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Der Spitzrochen Dipturus oxyrinchus Synonym Raja oxyrinchus kommt kustennah im nordostlichen Atlantik vom mittleren Norwegen bis zum Senegal sowie im Skagerrak Norwegische Rinne in der nordlichen Nordsee und im Mittelmeer vor Die Knorpelfischart lebt auf dem Kontinentalschelf in Tiefen von 90 bis 900 Metern und auf entsprechenden Inselschelfen z B bei den Shetlandinseln den Faroern Madeira und den Kanarischen Inseln 1 SpitzrochenSpitzrochen Dipturus oxyrinchus SystematikTeilklasse Plattenkiemer Elasmobranchii ohne Rang Rochen Batoidea Ordnung RajiformesFamilie Echte Rochen Rajidae Gattung DipturusArt SpitzrochenWissenschaftlicher NameDipturus oxyrinchus Linnaeus 1758 Inhaltsverzeichnis 1 Merkmale 2 Lebensweise 3 Belege 4 WeblinksMerkmale BearbeitenSpitzrochen erreichen eine Maximallange von 1 50 Metern Die Ruckenseite ausgewachsener Tiere ist dunkelbraun oder grau und mit hellen und dunklen Flecken gemustert bei Jungtieren ist sie hellbraun Die Bauchseite ist bei Jungtieren hellbraun bei adulten Tieren dunkelbraun oder blaulich grau Die Sinnesporen auf beiden Korperseiten sind dunkel Die Korperscheibe ist rhombenformig die ausseren Rander sind konkav so dass eine gedachte Linie von der Schnauzenspitze zu den ausseren Enden der Brustflossen die Flossenrander nicht beruhrt Charakteristisches Merkmal der Art ist das sehr lange und zugespitzte Rostrum Der Abstand von den Augen zur Spitze des Rostrums ist 5 5 bis 7 mal so lang wie der Abstand zwischen den Augen Der Schwanz ist kraftig und genau so lang wie der Korper Er verjungt sich zur Spitze hin zusehends Auf dem Schwanz befinden sich zwei kleine Ruckenflossen die durch eine schmale Lucke voneinander getrennt sind Beide Seiten der Korperscheibe sind bei Jungtieren glatt und werden bei alteren Tiere abgesehen von Flecken in der Mitte der Brustflossen zunehmend rauer und stachliger Abgesehen von kleinen Dornen vor den Augen bei Jungrochen und einem Dornenfeld vor den Brustflossenspitzen der Alten finden sich auf der Oberseite keine Dornen Vor der ersten Ruckenflosse befindet sich auf dem Schwanz eine aus vier bis elf Dornen bestehende Dornenreihe Bei alteren Tiere sind diese mehr oder weniger abgenutzt Ein weiterer Dorn kann zwischen den Ruckenflossen liegen Weitere Dornen wachsen im Zuge des Alterwerdens entlang den unteren Kanten des Schwanzes Im Oberkiefer sind die Zahne in bis zu 40 Reihen angeordnet 1 Lebensweise BearbeitenDer Spitzrochen lebt auf Schlamm und Sandboden sowie auf Boden mit Geroll in Tiefen von 90 bis 900 Metern bevorzugt werden anscheinend Tiefen von etwa 200 Metern Die Tiere ernahren sich von allerlei bodenbewohnenden wirbellosen Tieren und von Fischen wobei Weibchen Kopffusser bevorzugen sollen wahrend die Mannchen gern Krebstiere fressen Spitzrochen sind ovipar eierlegend und legen ihre rechteckigen hornigen Eikapseln immer paarweise im Fruhling bis fruhen Sommer auf Sand oder Schlamm ab Sie sind 14 bis 23 5 cm lang und 11 bis 12 cm breit Die Jungrochen sind beim Schlupf der mehrere Monate nach der Eiablage erfolgt 17 cm lang Im Mittelmeer werden Weibchen mit einer Lange von 90 cm geschlechtsreif Mannchen bei einer Lange von 70 bis 80 cm 1 Der Spitzrochen ist relativ selten und der Bestand wird von der IUCN als potentiell gefahrdet eingestuft 2 Spitzrochen werden hin und wieder als Beifang in der Grundfischerei gefangen Belege Bearbeiten a b c David A Ebert amp Matthias F W Stehmann Sharks Batoids and Chimaeras of the North Atlantic FAO Species Catalogue for Fishery Purposes No 7 ISSN 1020 8682 Seite 325 327 Dipturus oxyrinchus in der Roten Liste gefahrdeter Arten der IUCN 2015 Eingestellt von Ellis J Abella A Serena F Stehmann M F W amp Walls R 2007 Abgerufen am 23 Oktober 2020 Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Dipturus oxyrinchus Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Spitzrochen auf Fishbase org englisch Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Spitzrochen amp oldid 207613054