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Schwurz ist ein Gemeindeteil der Stadt Creussen im oberfrankischen Landkreis Bayreuth SchwurzStadt CreussenKoordinaten 49 51 N 11 34 O 49 841944444444 11 57 500 Koordinaten 49 50 31 N 11 34 12 OHohe ca 500 490 505 m u NHNEinwohner 72 25 Mai 1987 1 Postleitzahl 95473Vorwahl 09270Weiher am Nordostrand von Schwurz 2012 Weiher am Nordostrand von Schwurz 2012 Inhaltsverzeichnis 1 Geografie 1 1 Lage 1 2 Nachbarorte 2 Geschichte 3 Religion 4 Baudenkmaler 5 Verkehr 6 Literatur 7 Weblinks 8 FussnotenGeografie BearbeitenLage Bearbeiten Das Dorf liegt im Norden der Frankischen Alb und vier Kilometer westlich der Stadtmitte von Creussen Die nachste grossere Stadt ist das etwa 12 Kilometer nordlich gelegene Bayreuth Schwurz ist vollstandig von Feldern und Wiesen umgeben die nachsten Waldgebiete sind mindestens einen halben Kilometer entfernt Im Sudosten bzw Sudwesten sind das die Forstgebiete Dammenlohe und Hasennest wahrend im Nordwesten der ausgedehnte Lindenhardter Forst liegt Ostlich von Schwurz gibt es die Flurgebiete Eschenlohe Geiwiese und Hoheruhe wahrend die Flur Geiersberg sudlich des Ortes liegt Der Rote Main fliesst sudwestlich der Ortschaft vorbei 2 Nachbarorte Bearbeiten Die Nachbarorte sind von Norden beginnend im Uhrzeigersinn Grossweiglareuth im Nordnordosten Kleinweiglareuth im Nordosten Gottsfeld im Osten Arnoldsreuth im Sudosten Lindenhardt im Westsudwesten Horlasreuth im Westnordwesten und Wasserkraut im Nordnordwesten Geschichte BearbeitenSchwurz wurde mit den nachfolgenden Urkundentexten die ersten Male erwahnt 3 1220 Cunrad de Sruwbiz dapifer Siboto de Crusen 1231 Cunradus de Svurbez Zeuge in einer Urkunde Herzog Ottos von Meranien fur Kloster Speinshart 1398 1421 Cunradus Altmann in Swurcz Herman Goczfelder einen hof zu Swurcz Burkhardus de Seckendorf de Krewsen in Swurbtz 1421 ff Fritz Gotssfelder zwen hof gelegen zu Swurcz bey Krewsen das burckstal zu Swu rcz Endres Swurtzer von Swurtz ein hofstat ein stadel zu Swurtz gelegen 1422 Cuncz Butner von Sburbs 1422 Jorg Nurnberger von Swurtz vier hofrait zu Swurtz gelegen 1432 ff das burgstal zu Swurbiz und die Burckstalwisen ein hoff zu Swurbtz nahend bey Krewsen gelegen Der Ortsname wird gewohnlich in Verbindung zum slawischen Volksstamm der Sorben gebracht die Bedeutung des v bzw w nach dem Anfangsbuchstaben ist allerdings ungeklart Bei der ehemaligen Burg handelte es sich um ein Lehen das die Bamberger Bischofe ausgegeben hatten Das Bauwerk war aber schon 1422 nicht mehr intakt und lag in Trummern erwahnt wurde der Burgstall danach noch bis in das Jahr 1533 Uberreste und Standort sind nicht bekannt 3 Vor der Gebietsreform in Bayern gehorte Schwurz zur Gemeinde Gottsfeld im ehemaligen Landkreis Pegnitz Im Rahmen der Gebietsreform wurde das Dorf zusammen mit der gesamten Gemeinde Gottsfeld in die Stadt Creussen eingemeindet 4 Religion BearbeitenEbenso wie die