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Schwarzach ist ein Gemeindeteil des Marktes Hengersberg im niederbayerischen Landkreis Deggendorf Bis 1972 bildete es eine selbststandige Gemeinde Die Kirche St Petrus Paulus und Bartholomaus in Schwarzach Inhaltsverzeichnis 1 Lage 2 Geschichte 3 Sehenswurdigkeiten 4 Vereine 5 Literatur 6 WeblinksLage BearbeitenSchwarzach liegt etwas nordlich von Hengersberg von dem es durch die Hengersberger Ohe getrennt wird Geschichte BearbeitenDer Ort wurde spatestens gegen Ende des 7 Jahrhunderts gegrundet denn 1907 fand man im Garten des ehemaligen Amtshofes ein Reihengraberfeld aus der Bajuwarenzeit Bei der Errichtung des Klosters Niederaltaich 741 schenkte Herzog Odilo den Gutsbezirk Schwarzach mit 19 Huben Hofen zu dessen Grundungsausstattung Laut Breviarius Urolfi einem Guterverzeichnis des Abtes Urolf aus der Zeit um 790 gehorten zum Hofe Schwarzach 30 Hauser die von Zinsleuten und Schalken bewohnt wurden Eine Kirche am Ufer der Swarzaha wird bereits in der im 1034 geschriebenen Vita Godihardi Episcopi erwahnt spater in einem Schutzbrief den Papst Eugen III am 30 Marz 1148 ausstellte 1304 wurde die Urpfarrei dem Kloster Niederaltaich inkorporiert Erst die Sakularisation beendete 1803 die Verbindung Schwarzachs mit dem Kloster Mit Wirkung vom 20 Januar 1956 wurde der Pfarrsitz nach Hengersberg verlegt Dem Steuerdistrikt Schwarzach wurden 1808 die Orte Schwarzach Erlachhof Untersimbach Eusching Erlachmuhle und Grubmuhle Siedersberg Siederding und Perzelsgrub zugeteilt Nach Bildung der polnischen Gemeinden im Jahre 1818 gehorten zur Gemeinde Schwarzach die Dorfer Schwarzach Buch Zilling und die Weiler und Einoden Anzenberg Grubmuhle Oberellenbach Unterellenbach Nussberg Oberreith Unterreith Eusching Untersimbach Neulust Reisach und Viehdorf Um diese Zeit lebten 609 Bewohner in 87 Familien in der Gemeinde Spater kam noch Oberanzenberg und im Jahre 1868 Leebergheim hinzu War die Gemeinde Schwarzach in der ersten Halfte des 20 Jahrhunderts noch fast ausschliesslich von der Landwirtschaft gepragt so waren laut einem Schreiben der Gemeinde Schwarzach an die Regierung vom 8 April 1971 von den 840 Einwohnern nur noch 50 Prozent in der Landwirtschaft tatig Die ubrigen waren bereits Erwerbspersonen Die Anzahl der vorhandenen Wohngebaude betrug 134 Am 1 Januar 1972 wurde die Gemeinde Schwarzach im Zuge der Gebietsreform in den Markt Hengersberg eingegliedert Die gunstige Verkehrslage und die Nahe zu Hengersberg bewirkten danach ein rasches Wachstum 1987 betrug die Einwohnerzahl 1119 bei 288 Wohngebauden 1993 1262 und im Jahre 1999 1449 Sehenswurdigkeiten BearbeitenNebenkirche St Petrus Paulus und Bartholomaus Sie ist die fruhere Pfarrkirche der Pfarrei Hengersberg Der spatgotische Bau aus Bruchsteinen wurde 1532 vollendet worauf die Datierung am spitzbogigen Portal hinweist Aus der gotischen Ausstattung stammen noch das Sakramentshauschen aus Kalkstein der Taufstein der Auferstehungsheiland und die Holzskulptur des hl Petrus An der Nordseite des Langhauses befindet sich ein Kalksteinrelief Christus mit den Jungern am Olberg von 1538 Die neugotische Ausstattung aus den Jahren 1884 bis 1886 durch die Gebruder Seywald wurde bei der Innenrenovierung von 1970 1971 bis auf die Figuren der hll Gotthard und Maximilian entfernt Der Chorraum wird beherrscht vom 1972 geschaffenen Kreuz des Bildhauers Leopold Hafner Siehe auch Liste der Baudenkmaler in Hengersberg SchwarzachVereine BearbeitenFreiwillige Feuerwehr Schwarzach Sie wurde 1874 gegrundet 1 FC Schwarzach Fanfarenzug der Freiwilligen Feuerwehr Schwarzach Krieger und Soldatenverein Schwarzach VdK Ortsverband Schwarzach Weingartlschutzen SchwarzachLiteratur BearbeitenFranziska Jungmann Stadler Landkreis Vilshofen Der historische Raum der Landgerichte Vilshofen und Osterhofen I IXXX im Historischen Atlas von Bayern Munchen 1972 Digitalisat Joseph Klampfl Der ehemalige Schweinach und Quinzingau Eine historisch topographische Beschreibung 1855 Nachdruck 1993 Neue Presse Verlags GmbH Passau ISBN 3 924484 73 2Weblinks BearbeitenOrtsteil Schwarzach Geschichte SchwarzachsGemeindeteile des Marktes Hengersberg Altenufer Anzenberg Boxbach Brunnhaus Buch Edermaning Eming Erkerding Erlachhof Eusching Fronhofen Furth Grubmuhle Heiming Hengersberg Hinterweinberg Holzberg Holzreut Horgolding Horpling Hub Hubmuhle Hutting Kading Killersberg Klausberg Lapferding Leebbergheim Lichtenod Loh Manzing Matzing Mimming Mutzenwinkl Neulust Nussberg Oberanzenberg Oberellenbach Oberfrohnstetten Oberreith Obersimbach Pfaffing Ponau Rading Reichersdorf Reisach Schlott Schwanenkirchen Schwarzach Sicking Siederding Siedersberg Thannberg Trainding Unterellenbach Unterfrohnstetten Unterreith Untersimbach Viehdorf Vorderweinberg Walmering Waltersdorf Weickering Wessenhof Wurzing Zilling 48 784625 13 053471 Koordinaten 48 47 N 13 3 O Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Schwarzach Hengersberg amp oldid 211671355