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Die Spintik Teiche sind zwei Karntner Teiche die auf dem Hohenrucken zwischen Worthersee und Keutschacher Seental liegen Das Gebiet um die beiden Teiche ist seit 1959 Naturschutzgebiet Unterer SpintikteichDie beiden Teiche sind aus kunstlich uberstauten Nassflachen entstanden Sie liegen in flachen Mulden aus Grundmoranenmaterial das uber oberostalpinem Altkristallin liegt Zu und Abfluss erfolgen durch ein Kerbtal Der untere Teich ist teilweise von Wiesen und Feldern umgeben der obere grossteils von Wald und Flachmooren Inhaltsverzeichnis 1 Unterer Spintik Teich 2 Oberer Spintik Teich 3 Gewasser 4 Ufervegetation und Umgebung 5 Naturschutzgebiet 6 Siehe auch 7 Weblinks 8 BelegeUnterer Spintik Teich BearbeitenDer nordliche Untere Spintik Teich liegt in einer Seehohe von 560 m u A und ist 1 68 Hektar gross Sein Volumen betragt 22 000 m seine maximale Tiefe 2 5 m die mittlere Tiefe 1 4 m Er ist fast rechteckig sein einziger Zufluss ist der Abfluss des Oberen Spintik Teichs Oberer Spintik Teich Bearbeiten nbsp Oberer SpintikteichDer sudliche Obere Spintik Teich liegt in einer Seehohe von 571 m u A und ist 7 6 Hektar gross Sein Volumen betragt 132 000 m seine maximale Tiefe rund 4 Meter die mittlere Tiefe 1 7 m Er ist unregelmassig geformt und hat einen kleinen Mittelteil und drei Buchten Der Zufluss ist ein kleiner von Westen kommender Bach von rund 300 m Lange Der Abfluss mundet in den Unteren Spintik Teich Gewasser BearbeitenBeide Teiche erwarmen sich im Fruhjahr wegen ihrer geringen Tiefe sehr rasch und konnen im Mai schon 20 C erreichen Die Temperatur schwankt aber stark Im Winter konnen sie von Dezember bis Marz zugefroren sein die Eisdecke erreicht haufig 40 cm Die Farbe des Wassers ist braunlich Das ist durch die umliegenden Moore bedingt Der Kalkgehalt ist sehr gering Vom Phosphat Gehalt her sind sie als mesotroph einzustufen Im Phytoplankton herrschen Blaualgen Goldalgen Panzergeisselalgen und Zieralgen vor Vom tierischen Plankton ist der ansonsten nur in Hochgebirgsseen vorkommende Planktonkrebs Acanthodiaptomus denticornis zu nennen Der Boden der Teiche besteht aus Torfschlamm An Unterwasservegetation kommen Laichkrauter Tausendblatt Seerosen und Wasserschlauche vor Ufervegetation und Umgebung BearbeitenDer Grossteil des Ufers ist von Schwarz Erlen bestanden Wo sie fehlen gibt es einen schmalen Schilfgurtel Landeinwarts schliessen sich Steife Segge mit Schnabelbinsen an Grossflachig ist der Schlamm Schachtelhalm vorhanden In seinen Bestanden kommen auch Fieberklee Sumpf Blutauge Gilbweiderich Sumpf Haarstrang und Wasser Minze vor Schwingrasen aus Schlamm Seggen kommen ebenfalls vor Manche von ihnen sind von Hochmoorbulten aus Torfmoosen bewachsen Auf diesen kommt auch der Rundblattrige Sonnentau und das Scheidige Wollgras vor Auf den wechselfeuchten Boden die zum Hochwald uberleiten dominieren Pfeifengraswiesen Naturschutzgebiet BearbeitenDie Spintik Teiche wurden 1959 unter Naturschutz gestellt LGBl 18 1959 Das Naturschutzgebiet Spintik Teiche umfasst 79 5 Hektar in den Gemeinden Maria Worth und Keutschach am See Im Westen schliesst das Landschaftsschutzgebiet Rauth an im Osten das Landschaftsschutzgebiet Schrottkogel Siehe auch BearbeitenKarntner SeenWeblinks BearbeitenAnglerinfo SpintikteichBelege BearbeitenHelmut Hartl Hans Sampl Ralf Unkart Kleinode Karntens Nationalparks Naturschutzgebiete Landschaftsschutzgebiete Naturdenkmale Karntner Druck und Verlagsgesellschaft Klagenfurt 1993 ISBN 3 85391 092 0 S 130 Hans Sampl Seen und Teiche des Keutschacher Seentales In Bettina Golob Helmut Zwander Hrsg Die Sattnitz Konglomerat der Natur im Suden Karntens Naturwissenschaftlicher Verein fur Karnten Klagenfurt 2006 ISBN 3 85328 041 2 S 29 44 hier S 43f 46 598333333333 14 213055555556 Koordinaten 46 35 54 N 14 12 47 O Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Spintik Teiche amp oldid 232557015