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Segomo war in der Keltischen Mythologie der Name einer Kriegsgottheit die in Gallien verehrt wurde In der Interpretatio Romana wurde er mit Mars gleichgesetzt Inhaltsverzeichnis 1 Mythologie und Etymologie 2 Siehe auch 3 Literatur 4 EinzelnachweiseMythologie und Etymologie BearbeitenSegomo wird in insgesamt funf Weiheinschriften genannt die im ehemaligen Siedlungsgebiet der Sequaner und der Haeduer im Sudosten und Osten Frankreichs gefunden wurden 1 Eine dieser Weihegaben aus Bolards Nuits Saint Georges Departement Cote d Or ist eine Pferde Statuette ohne Reiter in deren Sockel der Weihespruch eingekerbt ist 2 Als Herr des dunums Befestigung wurde offenbar Segomo Dunatis in Culoz Departement Ain verehrt 3 Nach MacKillop soll Segomo dem britischen Gott Cocidius entsprechen dies ist allerdings sehr umstritten 4 Segomo wird abgeleitet vom erschlossenen proto indogermanischen Wortteil sego s Starke Sieg auch stark kuhn gleichbedeutend kymrisch hy und kann somit als der Starke der Machtige der Siegreiche gedeutet werden 5 Der Name des beruhmten Hochkonigs von Irland Nia Segamain wird mit Neffe oder Statthalter Vertreter des Segomo ubersetzt ob ein Zusammenhang besteht ist ungeklart 6 Eine Ogham Inschrift NETA SEGAMONAS Genitiv aus Ardmore County Waterford meint dies moglicherweise 5 Siehe auch BearbeitenListe keltischer Gotter und Sagengestalten Keltische ReligionLiteratur BearbeitenHelmut Birkhan Kelten Versuch einer Gesamtdarstellung ihrer Kultur Verlag der Osterreichischen Akademie der Wissenschaften Wien 1997 ISBN 3 7001 2609 3 Bernhard Maier Lexikon der keltischen Religion und Kultur Kroners Taschenausgabe Band 466 Kroner Stuttgart 1994 ISBN 3 520 46601 5 Einzelnachweise Bearbeiten CIL 13 1675 aus Lyon Lugudunum romische Provinz Gallia Lugdunensis et Ma rti Segomoni sacrum ex stipe annua Q uintus Adginnius Ur bici fil ius Martinus Sequanus sac erdos Romae et Aug ustorum creatus M arco Ner atio Pansa co n s ule flamen IIvir in c ivitate Sequanorum cui tres provincia e Galliae honores omnes impensis suis decreveruntAE 1994 1224 aus Nuits Saint Georges Haedui romische Provinz Gallia Lugdunensis M arti Segomoni et 3 CIL 13 5340 aus Arinthod Sequani romische Provinz Germania superior Marti Sego moni sacr um Paternus Dagusae f ilius v otum s olvit l ibens m erito CIL 13 2846 Gallio L uci Maturci v otum s olvit l ibens m erito deo Segomoni donavi t Helmut Birkhan Kelten Versuch einer Gesamtdarstellung ihrer Kultur S 650 CIL 13 2532 aus Culoz Ambarri romische Provinz Gallia Lugdunensis N umini Aug usti deo Mar ti Segom oni Dun ati Cassi a Satur nina ex voto v otum s olvit l ibens m erito James MacKillop Dictionary of Celtic Mythology Oxford University Press 1998 S 337 a b Helmut Birkhan Kelten Versuch einer Gesamtdarstellung ihrer Kultur S 638 Anm 9 Dictionary of the Irish Language Compact Edition Royal Irish Academy 1990 S 478 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Segomo amp oldid 184983391