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Das Selbstbildnis mit Halsberge ist ein Olgemalde des niederlandischen Malers Rembrandt van Rijn Das Werk ist als Hochformat auf Eichenholz ausgefuhrt und wurde etwa 1629 gemalt Zuvor hatte Rembrandt sein Portrat wiederholt als Nebenfigur in Gemalden mit biblischen oder historischen Darstellungen untergebracht und mehrere eigentliche Selbstportrats gemalt Selbstbildnis mit HalsbergeRembrandt van Rijn ca 1629Ol auf Eichenholz38 2 31 0 cmGermanisches Nationalmuseum NurnbergVorlage Infobox Gemalde Wartung Museum Das Selbstbildnis befindet sich im Eigentum der Stadt Nurnberg und wird als Dauerleihgabe im Germanischen Nationalmuseum ausgestellt Bis 1998 galt es als eine Kopie des Originals im Mauritshuis in Den Haag Um die Jahrhundertwende wurde die Version des Germanischen Nationalmuseums als das Original identifiziert nach dem in der Werkstatt Rembrandts das Bildnis im Mauritshuis und weitere Kopien gemalt wurden Inhaltsverzeichnis 1 Beschreibung 2 Hintergrund 3 Kopie im Mauritshuis Den Haag 4 Rezeption 5 Provenienzen 5 1 Original im Germanischen Nationalmuseum 5 2 Kopie im Mauritshuis 6 Ausstellungen chronologisch 7 Weitere Kopien 7 1 Gemalde 7 2 Drucke 8 Literatur 9 Weblinks 10 EinzelnachweiseBeschreibung Bearbeiten nbsp Selbstbildnis Rembrandts 1629 Radierung 174 154 mm Rijksprentenkabinet AmsterdamDas Gemalde zeigt das Brustbild des dreiviertel nach rechts gewandten jungen Rembrandt der den Kopf zum Betrachter gedreht hat und ihn anschaut Rembrandt hat einen leicht rosigen Teint und tragt halblange braune Locken die ein wenig in die Stirn fallen An der linken Seite des Kopfes tragt er eine Cadenette oder Liebeslocke die bis uber die Schulter herabhangt Die Kleidung scheint ein dunkles Wams zu sein daruber tragt er eine eiserne Halsberge und ein weisses Halstuch Die Halsberge und die Cadenette in der Bedeutung des fruhen 16 Jahrhunderts weisen ihn als jungen Aristokraten oder Offizier aus Rembrandt verzichtet auf eine Darstellung in burgerlicher Kleidung und wahlt stattdessen uberaus selbstbewusst die Kleidung eines Standes dem er tatsachlich nicht angehort Der Hintergrund des Gemaldes ist graubraun in verschiedenen Schattierungen und scheint eine Mauer darzustellen Das Licht fallt von links auf Rembrandt so dass es die rechte Gesichtshalfte Rembrandts ausleuchtet und von der Halsberge reflektiert wird aber das linke Auge im Halbschatten liegen lasst Das Gemalde hat das Format 38 0 30 9 cm und ist mit Olfarbe auf Eichenholz gemalt 1 Der dendrochronologischen Untersuchung durch Peter Klein zufolge stammt das Holz dieses Gemaldes von demselben Baum wie das der Buste eines lachenden Mannes im Rijksmuseum Amsterdam 2 Es tragt Rudolf Bergau zufolge kaum sichtbar die Reste eines aus den Buchstaben R H und F bestehenden Monogramms 3 In der vierten Auflage des Gemaldekatalogs des Germanischen Nationalmuseums wurde 1909 nur angegeben dass sich unten rechts der Buchstabe R befindet 4 Die Mitarbeiter des Rembrandt Research Project fanden 1969 bei ihrer Untersuchung des Gemaldes keine Signatur 1 Erst Ende des Jahrhunderts wurden bei neuerlichen Untersuchungen oben rechts Reste des Monogramms RHL gefunden 5 6 Hintergrund Bearbeiten nbsp Selbstportrat mit offenem Mund Rembrandt van Rijn 1628 bis 1629 Zeichnung 12 7 9 5 cm British Museum LondonVon kaum einem bekannten Maler sind so viele Selbstportrats wie von Rembrandt uberliefert Selbstportrats als eigenstandige Werke malte Rembrandt wahrend seiner