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Der Spinnweben Steinbrech Saxifraga arachnoidea ist eine Pflanzenart aus der Gattung Steinbrech Saxifraga in der Familie der Steinbrechgewachse Saxifragaceae Die Art wurde von Kaspar Maria von Sternberg im Jahre 1804 im Valle d Ampola westlich des Gardasees entdeckt Spinnweben SteinbrechSpinnweben Steinbrech Saxifraga arachnoidea SystematikEudikotyledonenKerneudikotyledonenOrdnung Steinbrechartige Saxifragales Familie Steinbrechgewachse Saxifragaceae Gattung Steinbrech Saxifraga Art Spinnweben SteinbrechWissenschaftlicher NameSaxifraga arachnoideaSternb Inhaltsverzeichnis 1 Beschreibung 1 1 Vegetative Merkmale 1 2 Generative Merkmale 2 Vorkommen 3 Literatur 4 Einzelnachweise 5 WeblinksBeschreibung Bearbeiten nbsp Spinnweben Steinbrech IllustrationVegetative Merkmale Bearbeiten Der Spinnweben Steinbrech ist eine lockerrasig wachsende ausdauernde krautige Pflanze die Wuchshohen von 10 bis 30 Zentimeter erreicht Die Stangel sind niederliegend aufsteigend 10 bis 30 Zentimeter lang und reich verzweigt Die Grundblatter sind nicht als Rosette angeordnet ihr Umriss ist nierenformig bis rundlich sie sind 15 bis 20 Millimeter lang und 19 bis 15 Millimeter breit 1 gelbgrun dunn beinahe durchscheinend und verschmalern sich plotzlich oder kurz keilig in den Blattstiel an der Vorderseite sind 3 bis 5 groben Zahne vorhanden Der Stiel der unteren Blatter ist etwa so lang wie die Spreite 1 Die oberen Stangelblatter sind kleiner und fast sitzend 1 Stangel und Blatter sind mit langen klebrigen Drusenhaaren bedeckt was der Pflanze ihren Namen verleiht Generative Merkmale Bearbeiten Der Blutenstand ist vom vegetativen Teil des Stangels nicht scharf abgesetzt 1 Jeweils ein bis drei Bluten sind an den gabelig verzweigten Stangeln vorhanden Die Blutenstiele sind mehrmals langer als die Blute 1 Die 5 Kelchzipfel sind eiformig waagerecht spreizend und 1 5 bis 2 Millimeter lang 1 Die Kronblatter sind blassgelb verkehrt eiformig am Grund kurz genagelt stumpf 2 bis 3 Millimeter lang 1 Die 10 Staubblatter sind nicht langer als die Kelchzipfel 1 Der Fruchtknoten ist breit eiformig und halbunterstandig 1 Die Fruchtkapsel ist 3 5 bis 4 5 Millimeter lang Die Samen sind eiformig 0 75 Millimeter lang glanzend schwarzbraun und schwach gefurcht 1 Die Blutezeit reicht von Juni bis August Die Art hat die Chromosomenzahl 2n 56 oder 66 Vorkommen BearbeitenDer Spinnweben Steinbrech kommt in Judikarien und den Bergamasker Alpen in regengeschutzten Lagen unter Kalkfelsen und Uberhangen in Hohenlagen von 600 bis 1700 Meter vor 1 Diese Art ist selten Sie ist an diesen Standorten oft vergesellschaftet mit anderen Endemiten Judikariens wie der Graugrunen Nabelmiere Moehringia glaucovirens oder der Wiesenrautenblattrige Akelei Aquilegia thalictrifolia 1 Alle Fundorte liegen ausserhalb der grossten eiszeitlichen Vergletscherung 1 Literatur BearbeitenXaver Finkenzeller Jurke Grau Alpenblumen Steinbachs Naturfuhrer Mosaik Verlag GmbH Munchen 1996 ISBN 3 576 10558 1 Klaus Kaplan in Gustav Hegi Illustrierte Flora von Mitteleuropa 3 Auflage Band IV Teil 2 A Seite 201 202 Blackwell Wissenschaftsverlag Berlin 1995 ISBN 3 8263 3016 1Einzelnachweise Bearbeiten a b c d e f g h i j k l m Gustav Hegi Herbert Huber Familie Saxifragaceae In Gustav Hegi Illustrierte Flora von Mitteleuropa 2 Auflage Band IV Teil 2 Seite 187 188 Verlag Carl Hanser Munchen 1961 Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Spinnweben Steinbrech Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Spinnweben Steinbrech amp oldid 231321239