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Simon Steinberger 25 Oktober 1874 in Dobersberg Karnten 27 Januar 1949 in Krumpendorf am Worthersee 1 2 war ein osterreichischer Angehoriger der k k und spater Bundesgendarmerie Bekanntheit erlangte er durch die Ersteigung der Ostseite und Ruckeroberung der beiden Gipfel am Frischenkofel im Zuge des Gebirgskrieges im Ersten Weltkrieg 1915 Simon SteinbergerDer Frischenkofel mit Ostgipfel rechts mit Kreuz und Westgipfel der Steinbergerweg verlauft entlang der sichtbaren Rinne zwischen den beiden Bergkorpern Simon Steinberger war von 1909 bis 1923 Postenkommandant der Gendarmerie von Mauthen der heutigen Marktgemeinde Kotschach Mauthen im Bezirk Hermagor Karnten 3 Am 24 Juni 1915 erkletterte er mit funf Freiwilligen den von einer italienischen Kompanie besetzt gehaltenen Frischenkofel 2238 m italienisch Cellon am Plockenpass uber eine Rinne auf der Ostseite des Berges und konnte am fruhen Morgen des nachsten Tages die italienische Stellung am Ostgipfel uberwaltigen welche zuvor die Talorte Kotschach und Mauthen beschossen hatte In Unwissenheit uber die Starke des Gegners zogen sich die verbliebenen Italiener auf den Westgipfel zuruck Die Osterreicher konnten sich funf Tage und Nachte halten wahrend nachgeruckte regulare Truppen die schwierigen Wandpassagen der Rinne mit Sicherungsseilen versahen und dadurch Verstarkung auf den Ostgipfel aufsteigen konnte 4 Am 18 Juli 1915 konnten Steinberger und rund 30 weitere Manner auch kurzfristig den Westgipfel zuruckerobern 5 Fur diese Leistungen wurden Steinberger und der bei dieser Unternehmung im Nahkampf gefallene Franz Weilharter als eine der ersten am 3 November 1915 mit der Tapferkeitsmedaille in Gold ausgezeichnet 6 Die Route durch die Ostwand tragt heute den Namen Steinbergerweg und ist seit 1965 als Klettersteig eingerichtet Eine Gedenktafel der Erbauer erinnert an seine Taten 7 Uber die weitere Biographie Steinbergers bis zu seinem Tod ist wenig bekannt Im Janner 1949 wurde er in Klagenfurt beerdigt aber entsprechend seinem letzten Willen folgend exhumiert und am Plocken beigesetzt wo sich sein Grab im Ossarium der Plockenkapelle befindet 8 Der 18 Unteroffizierslehrgang des Bundesheeres im Jahr 2006 trug seinen Namen 9 Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Simon Steinberger Sammlung von Bildern Videos und AudiodateienEinzelnachweise Bearbeiten Geburtsbuch der romisch katholischen Pfarre St Georgen unter Strassburg Band VIII Folio 39 HUAK eine Bildungsstatte mit Tradition Lebensrettung 60 Jahre Bergrettung Kotschach Mauthen Vor 100 Jahren entfachte im Gailtal der Kampf um den Cellon Mitteilungen des Landesvereines fur Hohlenkunde in Oberosterreich Jahrgang 46 laufende Nr 106 2000 S 31 zobodat at PDF Die Zollwacht Ausgabe Fruhjahr 2014 Foto der Gedenktafel Polizeitung 2 2015 18 Unteroffizierslehrgang 2006 Gendarmerie Bezirkswachtmeister Simon SteinbergerNormdaten Person Wikipedia Personensuche Kein GND Personendatensatz Letzte Uberprufung 19 November 2023 PersonendatenNAME Steinberger SimonKURZBESCHREIBUNG osterreichischer GendarmGEBURTSDATUM 25 Oktober 1874GEBURTSORT Dobersberg KarntenSTERBEDATUM 27 Januar 1949STERBEORT Krumpendorf am Worthersee Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Simon Steinberger amp oldid 239268208