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Ein Speichermodul oder Speicherriegel ist eine kleine Leiterplatte auf der mehrere Speicherbausteine Dynamisches RAM in Form von integrierten Schaltkreisen aufgelotet sind Speichermodule bilden oder erweitern den Arbeitsspeicher elektronischer Gerate wie Computer oder Drucker und werden dort in speziell dafur vorgesehene Steckplatze gesteckt Die Bezeichnung Speichermodul wird seltener auch fur Speicherkarten oder USB Sticks verwendet SIMMSO SIMMSDR DIMMDDR DIMMMicro DIMMRIMMSO RIMMInhaltsverzeichnis 1 Bauformen 2 Parameter eines Speichers 2 1 Speicherkapazitat Grosse 2 2 Leitungen 2 3 Geschwindigkeit 2 4 Banke Ranks 2 5 Puffer 2 6 Funktionsweise der Adressierung 2 7 Timing 2 7 1 RAS to CAS Delay Zeilenoperationen 2 7 2 RAS Active Time tRAS 2 7 3 RAS Precharge Time tRP 2 7 4 RAS Cycle Time tRC 3 Fehlererkennung ECC 4 Vergleichstabelle 5 Siehe auch 6 Literatur 7 Einzelnachweise 8 WeblinksBauformen BearbeitenHandelsubliche Modul Bauformen fur Personal Computer sind oder waren Single Inline Memory Module SIMM Dieses hat nur eine Reihe von Leitungen jede davon ist auf beiden Seiten durch einen Kontakt vertreten 8 Bit breite Module 30 Kontakte Diese gab es auch in einer Variante mit Anschlusspins sie wird als Single Inline Pin Package SIPP bezeichnet und entspricht praktisch einem SIMM mit an die Kontaktflachen angelotete Anschlussstifte PS 2 SIMMs 32 bit breit 72 Kontakte bestuckt mit Fast Page Mode FPM DRAM oder Extended Data Output EDO DRAM Dual Inline Memory Module DIMM Hier sind die Kontakte beider Seiten unabhangig voneinander 64 bit breit bestuckt mit Synchronous Dynamic Random Access Memory SDRAM SDR Double Data Rate DDR SDRAM DDR Double Data Rate 2 DDR2 SDRAM DDR2 Double Data Rate 3 DDR3 SDRAM DDR3 Double Data Rate 4 DDR4 SDRAM DDR4 Small Outline Dual Inline Memory Module SO DIMM fur geringeren Platzbedarf beispielsweise in Notebooks Micro Dual Inline Memory Module Micro DIMM Rambus Inline Memory Modul RIMM 16 bit breit Small Outline RIMM SO RIMM Herstellerabhangige Modulformen beispielsweise fur Server und solche fur besondere Anforderungen gibt es in grosser Zahl darunter auch DIMMs mit EDO RAM Andererseits verwenden andere Geratetypen Drucker RAID Controller durchaus gangige PC Module SIMM Speichermodule asynchron sind unbuffered oder buffered DIMM Speichermodule synchron SDR DDR entsprechend unregistered oder registered Als Weiterentwicklung der registered Module sind DDR2 und DDR3 Module als Fully Buffered DIMM FB DIMM eingefuhrt worden Gepufferte Module buffered registered fully buffered sind beim Zugriff durch die Latenz des Puffers einen Taktzyklus langsamer dafur sinkt die elektrische Belastung des Speicherinterfaces im Chipsatz bzw in der CPU Dies macht solche Module insbesondere fur Serveranwendungen mit grossem Speicherausbau durch eine hohere Anzahl von Speichermodulen sinnvoll Parameter eines Speichers BearbeitenSpeicherkapazitat Grosse Bearbeiten Die Speicherkapazitat eines Speichermoduls ergibt sich normalerweise als Produkt aus der Speicherkapazitat der meist gleichartigen Speicherchips und deren Anzahl Beispiel Ein Speichermodul sei mit 16 Chips des Typs GM72V16821CT10K bestuckt Im Datenblatt dieses Chip ist angegeben das er in zwei Banken mit je 524 288 219 Wortern mit einer Wortbreite von jeweils 16 Bit organisiert ist 2 219 16 Daraus ergibt sich eine