gesamten kunstlerischen Tatigkeit Hinzu kommen zahlreiche Selbstportrats die er in Werken wie Historiengemalden als Nebenfiguren unterbrachte Insbesondere am Beginn seines Kunstlerlebens malte Rembrandt sich selbst in Posen die starke Emotionen erkennen lassen Damit wollte er die Darstellung solcher Gefuhlsregungen uben Viele seiner Selbstportrats zeigen Rembrandt in burgerlicher Kleidung oder als Maler Verschiedentlich hat er sich aber auch kostumiert so auch in dem Selbstbildnis mit Halsberge 7 Eine auf 1628 oder 1629 datierte Zeichnung Rembrandts die sich seit 1799 im British Museum befindet wird in der Literatur als Studie fur einige seiner fruhen Selbstportrats bezeichnet so auch fur das Selbstportrat mit Halsberge 8 9 Die Halsberge erscheint in zahlreichen Gemalden Rembrandts und in mehreren Selbstportrats wahrend es nur noch eine Radierung gibt die Rembrandt mit einer Cadenette zeigt Die stets links getragene Cadenette oder Liebeslocke war eine Modeerscheinung der 1620er und 1630er Jahre und insbesondere unter jungen Aristokraten in England Frankreich und Deutschland verbreitet Sie wurden entsprechend haufig auf Portrats dieses Personenkreises dargestellt In den Niederlanden waren sie kaum verbreitet und Portrats hollandischer Maler zeigen sie fast ausschliesslich auf Darstellungen auslandischer Aristokraten Die Darstellung Rembrandts ist insofern eine seltene Ausnahme Die Halsberge ging aus dem fruher getragenen Harnisch hervor der mit dem Aufkommen von Schusswaffen seine Bedeutung verloren hatte Zu Rembrandts Zeit war die Halsberge ein Accessoire der Soldaten und Mitglieder der Amsterdamer Burgerwehr insbesondere der Offiziere Rembrandt selbst hat eine Halsberge besessen die 1656 in seinem Vermogensverzeichnis aufgefuhrt wurde Dennoch ist es ausserst zweifelhaft dass Rembrandt tatsachlich eine Cadenette oder jemals zu einem anderen Zweck als dem Malen eine Halsberge getragen hat Insofern ist das Portrat im strengen Sinne kein Selbstportrat sondern ein Tronie mit den Gesichtszugen Rembrandts 10 11 Weitere fruhe Selbstportrats Rembrandts nbsp Selbstportrat als junger Mann 1628 Ol auf Holz 22 5 18 6 cm Rijksmuseum Amsterdam nbsp Lachender Rembrandt ca 1628 Ol auf Kupfer 22 2 17 1 cm Getty Center Los Angeles nbsp Jugendliches Selbstbildnis 1629 Ol auf Holz 15 5 12 7 cm Alte Pinakothek Munchen nbsp Selbstportrat mit gefiedertem Barett 1629 Ol auf Holz 89 5 73 5 cm Isabella Stewart Gardner Museum Boston nbsp Selbstportrat mit Barett ca 1629 Ol auf Eichenholz 42 8 33 cm Indianapolis Museum of ArtDas Nurnberger Selbstportrat mit Halsberge galt uber lange Zeit nur als eine Kopie des vermeintlichen Originals im Mauritshuis in Den Haag Erst um das Jahr 2000 entbrannte eine Debatte unter Kunsthistorikern die als Ergebnis die Identifizierung der Nurnberger Version als das Original lieferte Die Version des Mauritshuis ist demnach eine in Rembrandts Werkstatt gemalte Kopie Es war durchaus ublich dass Werke Rembrandts von seinen Schulern kopiert wurden Oft geschah das wohl zu Ausbildungszwecken mehrfach wie bei diesem Selbstportrat Andere Motive die gut verkauflich waren wurden aus kommerziellen Grunden von Mitarbeitern in Rembrandts Werkstatt kopiert Dabei war es ublich dass der Meister Rembrandt die Arbeiten seiner Schuler und Angestellten mit dem eigenen Namen signierte Schulern war bisweilen sogar durch die Malergilde verboten Werke selbst zu signieren Bei Rembrandt kommt hinzu dass sehr viele seiner Datierungen erst lange nach dem Malen erfolgten