgotische Bau in der Stadt Die mittelalterliche Stadtkirche ist bis heute Pfarrkirche der katholischen Innenstadtgemeinde St Jakobs KircheDas Langhaus von OstenInneresEine Drolerie an der Sudseite des Turms Inhaltsverzeichnis 1 Geschichte und Architektur 2 Ausstattung 3 Umgebung 4 Weblinks 5 EinzelnachweiseGeschichte und Architektur BearbeitenDie erste schriftliche Erwahnung stammt aus dem Jahre 1228 Die Anfang des 13 Jahrhunderts gebaute romanische Kirche die vor allem Kolonisten aus Deutschland und Flandern zur Feier ihrer Gottesdienste diente wurde in den Jahren 1510 1511 unter Beteiligung von Anton Pilgram durch einen dreischiffigen Hallenbau ersetzt und im Jahre 1592 als Stadtkirche vollendet Die ostliche Chorseite wurde noch vor dem Ausbruch der hussitischen Kriege von der Pilgram Bauhutte mit einem Netzgewolbe uberdeckt Der Kirchturm von Antonio Gabri ragt 92 m in die Hohe und wurde im Jahr 1592 uberdacht 1750 1766 wurde das Innere der Kirche barockisiert Zwischen 1871 und 1879 wurde das Innere nach Planen des Wiener Architekten Heinrich von Ferstel im neugotischen Stil umgestaltet In den 1960er Jahren erfolgten Veranderungen nach dem Vorschlag von Bohuslav Fuchs Im Jahre 1995 wurde die Kirche zum Nationalen Kulturdenkmal erklart Ausstattung BearbeitenNeugotischer Hauptaltar Marmor Altare 1750 1766 Gotischer Kruzifix Kanzel 1669 Chorgestuhl um 1700 Reliefs Kreuzigung Beweinung Christi 1518 Grabmal von Jean Louis Raduit de Souches des Verteidigers Brunns gegen die Schweden im Jahr 1645 errichtet von Z Kerker 1722 Orgel von Jakob Ryschak aus Troppau 1692Umgebung BearbeitenBis zur josephinischen Reform 1784 die aus hygienischen Grunden die Schliessung aller Friedhofe im Stadtgebiet anordnete befand sich um die Kirche herum ein Friedhof und auch mehrere Kapellen erst danach entstand der heutige Platz und die Kapellen wurden nach und nach abgebaut Bei Ausgrabungen in den letzten Jahren wurde der sogenannte Goldene Brunnen der bereits 1358 erwahnt wurde entdeckt Bei der Kirchenmauer entdeckte man ein unterirdisches Gebeinhaus aus der Wende vom 17 zum 18 Jahrhundert das das zweitgrosste in Europa sein soll Es wird geschatzt dass dort die Gebeine von 50 000 Personen hauptsachlich durch Pest und Cholera Verstorbene bestattet lagen Das Gebeinhaus wurde ausgeraumt statisch abgesichert die Uberreste teils wieder eingelagert und teils kunstlerisch aufbereitet und kann besichtigt werden 1 Weblinks Bearbeiten nbsp Commons St Jakobs Kirche Brunn Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien http www svatyjakubbrno wz cz http www ticbrno cz podzemi kostnice u sv jakuba aspxEinzelnachweise Bearbeiten Ossuary at the Church of St James Brnenske podzemi Abgerufen am 2 Juni 2022 49 196677 16 608444 Koordinaten 49 11 48 N 16 36 30 O Abgerufen von https de wikipedia org w index php title St Jakobs Kirche Brunn amp oldid 223858190