Speicherkapazitat pro Chip von 2 219 16 bit 224 bit 16 777 216 bit Mit 16 dieser Chips ergibt sich eine Speicherkapazitat des Speichermoduls von 224 16 228 bit 268 435 456 bit mit 8 Bits pro Byte sind das 2 28 3 Byte 33 554 432 Byte 32 MiB Manche Speichermodule besitzen ein oder zwei zusatzliche Chips gleichen oder anderen Typs die Informationen fur eine Fehlerkorrektur bzw Paritatsfunktion speichern Hier werden fur ein Byte haufig 9 Bits verwendet 8 Datenbits und 1 Prufbit Leitungen Bearbeiten Der heute veraltete DDR DDR2 Speicher besitzt 64 Daten Signalleitungen beziehungsweise 72 bei ECC Die einzelnen SDRAM Chips sind so verschaltet dass sie die gesamte Breite des Datenbusses belegen Jeder Chip ist fur bestimmte Datenleitungen zustandig Ein Chip mit einer n Organisation kann n Datenleitungen versorgen Fur einen Datenbus mit 64 Leitungen sind folglich 64 n Chips mit der Organisation n erforderlich Bei Modulen mit mehreren Banken siehe unten sind mehrere Chips 2 oder 4 an den Datenleitungen parallel geschaltet Folglich enthalt ein Modul mit k Banken 64 n k Chips mit der Organisation n Zusatzliche Eingangsleitungen regeln die Auswahl des Speicherbausteins Chip Select und die Schreib bzw Leserichtung R W der Daten Geschwindigkeit Bearbeiten Ebenso wie bei der Grosse wird auch bei der Geschwindigkeit zwischen dem gesamten DIMM und den einzelnen Chips unterschieden Ein einzelner Chip bezieht sich immer auf die maximale Taktfrequenz zum Beispiel DDR2 1066 DDR 400 SDRAM 133 Beim gesamten DIMM hingegen geht es um die Datentransferrate zum Beispiel PC2 4200 PC3200 Bestuckt mit SDRAM Chips mit DDR2 533 die also eine Taktfrequenz von 266 MHz haben ubertragen sie im DDR2 Modus 4 Datenworter pro Takt und man kann die maximale Ubertragungsrate beispielsweise folgendermassen berechnen 64 Leitungen je Speichermodul konnen pro Takt 4 8 Byte 32 Byte ubertragen 133 3 Millionen Taktzyklen s MHz 32 Byte 4 266 Milliarden Byte s also ungefahr 4 2 GB s Der Datentransfer Leistungswert ist nur ein Idealwert und wird in der Praxis nie erreicht Er ist jedoch zur Klassifizierung von Speicher ublich im obigen Beispiel ware es also PC2 4200 aus DDR2 533 Chips die mit 133 MHz laufen siehe DDR2 SDRAM Banke Ranks Bearbeiten Ein DIMM lasst sich mit einer unterschiedlichen Anzahl jeweils gleicher Module aufbauen Das JEDEC Gremium macht dabei ganz bestimmte Vorgaben zum Aufbau der DIMMs Erlaubt ist es Chips einzusetzen die entweder 4 nur mit Puffer 8 oder 16 Datenleitungen s o Leitungen in Anspruch nehmen Des Weiteren ist immer eine bestimmte Gruppe von DRAM Chips jeweils einer Bank zugeordnet Eine Bank oder ein Rank gemass JEDEC Terminologie ist dabei ein eindeutiger unabhangig adressierbarer 64 bit breiter Bereich eines Speichermoduls bei ECC Modulen 72 bit 1 2 Jede Bank verhalt sich dabei wie ein separates Speichermodul Daher belasten beispielsweise Zwei Bank Module die Busleitungen genau so stark wie zwei Ein Bank Module Es existieren Speichermodule mit einer Bank zwei oder vier Banken Single Dual und Quad Rank DIMMs Da Chipsatze in der Regel nur maximal 8 Banke verwalten konnen bzw bei hohem Tempo wie DDR 400 zumeist nur 6 Banke muss man fur grossen Speicherausbau z B 8 2 GiB 16 GiB auf Ein Bank Module zuruckgreifen da mit Zwei Bank Modulen mit 4 2 Banken bereits alle 8 Banke belegt waren Zudem muss in solchen Fallen meist die Geschwindigkeit der RAMs reduziert