vielleicht kurz vor dem Verkauf eines Bildes Beide Umstande erschweren die Zuschreibung und Datierung von Werken Rembrandts seiner Werkstatt oder seines Umkreises erheblich 7 Kopie im Mauritshuis Den Haag Bearbeiten nbsp Kopie des Mauritshuis nbsp Kopie des Mauritshuis im RahmenDas Gemalde ist in Ol auf einer Tafel aus vertikal gemasertem Eichenholz im Format 37 9 28 9 cm gemalt Die Tafel besteht aus einem Stuck und ist links etwa neun und rechts etwa zwolf Millimeter stark Die Ruckseite ist glatt gehobelt und dunkel lackiert mit Ausnahme etwa 4 5 bis 5 Zentimeter breiten Abschragungen die wahrscheinlich aus einer spateren Zeit stammen Die dendrochronologische Untersuchung weist auf 1610 als fruhestmogliches Jahr der Baumfallung hin Das ergabe einen ungewohnlich langen Zeitraum bis zum Malen des Portrats Das kann jedoch zwanglos damit begrundet werden dass durch die spatere Verkleinerung des Gemaldes Jahresringe verloren gingen Das Portrat hatte 1752 bereits die heutigen Masse so dass die Verkleinerung vor diesem Jahr stattgefunden haben muss Basierend auf den Standardmassen fur fruhe Werke aus Rembrandts Werkstatt wird die Hohe um nicht mehr als drei und die Breite um maximal zweieinhalb Zentimeter verringert worden sein Da das Original am rechten Unterrand ein Monogramm aufweist wird es fur moglich gehalten dass ein fruher vorhandene Signatur oder Datierung bei der Verkleinerung des Gemaldes entfernt wurde 12 13 Die Grundierung scheint an einigen Stellen durch und besteht aus einer gelblich weissen Schicht die Kalk enthalt Darauf befindet sich zumindest an einigen Stellen eine weitere Schicht die Bleiweiss enthalt und durch braunes Pigment ebenfalls einen gelblichen Ton hat Diese zweite Schicht ist typisch fur die Gemalde Rembrandts aus seiner Leidener Periode Der Zustand der Farbschicht ist gut es gibt nur an wenigen Stellen Farbverluste und ein unauffalliges Krakelee 12 Rezeption BearbeitenBereits in den 1870er Jahren war die Zuschreibung des damals noch als Kopie angesehenen Originals in Nurnberg Gegenstand der kunsthistorischen Forschung und einer Reihe von Veroffentlichungen 1870 war das Bild nicht auf einer von Wilhelm Bode verfassten Aufstellung von Rembrandts fruhen Selbstportrats enthalten wahrend er die Version in Den Haag und zwei Versionen eines anderen fruhen Selbstportrats in Kassel und monogrammiert und auf 1629 datiert in Gotha erwahnte 14 Der Kunsthistoriker Rudolf Bergau versuchte 1875 eine Zuschreibung an Govaert Flinck die sich auf Ahnlichkeit in der Malweise grundete Zu dieser Zeit betrachtete das Germanische Nationalmuseum das Portrat als eine Arbeit Rembrandts 15 Darauf antwortete noch im selben Jahr Alfred von Wurzbach der beide Portrats wegen eines leichten Gruntons lediglich Rembrandts Werkstatt zuschrieb Zudem beschrieb er die drei Drucke des Motivs aus dem 18 und 19 Jahrhundert 16 Wilhelm Bode widersprach von Wurzbach bei der nachsten Gelegenheit ganz energisch und nannte gerade den Grunton als charakteristisch fur Rembrandts fruhe Werke sowohl die Version in Den Haag als auch das Nurnberger Portrat seien daher Rembrandt selbst zuzuschreiben 17 Spater lobte Bode die Haager Version als kunstlerisch deutlich hoher stehend weshalb sie eine Kopie des Nurnberger Bildes durch Rembrandt selbst darstelle 18 19 Im 1897 erschienenen ersten Band von Bodes und Cornelis Hofstede de Groots Tafelwerk mit den Werken Rembrandts hat das Haager Selbstportrat die Nummer 16 dabei wird die Nurnberger Version als authentisch signierte