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Nils Carl Gustaf Fersen Gyldenstolpe 30 September 1886 in Ostersund Schweden 10 April 1961 in Solna Schweden war ein schwedischer Zoologe und Ornithologe Inhaltsverzeichnis 1 Leben und Wirken 2 Dedikationsnamen 3 Erstbeschreibungen von Gyldenstolpe 3 1 Saugetiere 3 2 Vogel 4 LiteraturLeben und Wirken BearbeitenDer Graf Nils Gyldenstolpe entstammte einer Adelslinie die 1650 von Mikael Olai Wexionius Gyldenstolpe 1609 1670 begrundet wurde Er war der Sohn von August Gustaf Fersen Gyldenstolpe 1839 1919 und Hedvig Fredrika Alice Nieroth Zwischen 1906 und 1906 unternahm er seine erste Expedition ins nordschwedische Lappland 1910 begleitete er Paul Rosenius 1865 1957 nach Algerien Von 1911 bis 1912 war er in Siam dem heutigen Thailand tatig und von 1914 bis 1915 auf der Malaiischen Halbinsel Zwischenzeitlich studierte er an der Universitat Uppsala 1914 wurde er Mitarbeiter von Einar Lonnberg an der Abteilung fur Wirbeltiere am Naturhistoriska riksmuseet in Stockholm wo er bis zum Ende seines Lebens arbeitete 1917 heiratete er in Stockholm Sofia Margareta Emilie Heijkenskjold Zwischen 1920 und 1921 begleitete er Prinz Wilhelm von Schweden einen Bruder von Konig Gustav VI Adolf von Schweden nach Zentralafrika Uber die umfangreiche Vogelsammlung die er in Kenia und Belgisch Kongo zusammentrug verfasste er 1924 seine Doktorarbeit an der Universitat Lund In den 1930er Jahren reiste er nach Indochina 1951 unternahm er nach Neuguinea seine letzte Expedition Gyldenstolpe hatte grosses Interesse an der neotropischen Avifauna Daher sandte er professionelle Vogelsammler nach Sudamerika um die Vogelbalge zu erwerben Uber alle Taxa erstellte er eine genaue Liste Neben seiner zoologischen Tatigkeit war Gyldenstolpe Lord Kammerer von Konig Gustav V Diese Position erlaubte es ihm einige Monate im Jahr am schwedischen Konigshof zu verbringen und den Konig auf Grosswildjagd zu begleiten Gyldenstolpe wurde 1944 Ehrenmitglied der British Ornithologists Union und 1950 war er im Organisationskomitee des International Ornithological Congress in Uppsala Dedikationsnamen BearbeitenEinar Lonnberg benannte 1916 Gyldenstolpes Schlangenskink Isopachys gyldenstolpei zu Ehren von Gyldenstolpe Weitere nach Gyldenstolpe benannte Taxa sind die Froschart Limnonectes gyldenstolpei 1916 von Lars Gabriel Andersson die Schmetterlingsart Aethalopteryx gyldenstolpei 1925 von Christopher Aurivillius und die Fangschreckenart Hestiasula gyldenstolpei 1930 von Franz Werner 2013 wurde die Vogelart Campylorhamphus gyldenstolpei aus der Familie der Baumsteiger nach ihm benannt Die argentinischen Saugetierkundler Ulyses F J Pardinas Guillermo D Elia und Pablo Teta stellten 2009 die Riesenreisratten Gattung Gyldenstolpia auf die die beiden Arten Gyldenstolpia planaltensis und Gyldenstolpia fronto umfasst Erstbeschreibungen von Gyldenstolpe BearbeitenSaugetiere Bearbeiten Siam Hufeisennase Rhinolophus siamensis 1917 Tachyoryctes ruandae 1925 mit Einar Lonnberg gilt heute als Synonym oder Unterart der Ostafrikanischen Maulwurfsratte Tachyoryctes splendens Vogel Bearbeiten Sperlingslerche Mirafra passerina 1926 Orangekehl Dickichtschlupfer Synallaxis cherriei 1930 Fanovananewtonie Newtonia fanovanae 1933 Grauscheitel Wurgertimalie Crocias langbianis 1939 Sudliche Brillenameisenpitta Hylopezus auricularis 1941 Bambusameisenwurger Cymbilaimus sanctaemariae 1941Literatur BearbeitenKai Curry Lindahl Nachruf Nils Gyldenstolpe In Ibis Volume 103a Issue 4 1961 S 627 OnlineNormdaten Person GND 1072606623 lobid OGND AKS VIAF 271342121 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Gyldenstolpe Nils Carl Gustaf FersenALTERNATIVNAMEN Gyldenstolpe NilsKURZBESCHREIBUNG schwedischer Zoologe und OrnithologeGEBURTSDATUM 30 September 1886GEBURTSORT Ostersund SchwedenSTERBEDATUM 10 April 1961STERBEORT Solna Schweden Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Nils Carl Gustaf Fersen Gyldenstolpe amp oldid 238144958