werden zum Beispiel von PC3200 auf PC2700 da ansonsten die Interferenzen auf den Leitungen zu gross werden Zwischen der Bankanzahl und der einseitigen oder beidseitigen Bestuckung der Speichermodule mit Speicherchips Single sided double sided besteht kein direkter Zusammenhang d h einseitig bestuckte Module konnen zwei Banke enthalten und beidseitig bestuckte Module konnen auch nur eine Bank enthalten nbsp DRAM Modul mit 1 Bank Die Bank besteht aus 4 DRAM Bausteinen und wird uber das ChipSelect Signal aktiviert nbsp DRAM Modul mit 2 Banken Jede Bank besteht aus 4 DRAM Bausteinen mit je 4 Datenleitungen 4 Die jeweilige Bank wird zum Lesen Schreiben uber die ChipSelect 0 1 Signale ausgewahlt Puffer Bearbeiten RAM Chips gibt es mit unterschiedlichen Busbreiten 4 Bit 8 Bit oder 16 Bit und in unterschiedlichen Grossen 2015 4 GBit 8 GBit oder 16 GBit 3 Fur den Bau kleiner Module 2 GByte werden wenige kleine RAM Chip Bausteine mit breitem Bus benotigt 4 Stuck 256M 16 Bit Jeder dieser RAM Chip Bausteine hangt an den Adress und Steuerleitungen das sind hier 4 an den Datenleitungen hangt jeweils ein RAM Chip Baustein Fur grossere RAM Module werden grossere RAM Chip Bausteine 8 GBit 16 GBit und hohere Bausteinanzahl 8 16 32 verwendet und entsprechend die Busbreite verringert 8 Bit dann 4 Bit Durch die hohere Chipanzahl steigt auch die Belastung der Adress und Steuerleitungen Ab neun Chips mussen die Adress und Steuerleitungen mit Registern gepuffert werden dieser Modultyp wird as RDIMM Registered DIMM bezeichnet Ubersteigt die Gesamtbusbreite aller Module 64 72 Bit mussen auch Datenleitungen parallelgeschaltet werden Das kann eine zusatzliche Pufferung der Datenleitungen empfehlenswert oder notwendig machen der Modultyp lautet dann LRDIMM Load Reduced DIMM Modulgrosse Speicherbaustein Fan Out BemerkungenAnzahl Typ Gesamt Adressen Daten0 2 GByte 0 4 256 MG 16 Bit 0 4 GBit 0 4 1 Kleinstes Modul mit DDR4 RAM0 4 GByte 0 8 512 MG 0 8 Bit 0 4 GBit 0 8 1 Erweiterung durch mehr Chips0 4 GByte 0 4 512 MG 16 Bit 0 8 GBit 0 4 1 Erweiterung durch grosseren Chip16 GByte 0 8 00 2 GM 0 8 Bit 16 GBit 0 8 1 Fan Out der Adressen von 8 grosstes Modul das als unbuffered DIMM UDIMM verfugbar ist16 GByte ECC 0 9 00 2 GM 0 8 Bit 16 GBit 0 9 1 Version mit ECC32 GByte 16 a 00 4 GM 0 4 Bit 16 GBit 16 1 Fan Out der Adressen von 16 erfordert Pufferung der Adressen RDIMM Registered DIMM 32 GByte ECC 18 a 00 4 GM 0 4 Bit 16 GBit 18 1 Version mit ECC64 GByte ECC 36 a 00 4 GM 0 4 Bit 16 GBit 36 2 Fan Out der Adressen von 36 erfordert Pufferung der Adressen RDIMM Registered DIMM Fan Out der Daten von 2 wenn Daten auch gepuffert werden handelt es sich um LRDIMM Load Reduced DIMM a Es kommen haufig gestackte Chips zum Einsatz auf denen sich zwei Dies befinden Registered DIMM und Load Reduced DIMM weisen auf Grund der zusatzlichen Latenzen der Pufferbausteine grossere Latenzen auf Funktionsweise der Adressierung Bearbeiten Der Ausloser fur einen Schreib oder Lesevorgang im Hauptspeicher ist hauptsachlich die CPU Auch Computerperipherie kann per DMA auf den Speicher zugreifen jedoch werden auch dabei die meisten Operationen von der CPU veranlasst Findet die CPU Daten nicht innerhalb des Prozessorcaches oder will Daten direkt in den Speicher schreiben wird der Speichercontroller damit beauftragt Bei alteren Intel CPUs wie z B dem Pentium 4 oder dem Core 2 Duo werden die Befehle