zeitgenossische Reproduktion aufgefuhrt 20 Wahrend fast des gesamten 20 Jahrhunderts war es unstrittig dass die Version im Mauritshuis das Original mit mehreren Kopien in Nurnberg und an anderen Orten war Dem folgte auch Cornelis Hofstede de Groot in seinem 1915 erschienenen Werkverzeichnis wo es die Nummer 544 trug 9 Auch in den Werkverzeichnissen von Abraham Bredius 1935 Nr 6 21 Kurt Bauch 1966 Nr 295 22 und Horst Gerson 1968 Nr 39 23 wurde dieser Auffassung gefolgt Noch 1982 schrieben die Mitglieder des Rembrandt Research Project im ersten Band ihres Corpus of Rembrandt Paintings uber die Version im Mauritshuis dass an der Urheberschaft Rembrandts und an der Datierung auf das Jahr 1629 wegen mehrerer Details und der durchgehend hohen Qualitat des Gemaldes kein Zweifel bestehen konne 12 Sie nannten das Nurnberger Gemalde eine sehr originalgetreue Kopie der Version des Mauritshuis die auf das 17 Jahrhundert datiert werden konne Sie sei von relativ hoher Qualitat zeige aber auch deutliche Schwachen insbesondere im Halsbereich Es sei nicht auszuschliessen dass das Portrat um 1630 in Rembrandts Umkreis entstanden sei 1 Ende des 20 Jahrhunderts wurde das Thema der Authentizitat der beiden Portrats wieder aktuell Wahrend die Debatte des spaten 19 Jahrhunderts ein Meinungsstreit unter Experten war konnte man sich nun auf die Ergebnisse naturwissenschaftlicher Untersuchungen stutzen 1991 stiess der Augsburger Kunsthistoriker Claus Grimm nach der Analyse von Rontgenaufnahmen beider Gemalde die Diskussion an Grimm fand auf dem Nurnberger Portrat eine Reihe von Hinweisen auf eine Erarbeitung des Gemaldes die sich durch Ubermalungen erster Versuche mit einer verbesserten Darstellung auszeichnete Demgegenuber fanden sich auf der Version im Mauritshuis keine Pentimenti 24 1998 wurde unter dem Haager Portrat durch eine Infrarotreflektographie eine detaillierte Vorzeichnung nachgewiesen die fur Rembrandt vollig atypisch ist Offenbar war von der Nurnberger Version eine Schablone abgenommen worden mit der die Haager Vorzeichnung angefertigt wurde Das veranlasste die Organisatoren der Ausstellung Rembrandt by himself in der Londoner National Gallery und im Mauritshuis das Nurnberger Bild als Original und das des Mauritshuis als Kopie zu betrachten 25 26 Auch das Rembrandt Research Project revidierte seine Zuschreibungen Dazu trug bei dass Rembrandts Selbstportrat mit Barett im Indianapolis Museum of Art als Original identifiziert wurde wahrend die fruher als Original geltende Kopie im MOA Kunstmuseum in Atami Japan nunmehr als Kopie betrachtet wird Es bestand aber nie ein Zweifel dass die Portrats in Atami und Den Haag von derselben Hand stammen Es spricht einiges fur Gerard Dou als Maler eine formliche Zuschreibung fand jedoch bislang nicht statt 27 5 26 Einzelne Kunsthistoriker halten an der Urheberschaft Rembrandts fur beide Versionen fest So halt der US Amerikaner Arthur K Wheelock es nicht nur fur moglich sondern fur wahrscheinlich dass Rembrandt auch die Kopie im Mauritshuis gemalt hat 6 Auch der britische Historiker Simon Schama und der niederlandische Kunsthistoriker Eric Jan Sluijter hangen dieser Auffassung an 11 Provenienzen Bearbeiten nbsp Original in Nurnberg im RahmenOriginal im Germanischen Nationalmuseum Bearbeiten Das Portrat befand sich bis 1832 im Kunstcabinet des Anton Paul Heinlein in Nurnberg Am 9 April 1832 wurde es durch Johann Andreas Borner versteigert und von Johann Jacob Hertel erworben In dessen Privatsammlung blieb es bis 