www.wikidata.de-de.nina.az
Sredneretschje russisch Srednereche deutsch Gross Darguszen 1936 bis 1938 Gross Darguschen 1938 bis 1945 Tanneck und Klein Darguszen 1936 bis 1938 Klein Darguschen 1938 bis 1945 Grenzheide litauisch Didieji Darguziai und Mazieji Darguziai ist ein verlassener Ort im Rajon Krasnosnamensk der russischen Oblast Kaliningrad Untergegangener Ort SredneretschjeGross Darguszen Tanneck und Klein Darguszen Grenzheide Foderationskreis NordwestrusslandOblast KaliningradRajon KrasnosnamenskZeitzone UTC 2Geographische LageKoordinaten 54 58 N 22 40 O 54 972777777778 22 666666666667 Koordinaten 54 58 22 N 22 40 0 OSredneretschje Kaliningrad Europaisches Russland Lage im Westteil RusslandsSredneretschje Kaliningrad Oblast Kaliningrad Lage in der Oblast KaliningradDie Ortsstelle befindet sich drei Kilometer das ehemalige Klein Darguszen bzw funf Kilometer das ehemalige Gross Darguszen nordostlich von Paporotnoje Plonszowen Waldhufen und Sturmen am Westufer bzw Ostufer der dort einen Bogen machenden Scheschuppe die dort die Grenze zu Litauen bildet Inhaltsverzeichnis 1 Geschichte 1 1 Gross Darguszen Tanneck 1 1 1 Einwohnerentwicklung 1 2 Klein Darguszen Grenzheide 1 2 1 Einwohnerentwicklung 2 Kirche 3 EinzelnachweiseGeschichte BearbeitenIm Jahr 1947 bekam das allerdings nicht vereinigt gewesene Darguszen den russischen Namen Sredneretschje und wurde gleichzeitig dem neu gebildeten Dorfsowjet Mitschurinski selski Sowet im Rajon Krasnosnamensk zugeordnet 1 2 Spater gelangte Sredneretschje in den Pobedinski selski Sowet Der Ort wurde vor 1988 aus dem Ortsregister gestrichen 3 Auf zeitgenossischen Karten wurde das ehemalige Gross Darguszen Tanneck mit Bolschoje Sredneretschje und das ehemalige Klein Darguszen Grenzheide mit Maloje Sredneretschje bezeichnet Gross Darguszen Tanneck Bearbeiten nbsp Die Landgemeinde Gross Darguszen auf zwei Messtischblattern von 1927 und 1936In der fruhen Streusiedlung Derwinthin 1517 genannt verdichtete sich Jathia mit sieben Zinsbauern so benannt nach dem aus Litauen kommenden Flusschen Jotija Das davon 1556 abgezweigte Vorder Jathia hiess seit 1580 Gross Dargussaytzen Dieser Name ging auf einen der Bruder Darguseit zuruck der dort schon 1540 siedelte 4 Um 1780 war Gross Darguszen ein konigliches Dorf 5 Um 1850 wurde der Erbpachthof Lopacken nach Gross Darguszen eingegliedert 4 1874 wurde die Landgemeinde Gross Darguszen in den neu gebildeten Amtsbezirk Weszkallen im Kreis Pillkallen eingegliedert 6 1936 wurde die Schreibweise des Ortes in Gross Darguschen geandert und 1938 wurde er in Tanneck umbenannt 1945 kam der Ort in Folge des Zweiten Weltkrieges mit dem nordlichen Ostpreussen zur Sowjetunion Einwohnerentwicklung Bearbeiten Jahr Einwohner Bemerkungen1867 7 701871 7 73 davon in Lopacken 41885 8 76 davon in Lopacken 51905 9 80 davon 43 litauischsprachige insgesamt davon in Lopacken 51910 10 751933 11 911939 12 74Klein Darguszen Grenzheide Bearbeiten nbsp Die Gemeinde Klein Darguszen auf einem Messtischblatt von 1936Der Ort entstand entsprechend wie bei Gross Darguszen 1556 als Hinder Jathia das seit 1580 Klein Dargussaytzen hiess 13 Um 1780 war Klein Darguszen das auch Grigatschen genannt wurde ein konigliches Bauerndorf 5 1874 wurde auch die Landgemeinde Klein Darguszen in den Amtsbezirk Weszkallen eingegliedert 6 1936 wurde die Schreibweise des Ortes in Klein Darguschen geandert und 1938 wurde er in Grenzheide umbenannt Auch dieser Ort kam 1945 in Folge des Zweiten Weltkrieges mit dem nordlichen Ostpreussen zur Sowjetunion Einwohnerentwicklung Bearbeiten Jahr Einwohner Bemerkungen1867 7 3011871 7 2981885 8 2511905 9 230 davon 110 litauischsprachige1910 10 2131933 11 1871939 12 189Kirche BearbeitenGross Darguszen Tanneck und Klein Darguszen Grenzheide gehorten zum evangelischen Kirchspiel Lasdehnen Einzelnachweise Bearbeiten Durch den Ukaz Prezidiuma Verhovnogo Soveta RSFSR ot 17 noyabrya 1947 g O pereimenovanii naselyonnyh punktov Kaliningradskoj oblasti Verordnung des Prasidiums des Obersten Rats der RSFSR Uber die Umbenennung der Orte der Oblast Kaliningrad vom 17 November 1947 Denkbar erscheint auch dass zunachst das Forsthaus Darguszen das zur Gemeinde Weszkallen Forsthusen gehorte den russischen Namen Sredneretschje bekam und dieser dann auf die beiden Gemeinden ubertragen wurde In der Administrativno territorialnoe delenie Kaliningradskoj oblasti 1989 Die administrativ territoriale Einteilung der Oblast Kaliningrad 1989 mit Stand von 1988 herausgegeben vom Sowjet der Oblast Kaliningrad auf soldat ru rar Datei taucht der Ort nicht mehr auf a b Erwin Spehr Aus den Prastationstabellen PT des Domanenamtes Lobegallen und des Landkreises Pillkallen Die Domanenamter Uschpiaunen und Grumbkowkaiten Dorfer Guter und ihre Bewohner 1723 1858 Gross Darguszen Ksp Haselberg a b Johann Friedrich Goldbeck Volstandige Topographie des Konigreichs Preussen Teil I Konigsberg Leipzig 1785 Volstandige Topographie vom Litthauischen Cammer Departement S 26 a b Rolf Jehke Amtsbezirk Grenzhohe a b c d Die Gemeinden und Gutsbezirke des Preussischen Staates und ihre Bevolkerung I Die Provinz Preussen Berlin 1874 a b Gemeindelexikon fur das Konigreich Preussen I Provinz Ostpreussen Berlin 1888 a b Gemeindelexikon fur das Konigreich Preussen Heft 1 Provinz Ostpreussen Berlin 1907 a b Uli Schubert Gemeindeverzeichnis Landkreis Pillkallen a b Amtliches Gemeindeverzeichnis fur das Deutsche Reich Teil I Altreich und Land Osterreich Herausgegeben vom Statistischen Reichsamt Vierte Auflage 1939 a b Michael Rademacher Landkreis Pillkallen Online Material zur Dissertation Osnabruck 2006 In eirenicon com Abgerufen am 1 Januar 1900 Erwin Spehr Aus den Prastationstabellen PT des Domanenamtes Lobegallen und des Landkreises Pillkallen Die Domanenamter Uschpiaunen und Grumbkowkaiten Dorfer Guter und ihre Bewohner 1723 1858 Klein Darguszen Ksp Haselberg Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Sredneretschje Kaliningrad amp oldid 238179216