www.wikidata.de-de.nina.az
Serhij DsindsirukDatenGeburtsname Serhij Alexandrowitsch DsindsirukGeburtstag 1 Marz 1976Geburtsort NyschnjohirskyjNationalitat Ukraine UkraineKampfname n RazorGewichtsklasse HalbmittelgewichtStil RechtsauslageGrosse 1 83 mReichweite 1 73 mKampfstatistik als Profiboxer inKampfe 40Siege 37K o Siege 24Niederlagen 2Unentschieden 1MedaillenspiegelWeltmeisterschaften 0 1 0 Europameisterschaften 0 1 1 WeltmeisterschaftenSilber 1997 Budapest WeltergewichtEuropameisterschaftenSilber 1998 Minsk WeltergewichtBronze 1996 Vejle WeltergewichtSerhij Alexandrowitsch Dsindsiruk ukrainisch Sergij Aleksandrovich Dzindziruk 1 Marz 1976 in Nyschnjohirskyj Ukrainische SSR ist ein ehemaliger ukrainischer Profiboxer Er war von Dezember 2005 bis Oktober 2011 Weltmeister der World Boxing Organization WBO im Halbmittelgewicht Als Amateur im Weltergewicht war er unter anderem Vize Weltmeister 1997 und Vize Europameister 1998 sowie Teilnehmer der Olympischen Sommerspiele 1996 von Atlanta Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Amateurkarriere 3 Profikarriere 4 WeblinksLeben BearbeitenDsindsiruk wurde auf der Krim geboren wuchs jedoch mit seiner Familie in Browary auf Wahrend seiner Schulzeit begann er mit dem Boxsport und absolvierte eine Ausbildung zum Sportlehrer an der Universitat in Perejaslaw Chmelnyzkyj Er lebt in Browary dem Heimatort seiner Eltern ist verheiratet und Vater von zwei Tochtern Wahrend seiner Profikarriere lebte er auch zeitweise in Hamburg und Los Angeles Amateurkarriere BearbeitenDsindsiruk gewann 1995 das Ahmet Comert Tournament in der Turkei sowie 1996 jeweils das Multi Nations Tournament in England das Karl Lehmann Tournament in Estland und den Copenhagen Cup in Danemark Er siegte dabei unter anderem gegen Malik Cherchari Amin Asikainen Hector Vinent und Hercules Kyvelos Bei der Europameisterschaft 1996 in Danemark verlor er im Halbfinale gegen den spateren Europameister Hasan Al und qualifizierte sich aufgrund seiner Erfolge fur die Olympischen Spiele 1996 in Atlanta Dort besiegte er Jangphonak Parkpoom ehe er im Achtelfinale erneut gegen Hasan Al auf einem neunten Platz ausschied 1997 gewann er den Chemiepokal in Deutschland das Minsk Tournament in Belarus und erneut das Multi Nations Tournament in England Er startete daraufhin auch bei der Weltmeisterschaft 1997 in Ungarn und gewann die Silbermedaille im Weltergewicht Nach vier Siegen darunter im Halbfinale gegen den olympischen Bronzemedaillengewinner Marian Simion war er im Finale knapp mit 1 2 gegen Oleg Saitow unterlegen Gegen diesen verlor er dann erneut im Finale der Europameisterschaft 1998 in Belarus nachdem er zuvor unter anderem Mariusz Cendrowski und Vitalie Grușac geschlagen hatte Ein weiterer Erfolg gelang ihm mit dem Gewinn des Acropolis Cup 1998 in Griechenland Profikarriere BearbeitenDsindsiruk wurde im Dezember 1998 Profi beim britischen Promoter Panos Eliades Panix Promotions wo zu diesem Zeitpunkt auch Lennox Lewis unter Vertrag stand Nach 18 Kampfen von denen er 13 in Polen bestritt wechselte er 2003 zum Hamburger Boxstall Universum Box Promotion von Klaus Peter Kohl wo er seine grossten Erfolge erzielte Sein Trainer dort war Michael Timm Der Wechsel zum deutschen Boxstall wo bereits zahlreiche ukrainische Boxer wie Wolodymyr Sydorenko Andreas Kotelnik Alexander Dimitrenko sowie die Klitschko Bruder Wladimir und Vitali unter Vertrag standen wurde vollzogen da Lewis seine Karriere in den USA fortsetzte und der britische Promoter dadurch erheblich an Einfluss verloren hatte Nach einem