1862 Das Portrat ist Eigentum der Stadt Nurnberg und befindet sich seit 1875 oder 1877 als Dauerleihgabe im Germanischen Nationalmuseum 28 Kopie im Mauritshuis Bearbeiten Das Gemalde ist erstmals in der Sammlung von Govert III van Slingelandt 1694 1767 belegt Van Slingelandt war Schoffe von Dordrecht und hoher Finanzbeamter Im Verzeichnis seiner Sammlung wird das Portrat als Haupt eines Junglings von Rembrandt bezeichnet 29 Nachdem van Slingelandt am 2 November 1767 verstorben war sollte seine Sammlung am 18 Mai 1768 in Den Haag versteigert werden Bevor die Versteigerung stattfinden konnte vor dem 1 Marz 1768 wurde die gesamte Sammlung vom Statthalter der Niederlande dem 20 jahrigen Wilhelm V von Oranien Diez fur 50 000 Gulden gekauft 30 Nach dem Einmarsch der franzosischen Truppen in die Niederlande wurde das Portrat beschlagnahmt und nach Paris gebracht wo es bis 1815 im Musee Napoleon blieb Von 1815 bis 1816 war es in der Privatsammlung von Konig Wilhelm I Seit 1816 war es in der Koniglichen Gemaldegalerie in Den Haag die sich 1822 den Grundstock fur den Bestand des Mauritshuis bildete 31 32 Ausstellungen chronologisch BearbeitenRijksmuseum Amsterdam Niederlande Ausstellung Weerzien der meesters Juni bis September 1945 Katalognr 78 Kopie Mauritshuis Palais des Beaux Arts de Bruxelles Brussel Belgien Ausstellung Au Palais des Beaux Arts La peinture Hollandaise de Jerome Bosch a Rembrandt 2 Marz bis 28 April 1946 Katalognr 78 Kopie Mauritshuis Nationalmuseum Stockholm Schweden Ausstellung Rembrandt Sextiosex bilder fran utstallningen i nationaluseum 12 Januar bis 15 April 1956 Katalognr 5 Kopie Mauritshuis Rijksmuseum Amsterdam Niederlande Ausstellung Rembrandt Tentoonstelling ter herdenking van de geboorte van Rembrandt op 15 juli 1606 18 Mai bis 5 August 1956 Katalognr 6 Kopie Mauritshuis Museum Boijmans Rotterdam Niederlande Ausstellung Rembrandt Tentoonstelling ter herdenking van de geboorte van Rembrandt op 15 juli 1606 18 Mai bis 5 August 1956 Katalognr 6 Kopie Mauritshuis Morgan Library amp Museum New York City USA Ausstellung William amp Mary and their house 12 Dezember 1979 bis 16 Marz 1980 Katalognr 97 Kopie Mauritshuis National Gallery of Art Washington D C Kimbell Art Museum Fort Worth Texas The Art Institute of Chicago Illinois Los Angeles County Museum of Art California USA Art Gallery of Ontario Toronto Kanada Museum of Modern Art New York City USA Ausstellung Mauritshuis Dutch paintings of the Golden Age 1982 bis 1984 Katalognr 27 Kopie Mauritshuis Grand Palais Paris Frankreich Ausstellung De Rembrandt a Vermeer 1986 Katalognr 40 Kopie Mauritshuis Altes Museum Berlin Ausstellung Rembrandt Der Meister und seine Werkstatt 12 September bis 10 November 1991 Katalognr 4 Kopie Mauritshuis Rijksmuseum Amsterdam Niederlande Ausstellung Rembrandt De meester amp zijn werkplaats 4 Dezember 1991 bis 1 Marz 1992 Katalognr 4 Kopie Mauritshuis National Gallery London Grossbritannien Ausstellung Rembrandt The Master and his Workshop 26 Marz bis 14 Mai 1992 Katalognr 4 Kopie Mauritshuis National Gallery London Grossbritannien Ausstellung Rembrandt by himself 9 Juni bis 5 September 1999 Katalognr 14a Original und 14b Kopie Mauritshuis Mauritshuis Den Haag Niederlande Ausstellung Rembrandt zelf 25 September 1999 bis 9 Januar 2000 Katalognr 14a Original und 14b Kopie Mauritshuis Isabella Stewart Gardner Museum Boston Massachusetts USA Ausstellung Rembrandt creates Rembrandt Art and ambition in Leiden 1629 1631 22 September 2000 bis 7 Januar 2001 