uber den Front Side Bus an den Speichercontroller welcher in der Northbridge sitzt geschickt Neuere Intel Prozessoren wie Modelle der Core i Serie sowie AMD CPUs seit Einfuhrung der K8 Architektur haben einen deutlich kurzeren Weg da hier der Speichercontroller direkt in der CPU liegt Timing Bearbeiten Es existiert eine Vielzahl von Parametern welche das Zeitverhalten des Speichers steuern Standardmassig ist im Speicherriegel ein vom Hersteller eingestelltes Zeitverhalten eingetragen Bei modernen Bauformen befindet sich dazu ein EEPROM auf dem Riegel das vom BIOS ausgelesen werden kann und so fur eine korrekte Konfiguration sorgt Durch sogenanntes Tuning durch den Nutzer wird oft versucht dieses Zeitverhalten zu optimieren was aber zu Systemabsturzen fuhren kann DDR Speicher wird auf die folgende Art beschriftet Geschwindigkeit Puffer tCL tRCD tRP SPD EEPROM Version Platinen VersionPC3200 U 30 3 3 1 A1Im obigen Beispiel wird ein RAM mit den Parametern PC3200U 30331 A1 beschrieben Der wichtigste Parameter ist die maximale Geschwindigkeit des Moduls PC3200 kennzeichnet wie bei Geschwindigkeiten naher erklart Speicherriegel die 3 2 Milliarden Bytes pro Sekunde liefern konnen Dadurch kann man recht einfach die Zuordnung von Prozessoren Chipsatzen und passenden Speichermodulen ermitteln Ein FSB 400 Prozessor kann ebenfalls nur 3 2 GByte s uber seine Schnittstelle schicken Aus diesem Grund ware deshalb dieser Speicher fur den entsprechenden Prozessor ausreichend Das U steht fur ungepufferte DIMMs Nach dem Bindestrich folgen die wichtigen Latenzzeiten und zwar ausgedruckt in Taktzyklen CAS Latency tCL Zeitdauer zwischen einem Lesekommando und dem Erhalt der Lesedaten RAS to CAS Delay tRCD minimale Zeitdauer zwischen der Aktivierung einer Zeile einer Bank und der Absendung eines Lese oder Schreibkommandos RAS Precharge Time tRP minimale Zeitdauer zwischen der Deaktivierung einer Zeile einer Bank und der erneuten Aktivierung einer Zeile in derselben Bank Bei DDR SDRAM gibt es Chips mit einer CL von 2 2 5 oder 3 Takten Dauer weshalb man fur den CL Parameter zwei Ziffern benotigt 3033 steht fur 3 0 3 3 DDR2 Speicher wird auf die folgende Art beschriftet Kapazitat DIMM Aufbau Geschwindigkeit Puffer tCL tRCD tRP SPD EEPROM Version Platinen Version512MB bRxc PC2 3200 U 3 3 3 1 A1Bei DDR2 Speicher sind nur ganzzahlige Zeiten erlaubt weshalb der CL mit nur einer Zahl angegeben wird In der JEDEC Spezifikation ist nur fur DDR2 Speicher die Kapazitatsgrosse vorgesehen Des Weiteren wird die Angabe zum Aufbau des Riegels verlangt 1Rx8 steht fur einen Single Rank DIMM welches x8 SDRAMs enthalt s Bank wobei jeder davon 8 Datenanschlusse besitzt Interessante Parameter sind auch die Betriebsspannung samt Toleranzbereich Temperatur Grenzwerte oder weitere Latenzzeiten wie tRAS oder tRC Solche Parameter sind in der JEDEC Spezifikation exakt festgelegt und werden deshalb nicht extra ausgewiesen Die Activate to Precharge Zeit tRAS wird doch gerne angegeben weil sie fur Ubertakter interessant ist Sie steht meist hinter tRP durch einen Bindestrich getrennt z B PC3200 2022 5 Fur Ubertakter auch interessant ist die Command Rate 1T 2T obwohl diese Latenzzeit des Speicherchips keine isolierte Eigenschaft ist Diese Wartezeit wird dann notig wenn viele Chips am Speicherkanal aktiv sind und dadurch die Adressleitungen des Speichercontrollers starker belastet werden