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Die Solothurner Mordnacht oder Mordnacht von Solothurn war ein kriegerischer Vorfall in der Nacht vom 10 11 November 1382 in der heutigen Schweizer Stadt Solothurn Inhaltsverzeichnis 1 Vorgeschichte 2 Die Mordnacht 3 Folgen 4 LiteraturVorgeschichte BearbeitenDas verarmende Adelsgeschlecht Kyburg Burgdorf wollte unter anderem die Herrschaften Altreu und Balm an Herzog Leopold III von Habsburg verpfanden Die freie Reichsstadt Solothurn fuhlte sich durch diese mogliche habsburgische Landnahme in ihrer Nahe bedroht und meldete Widerstand dagegen an Nachdem neue kyburgische Zolle in der Umgebung der Stadt keinen Erfolg erzielt hatten entschloss sich der kyburg burgdorferische Graf Rudolf II die Stadt gewaltsam zur Rason zu zwingen Die Mordnacht BearbeitenRudolf hatte in Solothurn in einigen Chorherren des St Ursenstifts Verbundete die ihm den Einlass in die Stadtmauern erleichtern sollten Er versammelte seine Streitmacht bei Wiedlisbach Allerdings wurde sein Plan den Solothurnern vorzeitig verraten der Legende nach durch Hans Roth von Rumisberg Die Solothurner erhielten dadurch Zeit Abwehrmassnahmen zu treffen Als Rudolfs Streitmacht nachts anruckte stiess sie auf unerwartete Abwehrbereitschaft und vermochte die Stadt nicht einzunehmen Stattdessen bemachtigte sie sich mordend der ausserhalb der Stadtmauern lebenden bauerlichen Bevolkerung Die genaue Zahl der Opfer ist nicht bekannt Im weiteren Verlauf ergriffen die chorherrlichen Komplizen Rudolfs die Flucht aus der Stadt Einer der sich nicht retten konnte wurde von der Burgerschaft ermordet Folgen BearbeitenDie Folge der Solothurner Mordnacht war der Burgdorferkrieg wo die verbundeten Orte Bern und Solothurn den Untergang des Hauses Kyburg besiegelten Literatur BearbeitenBruno Amiet Solothurnische Geschichte Band 1 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Solothurner Mordnacht amp oldid 207944197