Katalognr 6 Kopie Mauritshuis Germanisches Nationalmuseum Nurnberg Ausstellung In Rembrandts Werkstatt Der Meister in Original Kopie und Studie 19 Juli bis 14 Oktober 2001 Ill 27 Original und Kopie Mauritshuis Nationalmuseum Kyōto Japan Ausstellung Rembrandt Rembrandt 3 November 2002 bis 8 Januar 2003 Katalognr 7 Kopie Mauritshuis Stadelsches Kunstinstitut Frankfurt am Main Deutschland Ausstellung Rembrandt Rembrandt 1 Februar bis 11 Mai 2003 Katalognr 6 Original und 7 Kopie Mauritshuis Germanisches Nationalmuseum Nurnberg Ausstellung Abenteuer Forschung 27 Juni 2019 bis 6 Januar 2020 Original Weitere Kopien BearbeitenGemalde Bearbeiten Im 1905 erschienenen zweiten Band der Iconographia Batava von Ernst Wilhelm Moes wird unter den Portrats Rembrandts neben der Version im Mauritshuis als Original und dem Nurnberger Portrat eine weitere alte Kopie erwahnt die sich im Besitz von Abraham Bredius in Den Haag befinden sollte 33 Diese Kopie wurde auch von Cornelis Hofstede de Groot in seinem Werkverzeichnis von 1915 erwahnt 9 Die Kopie Ol auf Holz im Format 35 32 cm gelangte spater in die Sammlung von J Kronig in Monte Carlo 1 Eine dritte und nicht besonders originalgetreue Kopie Ol auf Holz im Format 38 8 26 6 cm befand sich im Magazin des Statens Museum for Kunst auch sie wurde bereits von Hofstede de Groot erwahnt 9 1 1962 wurde von einem Kunsthandler am Rindermarkt in Zurich eine vierte Kopie angeboten die sich zuvor in der Kunstsammlung des Palais Attems in Graz befunden hat 1 Drucke Bearbeiten Der englische Kupferstecher Valentine Green veroffentlichte am 20 Juni 1775 ein Mezzotinto dessen Bildunterschrift Prince Rupert lautet und Ruprecht von der Pfalz Duke of Cumberland darstellen sollte Das beruht auf einer fruheren falschen Identifizierung des Selbstportrats das fur ein Portrat Ruprechts gehalten wurde und die von Green ubernommen wurde Das Format der Abbildung ist mit 46 4 35 2 cm grosser als das Gemalde die Platte misst 50 1 35 3 cm Der erste Plattenzustand tragt die Inschrift Vom Originalbild derselben Grosse im Besitz von Mr Orme englisch From the Original Picture of the same size in the Possession of Mr Orme Da sich die Kopie des Mauritshuis 1775 bereits dort befand muss das Mezzotinto nach einer anderen Kopie gefertigt worden sein 1 34 1804 erschien eine Reproduktion im ersten Band von Antoine Michel Filhols Werk Galerie du Musee Napoleon die von Alexis Chataigner nach Charles de Moreau radiert und gestochen wurde Die Uberschrift der nicht besonders originalgetreuen und nur 13 9 10 4 cm messenden Wiedergabe des Gemaldes lautet VLIET die Portratvorlage wurde offenbar dem niederlandischen Maler Hendrick Cornelisz van Vliet zugeschrieben Wenig spater erschien in der Serie Musee Francais als 29 Druck ein von Jean Massard nach einer Zeichnung von Leon Jean Joseph Dubois gefertigter Stich im Format 20 1 14 1 cm 1 nbsp Prince Rupert Mezzotinto von Valentine Green 1775 nbsp Tete d un jeune homme Alexis Chataigner Radierung und Stich 1804 nbsp Portrait Jean Massard Radierung und Stich 1804 bis 1810Literatur BearbeitenStichting Foundation Rembrandt Research Project Hrsg A Corpus of Rembrandt Paintings I 1625 1631 Martinus Nijhoff Den Haag Boston London 1982 ISBN 978 94 009 7519 4 Kapitel A 21 Self portrait S 225 230 Stichting Foundation Rembrandt Research Project Hrsg A Corpus of Rembrandt Paintings IV The self portraits Springer Dordrecht 2005 ISBN 1 4020 3280 3 Weblinks BearbeitenSelbstbildnis mit Halsberge Kurzbeschreibung auf der Website