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Siam Hufeisennase Die Rhinolophus siamensis ist eine Fledermausart aus der Familie der Hufeisennasen Systematiküberordnu

Siam-Hufeisennase

Die Siam-Hufeisennase (Rhinolophus siamensis) ist eine Fledermausart aus der Familie der Hufeisennasen.

Siam-Hufeisennase
Systematik
Überordnung: Laurasiatheria
Ordnung: Fledertiere (Chiroptera)
Überfamilie: Hufeisennasenartige (Rhinolophoidea)
Familie: Rhinolophidae
Gattung: Hufeisennasen (Rhinolophus)
Art: Siam-Hufeisennase
Wissenschaftlicher Name
Rhinolophus siamensis
Gyldenstolpe, 1917

Merkmale Bearbeiten

Die Siam-Hufeisennase ist eine kleine Art und erreicht eine Kopf-Rumpf-Länge von 38 mm, eine Schwanzlänge von 14 mm, eine Hinterfußlänge von 8 bis 9 mm, eine Ohrenlänge von 19 bis 22 mm, eine Unterarmlänge von 36 bis 41 mm und eine Schädellänge von 17 bis 18 mm. Die Ohren sind groß im Verhältnis zu Körper. Der Antitragus ist klein. Die Gesichtsbreite (Jochbeinbreite) beträgt 8,2 mm und die Kieferlänge 6 bis 7 mm. Der dritte Mittelhandknochen ist etwas kürzer als der vierte und fünfte. Das Fell ist kurz, aber nicht wollig. Die Oberseite ist hellbraun und die Unterseite beigefarben. Das große Nasenblatt bedeckt die Oberlippe. Der breite und rundliche Sattel ist gut behaart. Die Lanzette ist dreieckig und mit einem rundlichen Oberfortsatz verbunden. Die Unterlippe hat drei Einkerbungen. Der erste Backenzahn in der oberen Zahnreihe besitzt einen Höcker. Der dritte untere Backenzahn ist klein und befindet sich außerhalb der Zahnreihe.

Verbreitungsgebiet Bearbeiten

Das Verbreitungsgebiet erstreckt sich von Yunnan in China, über Vietnam und Laos bis nach Thailand.

Lebensweise und Lebensraum Bearbeiten

Die Ruffrequenz liegt bei 51 kHz. Über Lebensweise und Lebensraum ist nur wenig bekannt. Die Art tritt gewöhnlich in kleiner Anzahl auf. Die Schlafplätze befinden sich Höhlen oder Minen, die sie oft mit anderen Fledermausarten teilen.

Systematik Bearbeiten

Die Siam-Hufeisennase gehört zur Artengruppe der Großohrigen Hufeisennase (Rhinolophus philippinensis). Sie wurde 1917 als Unterart der Langohrhufeisennase (Rhinolopus macrotis) beschrieben und ist seit 1999 als eigenständige Art anerkannt. Beide Taxa unterscheiden sich in der Größe und in der Ruffrequenz. In Laos und Vietnam haben sie ein sympatrisches Verbreitungsgebiet.

Literatur Bearbeiten

  • Andrew T. Smith, Yan Xie: A Guide to the Mammals of China, Princeton University Press, Princeton, 2008. ISBN 978-0691099842:S. 342
  • Libiao Zhang, Gareth Jones, Jinshuo Zhang, Guangjian Zhu, Stuart Parsons, Stephen J. Rossiter, and Shuyi Zhang: Recent Surveys of Bats (Mammalia: Chiroptera) from China. I. Rhinolophidae and Hipposideridae In: Acta Chiropterologica, 11(1). Museum and Institute of Zoology, Polish Academy of Sciences, 2009: S. 71–88.

Weblink Bearbeiten

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Veröffentlichungsdatum:
Die Siam Hufeisennase Rhinolophus siamensis ist eine Fledermausart aus der Familie der Hufeisennasen Siam HufeisennaseSystematikUberordnung LaurasiatheriaOrdnung Fledertiere Chiroptera Uberfamilie Hufeisennasenartige Rhinolophoidea Familie RhinolophidaeGattung Hufeisennasen Rhinolophus Art Siam HufeisennaseWissenschaftlicher NameRhinolophus siamensisGyldenstolpe 1917 Inhaltsverzeichnis 1 Merkmale 2 Verbreitungsgebiet 3 Lebensweise und Lebensraum 4 Systematik 5 Literatur 6 WeblinkMerkmale BearbeitenDie Siam Hufeisennase ist eine kleine Art und erreicht eine Kopf Rumpf Lange von 38 mm eine Schwanzlange von 14 mm eine Hinterfusslange von 8 bis 9 mm eine Ohrenlange von 19 bis 22 mm eine Unterarmlange von 36 bis 41 mm und eine Schadellange von 17 bis 18 mm Die Ohren sind gross im Verhaltnis zu Korper Der Antitragus ist klein Die Gesichtsbreite Jochbeinbreite betragt 8 2 mm und die Kieferlange 6 bis 7 mm Der dritte Mittelhandknochen ist etwas kurzer als der vierte und funfte Das Fell ist kurz aber nicht wollig Die Oberseite ist hellbraun und die Unterseite beigefarben Das grosse Nasenblatt bedeckt die Oberlippe Der breite und rundliche Sattel ist gut behaart Die Lanzette ist dreieckig und mit einem rundlichen Oberfortsatz verbunden Die Unterlippe hat drei Einkerbungen Der erste Backenzahn in der oberen Zahnreihe besitzt einen Hocker Der dritte untere Backenzahn ist klein und befindet sich ausserhalb der Zahnreihe Verbreitungsgebiet BearbeitenDas Verbreitungsgebiet erstreckt sich von Yunnan in China uber Vietnam und Laos bis nach Thailand Lebensweise und Lebensraum BearbeitenDie Ruffrequenz liegt bei 51 kHz Uber Lebensweise und Lebensraum ist nur wenig bekannt Die Art tritt gewohnlich in kleiner Anzahl auf Die Schlafplatze befinden sich Hohlen oder Minen die sie oft mit anderen Fledermausarten teilen Systematik BearbeitenDie Siam Hufeisennase gehort zur Artengruppe der Grossohrigen Hufeisennase Rhinolophus philippinensis Sie wurde 1917 als Unterart der Langohrhufeisennase Rhinolopus macrotis beschrieben und ist seit 1999 als eigenstandige Art anerkannt Beide Taxa unterscheiden sich in der Grosse und in der Ruffrequenz In Laos und Vietnam haben sie ein sympatrisches Verbreitungsgebiet Literatur BearbeitenAndrew T Smith Yan Xie A Guide to the Mammals of China Princeton University Press Princeton 2008 ISBN 978 0691099842 S 342 Libiao Zhang Gareth Jones Jinshuo Zhang Guangjian Zhu Stuart Parsons Stephen J Rossiter and Shuyi Zhang Recent Surveys of Bats Mammalia Chiroptera from China I Rhinolophidae and Hipposideridae In Acta Chiropterologica 11 1 Museum and Institute of Zoology Polish Academy of Sciences 2009 S 71 88 Weblink BearbeitenRhinolophus siamensis in der Roten Liste gefahrdeter Arten der IUCN 2013 2 Eingestellt von Chiozza F 2008 Abgerufen am 28 Dezember 2013 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Siam Hufeisennase amp oldid 206315176