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Sergei Wassiljewitsch Wonsowski russisch Sergej Vasilevich Vonsovskij englische Transkription Sergey Vonsovsky 20 Augustjul 2 September 1910greg in Taschkent 11 August 1998 in Jekaterinburg war ein russisch sowjetischer theoretischer Festkorperphysiker Er war Professor an der Staatlichen Universitat des Uralgebiets in Swerdlowsk Er befasste sich mit quantenmechanischer Vielteilchentheorie des Festkorpers und der Theorie des Magnetismus Grabstein in JekaterinburgInhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Schriften 3 Literatur 4 Weblinks 5 EinzelnachweiseLeben BearbeitenWonsowski machte 1932 seinen Abschluss an der Staatlichen Universitat Leningrad und ging im selben Jahr nach Swerdlowsk ans Physikalisch Technische Institut das spatere Institut fur Metallphysik der Ural Abteilung der Sowjetischen Akademie der Wissenschaften Er war dort in den 1930er Jahren ein Kollege und Mitarbeiter von Semjon Petrowitsch Schubin dessen Ausgewahlte Werke er spater herausgab 1939 wurde er Leiter des Instituts fur Metallphysik 1943 habilitierte er sich russischer Doktortitel und war ab 1947 Professor an der Staatlichen Universitat des Uralgebiets 1971 bis 1985 war er Direktor der Ural Abteilung der Sowjetischen Akademie der Wissenschaften Er befasste sich in seinen Forschungen mit der Theorie des Ferromagnetismus und Antiferromagnetismus der Magnetostriktion der Theorie der Ubergangsmetalle und der Supraleitung in Ubergangsmetallen und Legierungen und der Koexistenz von Ferromagnetismus und Supraleitung Wonsowski hatte hierzu eine Vielzahl von hochrangigen internationalen Kontakten zu entsprechenden Forschungseinrichtungen in der ganzen Welt Diese Forschungsgebiete bildeten auch die Grundlage fur den wissenschaftlichen Austausch mit der DDR hier mit dem Forschungsinstitut fur Metallische Spezialwerkstoffe in Dresden Gunther Rassmann Ulrich Hofmann das der Deutschen Akademie der Wissenschaften zu Berlin DAW zugeordnet war und sich spater zum Leibniz Institut fur Festkorper und Werkstoffforschung IFW entwickelt hat Ein bekannter akademischer Schuler von Wonsowski ist Mikhail Katsnelson Ende der 1980er Jahre gehorte Wonsowski zu den wenigen hochgestellten Akademikern in der UdSSR die sich offentlich bei Andrei Sacharow fur die schlechte Behandlung von offizieller Seite in den 1970er und 1980er Jahren entschuldigten 1 Wonsowski erhielt dreimal den Lenin Orden zweimal den Orden des Roten Banners der Arbeit war Held der Sozialistischen Arbeit erhielt den Staatspreis der UdSSR die S I Wawilow Goldmedaille und den Demidow Preis Er war Mitglied der Russischen Akademie der Wissenschaften bis November 1991 Akademie der Wissenschaften der UdSSR der Leopoldina der Akademie der Wissenschaften der DDR und der Polnischen Akademie der Wissenschaften 1975 wurde er Ehrenburger von Swerdlowsk Schriften Bearbeitenmit Schubin On the electron theory of metals Proc Roy Soc A Band 145 1934 S 159 180 mit Schubin Zur Elektronentheorie der Metalle 1 2 Phys Z Sowj Band 7 1935 S 292 328 Band 10 1936 S 348 377 mit Y Schur Ferromagnetismus russisch 1948 Moderne Lehre vom Magnetismus Deutscher Verlag der Wissenschaften Berlin 1956 Magnetism Wiley 1974 russisches Original 1971 Magnetism of elementary particles Moskau MIR 1975 2 mit Katsnelson Quantum Solid State Physics Springer Verlag 1989 russische Ausgabe Nauka 1983 Herausgeber Ferromagnetic resonance the phenomenon of resonant absorption of high frequency electromagnetic field in ferromagnetic substances Pergamon Press 1966 mit Yu A Izumov E Z Kurmaev Superconductivity of Transition Metals their Alloys and Compounds Springer 1982Literatur BearbeitenM N Michejew E A Turow Sergei Wassiljewitsch Wonsowski zum 60 Geburtstag russisch In Uspechi Fis Nauk Band 102 Nr 2 1970 S 331 332 ufn ru PDF abgerufen am 1 Februar 2023 Weblinks BearbeitenNauchnoe nasledie akademika S V Vonsovskogo Nicht mehr online verfugbar Institut fur Metallphysik der Ural Abteilung der Russischen Akademie der Wissenschaften archiviert vom Original am 7 April 2014 abgerufen am 1 Januar 1970 russisch Publikationen Foto Eintrag bei der Russischen Akademie der WissenschaftenEinzelnachweise Bearbeiten Soviet Analyst World Reports Limited 1988 gemeint sind Mikroteilchen und nicht ElementarteilchenNormdaten Person GND 124123821 lobid OGND AKS LCCN n82160578 VIAF 56702333 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Wonsowski Sergei WassiljewitschKURZBESCHREIBUNG russischer PhysikerGEBURTSDATUM 2 September 1910GEBURTSORT TaschkentSTERBEDATUM 11 August 1998STERBEORT Jekaterinburg Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Sergei Wassiljewitsch Wonsowski amp oldid 230434593