des Germanischen Nationalmuseums Selbstbildnis mit Halsberge Gemalde Selbstbildnis detaillierte Beschreibung im Objektkatalog des Germanischen NationalmuseumsEinzelnachweise Bearbeiten a b c d e f g h Stichting Foundation Rembrandt Research Project Hrsg A Corpus of Rembrandt Paintings I S 229 230 Peter Klein Table of dendrochronological data In Stichting Foundation Rembrandt Research Project Hrsg A Corpus of Rembrandt Paintings IV S 648 659 Rudolf Bergau Noch einmal das Jugendbild Rembrandt s im Rathhause zu Nurnberg In Zeitschrift fur bildende Kunst 1877 Band 12 S 32 Digitalisat http vorlage digitalisat test 1 3D 7B 7B 7B1 7D 7D 7D GB 3D IA 3Dzeitschriftfurbi12unse MDZ 3D 0A SZ 3D32 doppelseitig 3D LT 3D PUR 3D Germanisches Nationalmuseum Hrsg Katalog der Gemalde Sammlung des Germanischen Nationalmuseums in Nurnberg IV Auflage Verlag des Germanischen Museums Nurnberg 1909 S 119 Gemalde Nr 391 Digitalisat http vorlage digitalisat test 1 3D 7B 7B 7B1 7D 7D 7D GB 3D IA 3Dkatalogdergemald00germ MDZ 3D 0A SZ 3D119 doppelseitig 3D LT 3D PUR 3D a b Stichting Foundation Rembrandt Research Project Hrsg A Corpus of Rembrandt Paintings VI Rembrandt s Paintings Revisited A Complete Survey Springer Science Business Media Dordrecht 2015 ISBN 978 94 017 9173 1 S 494 495 a b Edwin Buijsen Rembrandt s Self Portrait with Gorget an ongoing debate In Oud Holland Journal for Art of the Low Countries 2001 Band 114 Nr 2 4 S 155 163 doi 10 1163 187501701X00460 a b Stichting Foundation Rembrandt Research Project Hrsg A Corpus of Rembrandt Paintings IV Kapitel Summary The genesis of this volume and a survey of its contents S XXIII XXX Martin Royalton Kisch Catalogue of Drawings by Rembrandt and his School in the British Museum website des British Museum abgerufen am 3 Oktober 2019 a b c d Cornelis Hofstede de Groot Beschreibendes und kritisches Verzeichnis der Werke der hervorragendsten hollandischen Maler des XVII Jahrhunderts Sechster Band Paul Neff Esslingen a N Paris 1915 S 237 238 Digitalisat UB Heidelberg Stichting Foundation Rembrandt Research Project Hrsg A Corpus of Rembrandt Paintings IV S 48 51 a b Eric Jan Sluijter The Tronie of a Young Officer with a Gorget in the Mauritshuis a second version by Rembrandt himself In Oud Holland Journal for Art of the Low Countries 2001 Band 114 Nr 2 4 S 188 194 doi 10 1163 187501701X00488 a b c Stichting Foundation Rembrandt Research Project Hrsg A Corpus of Rembrandt Paintings I S 225 Stichting Foundation Rembrandt Research Project Hrsg A Corpus of Rembrandt Paintings I S 228 229 Wilhelm Bode Zur Rembrandt Literatur In Zeitschrift fur bildende Kunst 1870 Band 5 S 169 176 insbesondere S 175 Digitalisat http vorlage digitalisat test 1 3D 7B 7B 7B1 7D 7D 7D GB 3D IA 3Dzeitschriftfurbi06unse MDZ 3D 0A SZ 3D175 doppelseitig 3D LT 3D PUR 3D Rudolf Bergau Zur Kenntnis des G Flink In Zeitschrift fur bildende Kunst 1875 Band 10 S 224 Digitalisat http vorlage digitalisat test 1 3D 7B 7B 7B1 7D 7D 7D GB 3D IA 3Dzeitschriftfurbi10unse MDZ 3D 0A SZ 3Dn269 doppelseitig 3D LT 3D PUR 3D Alfred von Wurzbach Zur Kenntnis Govaert Flinck s resp Rembrandt s In Zeitschrift fur bildende Kunst 1875 Band 10 S 381 383 Digitalisat http vorlage digitalisat test 1 3D 7B 7B 7B1 7D 7D 7D GB 3D IA 3Dzeitschriftfurbi10unse MDZ 3D 0A SZ 3D381 doppelseitig 3D LT 3D PUR 3D Wilhelm Bode Die ersten Selbstportrats des Rembrandt van Rijn In Zeitschrift fur bildende Kunst 1876 Band 11 S 125 126 Digitalisat http vorlage digitalisat test 1 3D 7B 7B 7B1 7D 7D 