langwierigen Rechtsstreit mit Universum Box Promotion der dazu fuhrte dass er ab November 2008 fur uber 17 Monate zu keinem Kampf kam wurde sein Vertrag im Februar 2010 einvernehmlich aufgelost Dsindsiruk hatte angegeben dass er gegen die besten Boxer seiner Gewichtsklasse hatte antreten wollen Universum ihm dies jedoch nicht ermoglichen konne Im Anschluss unterzeichnete Dsindsiruk eine Co Promotion Vereinbarung mit den US Promotern Artie Pelullo Banner Promotions und Gary Shaw Gary Shaw Productions um seine Karriere in den USA fortsetzen zu konnen Dsindsiruk blieb bis zu seinem Wechsel in die USA ungeschlagen Er wurde am 17 Juli 2004 in Zwickau mit einem TKO Sieg in der dritten Runde gegen Mamadou Thiam EBU Europameister im Halbmittelgewicht und verteidigte den Titel durch KO gegen Hussein Bayram und einstimmig nach Punkten gegen Jimmy Colas Am 3 Dezember 2005 erzielte er in der Bordelandhalle von Magdeburg den wohl bedeutendsten Sieg seiner Karriere als ihm ein einstimmiger Punktsieg gegen Daniel Santos und damit der Gewinn des WBO Weltmeistertitels im Halbmittelgewicht gelungen war Santos der bei den Olympischen Spielen 1996 Bronze gewonnen hatte und bereits WBO Weltmeister im Weltergewicht gewesen war hatte gegen Dsindsiruk seine funfte Titelverteidigung bestritten Santos wurde 2008 noch WBA Weltmeister im Halbmittelgewicht Dsindsiruk verteidigte seinen Gurtel anschliessend jeweils in Deutschland gegen Sebastian Lujan Alisultan Nadirbegow Carlos Nascimento Lukas Konecny und Joel Julio sowie im Mai 2010 in den USA gegen Daniel Dawson Keiner dieser Gegner konnte im Laufe seiner Karriere einen regularen WM Gurtel gewinnen Am 12 Marz 2011 boxte er in Mashantucket gegen Sergio Martinez den ehemaligen WBC Weltmeister im Halbmittelgewicht sowie WBC WBO Weltmeister im Mittelgewicht Den Kampf bei dem es sich nicht um eine Titelverteidigung handelte da die Boxer im Mittelgewicht gegeneinander antraten verlor Dsindsiruk durch TKO in der achten Runde Im Verlauf des Kampfes wurde der Ukrainer insgesamt funfmal angezahlt Im Oktober 2011 wurde ihm dann auch der WM Titel im Halbmittelgewicht entzogen da er seit seiner Niederlage gegen Martinez keine Titelverteidigung mehr bestritten und auch eine Pflichttitelverteidigung gegen Lukas Konecny abgesagt hatte Neuer Titeltrager wurde der bisherige Interimsweltmeister des Verbandes Saurbek Baissangurow Dsindsiruk kehrte erst im September 2012 in den Ring zuruck und erreichte nur ein Unentschieden gegen Jonathan Gonzalez Im Januar 2013 bestritt er dann seinen nachsten und zugleich letzten Kampf er verlor dabei durch TKO in der zehnten Runde gegen Brian Vera Im April 2013 erklarte Dsindsiruk seinen Rucktritt vom Boxsport VorgangerAmtNachfolgerDaniel SantosBoxweltmeister im Halbmittelgewicht WBO seit 3 Dezember 2005 Oktober 2011 Titelentzug Saurbek BaissangurowWeblinks BearbeitenSerhij Dsindsiruk in der BoxRec Datenbank Serhij Dsindsiruk My ua ukrainisch 1 Sergij Dzindziruk Najvazhche pered poyedinkom Champion ua ukrainisch Dzinziruk gets his wish with shot at Martinez The Ring Dzinziruk signs with Pelullo Shaw ESPN com Dzinziruk Gets Stripped Baysangurov The New Champ Dzinziruk 37 Years Old Decides To Retire From Boxing Boxing ScenePersonendatenNAME Dsindsiruk SerhijALTERNATIVNAMEN Dsindsiruk Serhij Alexandrowitsch vollstandiger Name Dzindziruk Sergij Aleksandrovich ukrainisch KURZBESCHREIBUNG ukrainischer BoxerGEBURTSDATUM 1 Marz 1976GEBURTSORT Nyschnjohirskyj Ukrainische SSR Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Serhij Dsindsiruk amp oldid 228230091