In der Regel lassen sich bis zu 3 Ranks ein Double Rank und ein Single Rank mit 1T ansprechen bei mehr muss man entweder die Command Rate verlangern oder die Taktfrequenz absenken Wichtige Parameter zum Zeitverhalten des Speichers sind RAS to CAS Delay Zeilenoperationen Bearbeiten Column Address Select bzw Column Address Strobe dieses Steuersignal liegt wahrend einer gultigen Spaltenadresse an Der Speicherbaustein legt diese Adresse in einem Zwischenspeicher ab Synchrone DRAMs SDRAM DDR SDRAM besitzen ebenfalls die Steuereingange RAS und CAS jedoch haben sie hier ihre unmittelbare Funktion verloren Stattdessen werden bei synchronen DRAMs die Kombination aller Steuersignale CKE RAS CAS WE CS bei steigender Clock Flanke ausgewertet um zu entscheiden ob und in welcher Form die Signale auf den Adressleitungen interpretiert werden mussen Dem Vorteil der Einsparung von externen Adressleitungen steht ein scheinbarer Nachteil in Form einer verzogerten Verfugbarkeit der Spaltenadresse gegenuber Die Spaltenadresse wird jedoch erst nach der Dekodierung der Zeilenadresse der Aktivierung einer Wortleitung und dem Bewerten des Bitleitungssignals benotigt Dieser interne Vorgang benotigt jedoch ca 15 ns so dass sich die verzogert erhaltene Spaltenadresse nicht negativ auswirkt RAS Active Time tRAS Bearbeiten Der Parameter tRAS RAS pulse width Active Command Period Bank Active Time beschreibt die Zeit die nach der Aktivierung einer Zeile bzw einer Zeile in einer Bank verstrichen sein muss bevor ein Kommando zum Deaktivieren der Zeile Precharge Schliessen der Bank gesendet werden darf Der Parameter ist dadurch gegeben dass die Verstarkung der Bitleitungsspannung und das Ruckschreiben der Information in die Zelle vollstandig abgeschlossen sein muss bevor die Wortleitung deaktiviert werden darf RAS Precharge Time tRP Bearbeiten Der Parameter tRP Row Precharge Time beschreibt die Zeit die nach einem Precharge Kommando mindestens verstrichen sein muss bevor ein erneutes Kommando zur Aktivierung einer Zeile in der gleichen Bank gesendet werden darf Diese Zeit ist durch die Bedingung definiert dass alle Spannungen im Zellenfeld Wortleitungsspannung Versorgungsspannung der Leseverstarker abgeschaltet sind und die Spannungen aller Leitungen insbesondere die der Bitleitungen wieder auf ihrem Ausgangsniveau angekommen sind RAS Cycle Time tRC Bearbeiten Dies beschreibt die Zeit zwischen zwei Gesamt Zyklen vom Precharge bis zum Precharge Fehlererkennung ECC BearbeitenSpeichermodule konnen je nach Bestuckung verwendet werden ohne Fehlererkennung mit Fehlererkennung Paritat mit Fehlerkorrektur ECC Fur die einfache Fehlererkennung mittels Paritatsbit wird je 8 Bit Wortbreite ein weiteres Bit benotigt die Module sind folglich 9 Bit einfaches SIMM 36 Bit PS 2 SIMM oder 72 Bit breit ubliche DIMMs organisiert Ein einzelnes DIMM bietet damit auch genugend Bit Breite fur die Nutzung der Fehlerkorrektur siehe unten wahrend hierzu mehrere gleichartige PS 2 Module parallel geschaltet werden mussen Die Fehlerkorrektur muss ausserdem vom Motherboard Chipsatz und BIOS unterstutzt werden die zusatzlichen Bits auf den Modulen schaffen nur die Moglichkeit zur Ablage der benotigten Information Zur Erkennung von Hauptspeicherfehlern gibt es mehrere Verfahren Eines dieser Verfahren stammt vom US Mathematiker Richard W Hamming Der Error Correction Code ECC ist eine Art Hashwert uber