7D GB 3D IA 3Dzeitschriftfurbi11unse MDZ 3D 0A SZ 3D175 doppelseitig 3D LT 3D PUR 3D Wilhelm Bode Rembrandt s fruheste Thatigkeit Der Kunstler in seiner Vaterstadt Leiden In Die graphischen Kunste 1881 Band 3 S 49 72 insbesondere S 59 60 Digitalisat UB Heidelberg Wilhelm Bode Studien zur Geschichte der hollandischen Malerei In Die graphischen Kunste 1881 Band 3 S 378 379 558 und 573 Digitalisat UB Heidelberg Wilhelm von Bode The complete work of Rembrandt History description and heliographic reproduction of all the master s pictures with a study of his life and his art First Volume Charles Sedelmeyer Paris 1897 S 65 66 Werk Nr 16 Digitalisat http vorlage digitalisat test 1 3D 7B 7B 7B1 7D 7D 7D GB 3D IA 3Dgri 33125008076610 MDZ 3D 0A SZ 3Dn137 doppelseitig 3D LT 3D PUR 3D Abraham Bredius Rembrandt Schilderijen W de Haan Utrecht 1935 Digitalisat UB Heidelberg Deutsch Rembrandt Gemalde Phaidon Verlag Wien 1935 Englisch The Paintings of Rembrandt London 1937 zitiert als Bredius Werk Nr 6 Kurt Bauch Rembrandt Gemalde Walter de Gruyter Berlin 1966 Reprint 2018 ISBN 978 3 11 005007 3 Nr 295 Horst Gerson Rembrandt paintings Meulenhoff International Amsterdam 1968 Deutsch Rembrandt Gemalde Gesamtwerk Vollmer Wiesbaden 1968 Werk Nr 39 Claus Grimm Forschungsbeispiel Rembrandt Eine kritische Wurdigung des Amsterdamer Forschungsprojektes In Restauro Zeitschrift fur Kunsttechniken Restaurierung und Museumsfragen 1992 Band 98 Nr 3 S 168 179 Digitalisat http vorlage digitalisat test 1 3Dhttps 3A 2F 2Farchiv ub uni heidelberg de 2Fartdok 2F4194 2F1 2FGrimm Forschungsbeispiel Rembrandt 1992 pdf GB 3D IA 3D MDZ 3D 0A SZ 3D doppelseitig 3D LT 3D PUR 3D Stichting Foundation Rembrandt Research Project Hrsg A Corpus of Rembrandt Paintings IV S 172 175 a b Jorgen Wadum Rembrandt under the Skin The Mauritshuis Portrait of Rembrandt with Gorget in retrospect In Oud Holland Journal for Art of the Low Countries 2001 Band 114 Nr 2 4 S 164 187 doi 10 1163 187501701X00479 Stichting Foundation Rembrandt Research Project Hrsg A Corpus of Rembrandt Paintings IV Kapitel Corrigenda et Addenda S 597 646 insbesondere S 597 601 Rembrandt Self Portrait with gorget ca 1629 auf der Website des RKD Nederlands Instituut voor Kunstgeschiedenis abgerufen am 3 Oktober 2019 Gerard Hoet Catalogus of naamlyst van schilderyen met derzelver pryzen Tweede deel Pieter Gerard van Baalen Den Haag 1752 S 404 Digitalisat http vorlage digitalisat test 1 3D 7B 7B 7B1 7D 7D 7D GB 3D IA 3Dcatalogusofnaaml02hoet MDZ 3D 0A SZ 3D404 doppelseitig 3D LT 3D PUR 3D B W F van Riemsdijk Schilderijen Kabinetten in de XVIIIe Eeuw In Oud Holland 1892 Band 10 S 219 228 doi 10 1163 187501792X00451 Stichting Foundation Rembrandt Research Project Hrsg A Corpus of Rembrandt Paintings I S 230 after Rembrandt or possibly Rembrandt Self portrait with gorget ca 1629 auf der Website des RKD Nederlands Instituut voor Kunstgeschiedenis abgerufen am 3 Oktober 2019 Ernst Wilhelm Moes Iconographia Batava Beredeneerde lijst van geschilderde en gebeeldhouwde portretten van Noord Nederlanders in vorige eeuwen Band 2 von 2 Amsterdam 1897 1905 S 310 Motiv 6693 Werk 8 Digitalisat http vorlage digitalisat test 1 3D 7B 7B 7B1 7D 7D 7D GB 3D IA 3Diconographiabat03moesgoog MDZ 3D 0A SZ 3Dn320 doppelseitig 3D LT 3D PUR 3D Prince Rupert 1775 Beschreibung des Mezzotinto auf der Website des Royal Collection Trust abgerufen am 3 Oktober 2019 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Selbstbildnis mit Halsberge amp oldid 233515461