protestantisch gepragte Kernstadt gehort die Bevolkerung von Schwurz uberwiegend der evangelisch lutherischen Konfession des Christentums an Die Protestanten werden von der evangelischen Pfarrei Creussen betreut wahrend die romisch katholischen Bewohner der katholischen Pfarrei in Thurndorf angehoren 3 Baudenkmaler BearbeitenAm nordwestlichen Ortsrand des Dorfes Standort 49 8408 11 57037 steht ein denkmalgeschutztes Austragshaus von 1819 das mit der Aktennummer D 4 72 127 81 des BLfD ausgewiesen ist Das Erdgeschoss des zweigeschossigen Bauwerks wurde mit hochwertigen Sandsteinquadern gebaut wahrend das Obergeschoss in kostengunstigerer Fachwerkbauweise errichtet wurde Siehe auch Liste der Baudenkmaler in SchwurzVerkehr BearbeitenDie nordlich der Creussener Altstadt von der Bundesstrasse 2 abzweigende Staatsstrasse 2184 fuhrt nach Schwurz und im Anschluss daran nach Lindenhardt weiter Vom OPNV wird das Dorf nicht bedient Der nachste Eisenbahnhaltepunkt ist der an der Bahnstrecke Schnabelwaid Bayreuth liegende Bahnhof Creussen Oberfr Literatur BearbeitenJohann Kaspar Bundschuh Schwurz In Geographisches Statistisch Topographisches Lexikon von Franken Band 5 S U Verlag der Stettinischen Buchhandlung Ulm 1802 DNB 790364328 OCLC 833753112 Sp 269 Digitalisat Johann Kaspar Bundschuh Schwarz In Geographisches Statistisch Topographisches Lexikon von Franken Band 5 S U Verlag der Stettinischen Buchhandlung Ulm 1802 DNB 790364328 OCLC 833753112 Sp 226 Digitalisat Josef Pfanner Landkreis Pegnitz Historisches Ortsnamenbuch von Bayern Oberfranken Band 2 Kommission fur Bayerische Landesgeschichte Munchen 1965 DNB 457000961 S 50 Alfred Schadler Landkreis Pegnitz Die Kunstdenkmaler von Bayern Oberfranken 2 R Oldenburg Munchen 1961 DNB 457322586 S 509 Weblinks BearbeitenSchwurz in der Ortsdatenbank des bavarikon abgerufen am 14 Oktober 2021 Schwurz in der Topographia Franconiae der Uni Wurzburg abgerufen am 17 Marz 2021 Schwurz im Geschichtlichen Ortsverzeichnis des Vereins fur Computergenealogie abgerufen am 19 Marz 2021Fussnoten Bearbeiten Schwurz im Geschichtlichen Ortsverzeichnis des Vereins fur Computergenealogie abgerufen am 19 Marz 2021 Creussen Kartenblatt 6135 In Bayerisches Landesvermessungsamt Munchen Hrsg Topographische Karte 1 25 000 a b c Josef Pfanner Landkreis Pegnitz Buchdruckerei Michal Lassleben Kallmunz 1965 S 50 Creussen GenWiki Abgerufen am 19 Marz 2021 Gemeindeteile der Stadt Creussen Altenkunsberg Althaidhof Boden Buhl Creussen Kernstadt Eimersmuhle Gottsfeld Grossweiglareuth Haaghaus Hagenohe Hagenreuth Hammermuhle Horhof Horlasreuth Kleinweiglareuth Kotzmannsreuth Lankenreuth Letten Lindenhardt Neuenreuth Neuhaidhof Neuhaus Neuhof Oberhohlmuhle Oberneueben Oberschwarzach Ottmannsreuth Sagmuhle Schwurz Seidwitz Sorg Stockmuhle Tiefenthal Unterhohlmuhle Unterneueben Unterschwarzach Wasserkraut Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Schwurz amp oldid 232501337