die 64 Bits jeder Speicherzeile Diese redundanten Informationen werden vom Speichercontroller berechnet und in 8 weiteren Bits abgelegt bei 32 Bit Speicherzeilen sind es 7 weitere Bits weshalb ECC Speicher 72 Bits pro Zeile hat Das Verfahren selbst heisst Error Checking and Correcting ECC kann alle 1 Bit Fehler korrigieren und alle 2 Bit Fehler sowie manche Mehr Bit Fehler erkennen ECC Speicher kommt in Desktop PCs kaum zum Einsatz Weitere Techniken zur Fehlererkennung sind unter den Namen Chipkill Active Memory Memory Resiliency oder Memory RAID bekannt Die Hauptursache von Speicherfehlern ist nicht ionisierende Strahlung wie fruher vermutet sondern eher Probleme einzelner Speicherzellen z B durch Alterung oder Fertigungsprobleme 4 5 Vergleichstabelle BearbeitenBesitzt eine CPU GPU FPGA zwei drei vier oder mehr Speicherinterfaces kann sich im Idealfall die Datenubertragungsgeschwindigkeit verdoppeln verdrei vervier oder entsprechend der Anzahl der Speicherinterfaces vervielfachen AMDs Prozessor Athlon64 FX zum Beispiel besitzt zwei Speicher Interfaces der Athlon64 im Sockel 754 verfugt dagegen uber nur ein Speicher Interface Bustakt Busbreite Bezeichnung DatenrateDDR SDRAM0 133 MHz 64 Bit PC2100 2 133 GB s166 MHz 64 Bit PC2700 2 667 GB s200 MHz 64 Bit PC3200 3 200 GB sDDR SDRAM2 200 MHz 64 Bit PC2 3200 3 200 GB s266 MHz 64 Bit PC2 42000 4 267 GB s333 MHz 64 Bit PC2 53000 5 333 GB s400 MHz 64 Bit PC2 64000 6 400 GB sDDR SDRAM3 400 MHz 64 Bit PC3 6400 0 6 400 GB s533 MHz 64 Bit PC3 85000 8 533 GB s666 MHz 64 Bit PC3 10600 10 667 GB s800 MHz 64 Bit PC3 12800 12 800 GB sDDR SDRAM4 800 MHz 64 Bit PC4 12800 12 800 GB s933 MHz 64 Bit PC4 14900 14 933 GB s1066 MHz 64 Bit PC4 17100 17 067 GB s1200 MHz 64 Bit PC4 19200 19 200 GB s1333 MHz 64 Bit PC4 21300 21 333 GB s1600 MHz 64 Bit PC4 25600 25 600 GB sRDRAM 400 MHz 16 Bit PC800 1 600 GB s533 MHz 16 Bit PC1066 2 133 GB s600 MHz 16 Bit PC1200 2 400 GB s800 MHz 16 Bit PC1600 3 200 GB s1066 MHz 16 Bit PC2100 4 267 GB sDie Angabe der Datenrate dient nur der Klassifizierung und entspricht daher nicht der Nutzdatenrate Siehe auch BearbeitenSteckmodul Cartridge HalbleiterspeicherLiteratur BearbeitenHorst Volz Speicher als Grundlage fur Alles Shaker Verlag Duren 2019 ISBN 978 3 8440 6964 8 Einzelnachweise Bearbeiten Memory ranks and Intel E7320 E7520 chipset based servers Memento vom 31 Marz 2010 im Internet Archive PDF 278 kB Kingston Technology memory ranking technical brief April 2005 Corsair DDR2 FAQ Memento des Originals vom 11 Oktober 2006 im Internet Archive nbsp Info Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht gepruft Bitte prufe Original und Archivlink gemass Anleitung und entferne dann diesen Hinweis 1 2 Vorlage Webachiv IABot www envisioncs net PDF 80 kB Februar 2004 What s the difference between a rank and a bank https www micron com products dram ddr4 sdram heise de Hauptspeicherfehler sehr viel haufiger als bisher angenommen 2009 cs toronto edu PDF 284 kB DRAM Errors in the Wild A Large Scale Field Study Mai 2009 Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Speichermodule Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Speicher Links und FAQ heise de Arbeitsspeicher Hauptspeicher RAM CPU Mainboard FAQ dch faq de Speichermodul Arbeitsspeicher Glossary und FAQ CompuRAM Munchen Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Speichermodul amp oldid 230370420