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Schwert und Herd ist ein deutscher Stummfilm von 1916 mit propagandistischer Ausrichtung FilmTitel Schwert und HerdProduktionsland DeutschlandOriginalsprache DeutschErscheinungsjahr 1916Lange 135 bei der UA MinutenStabRegie Georg Victor Mendel 1 Drehbuch Fritz SkowronnekProduktion National Film GmbH BerlinMusik Ferdinand HummelBesetzungLeopold von Ledebur Rittergutsbesitzer Krafft Vilma von Mayburg Anna Krafft seine Frau Elfriede Heisler Erika Krafft seine Tochter Carl de Vogt Wilhelm Trautmann der Schmied Hannes Hoff Lise Witt ein Bauernmadchen Kurt Vespermann Paul Marwitz Sohn des Pastors Oskar Linke Inhaltsverzeichnis 1 Handlung 2 Produktionsnotizen 3 Kritik 4 Einzelnachweise 5 WeblinksHandlung BearbeitenIm Mittelpunkt der Handlung stehen die Leben zweier Familien die sozial zutiefst unterschiedlicher Stande angehoren Da ist auf der einen Seite der Rittergutsbesitzer Krafft der mit Frau und Tochter ein prachtiges Anwesen mit grossem Landbesitz sein eigen nennt Sein proletarisches Gegenuber wird durch den wackeren Schmied Wilhelm Trautmann verkorpert Der Hohepunkt zu Friedenszeiten dieser beiden Kreise die ansonsten kaum Beruhrungspunkte finden bilden zwei Liebesgeschichten und ein prachtvoll gestaltetes Erntedankfest Dann aber bricht der Krieg aus und im Schlachtengetummel gibt es bald die ersten Toten und schwer Verwundeten Jetzt ist die Solidaritat in der Heimat gefragt Der Kaiser sagt er kenne keine Parteien mehr sondern nur noch Deutsche und so wird erwartet dass auch in der Heimat fern der Front wo die Soldaten das Vaterland verteidigen sollen Solidaritat uber alle Klassenschranken hinweg geubt wird Dies aussert sich praktisch darin dass auch der Grossgrundbesitzer Krafft Land an die heimkehrenden und an Armen und Beinen versehrten Soldaten abgeben muss damit ihnen eine Zukunft gesichert werden kann Schliesslich willigt Krafft ein eine Parzellierung seines Landes vorzunehmen Produktionsnotizen BearbeitenSchwert und Herd entstand im Literaria Film Atelier in Berlin Tempelhof Die Dreharbeiten wurden 1916 durch eine Fulle von Artikeln in den Fachblattern Der Kinematograph und Lichtbild Buhne begleitet Die Urauffuhrung erfolgte im prachtvollen Ambiente am 6 Januar 1917 in der Berliner Philharmonie im Rahmen einer Wohltatigkeitsvorstellung Ludwig Fulda verfasste dazu einen Prolog den Amanda Lindner vortrug Kammersanger Joseph Schwarz sang das eigens von Prof Ferdinand Hummel komponierte Lied Das Kaisergebet Der Sechsakter mass bei der Urauffuhrung eine Lange von 2779 Meter wurde aber spater zum Teil betrachtlich bis auf 984 Meter heruntergekurztDie Einnahmen aus dem Film wurde der Kriegsbeschadigten Fursorge zur Verfugung gestellt Leopold von Ledebur und Carl de Vogt gaben hier ihr Filmdebut Die Filmbauten entwarf J von Santho Kritik Bearbeiten Die Tendenz ist nicht aufdringlich und die Kriegsdarstellung hascht nicht nach Sensationen verfehlt aber besonders in der Sterbeszene des funften Aktes nicht ihren starken Eindruck Die schauspielerische Besetzung an der besonders Krafte des Hoftheaters beteiligt sind ist durchweg zu loben Vorwarts Anfang Januar 1917 Der Film selbst stellt ein Tendenzwerk dar Skowronnek hat diese Tendenzidee in eine geschickte und unterhaltsame Form gekleidet sodass das Tendenziose absolut in den Hintergrund tritt Professor Hummel hat zu dem 6aktigen Filmwerk eine Musik geschrieben die den einzelnen Szenen und Bildern eine pragnante musikalische Illustration geben Die Hauptrollen des Films waren von erstklassigen Solodarstellern des Koniglichen Schauspielhauses verkorpert Die gewandte Regie des Dr Viktor Mendel stellte prachtige Dekorationen und herrliche Naturszenerien Germania Anfang Januar 1917Einzelnachweise Bearbeiten Die German Early Cinema Database nennt Fritz Seck als Co RegisseurWeblinks BearbeitenSchwert und Herd in der Internet Movie Database englisch Schwert und Herd bei The German Early Cinema Database DCH Cologne Schwert und Herd bei filmportal de Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Schwert und Herd amp oldid 187995248