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Das Schloss Piberbach war ein Wasserschloss in der Gemeinde Piberbach im Bezirk Linz Land von Oberosterreich Es wurde 1814 abgetragen Wasserschloss Piberbach nach einem Stich von Georg Matthaus Vischer von 1674 Inhaltsverzeichnis 1 Geschichte 2 Beschreibung 3 Literatur 4 EinzelnachweiseGeschichte BearbeitenDie erste urkundliche Nennung von Piberbach geht auf das Jahr 1055 zuruck Piberbach war ein passauisches Lehen und damals an Adalholt von Lorch vergeben der seinen Besitz Holzhausen bei Oftering gegen Piberbach eingetauscht hatte 1170 verkaufte Christina Witwe nach Heinrich von Brumarn den Sitz an das Kloster Garsten 1 1260 wurde Piberbach als castellum bezeichnet und wurde an die Pruschenk vergeben 1290 wird als Lehensnehmer Ruger Pruschenk und 1332 Leutold Pruschinkh genannt 1339 ubernahm Burghard Gneuss ein Lehensmann von Herzog Albrecht II den Besitz 1344 kam er an Heinrich von Blumau Andre Stadler von Stadlkirchen hatte es um 1490 inne 1513 kam Piberbach an das Kloster Garsten Abt Pankraz verkaufte die Anlage 1528 zur Abgeltung der Turkensteuer an die Hager von Allentsteig 1535 war die Herrschaft in der Hand von Veit Pfefferl aus Steyr 1550 stand sie im Eigentum des Michael Pfefferl Durch Heirat der Tochter Potentia kam die Herrschaft dann an Wolfgang Hand von Ramingdorf Die gleichnamige Tochter des Wolfgang heiratete 1596 Hans Fenzl von Paumgarten Er vereinigte Piberbach mit Weyer zu einem Fideikommiss Seine Tochter ebenfalls mit dem Namen Potentia brachte Piberbach 1717 dem Freiherrn Siegmund Katzianer zu Von diesem kam Piberbach auf gleiche Weise wieder an Siegmund Hager von Allentsteig Die Hager mussten den Besitz aber aus finanziellen Grunden an die Eyselsberger verkaufen 1789 erwarb das Stift Kremsmunster beide Herrschaften verausserte Piberbach 1811 aber an den Landesherrn 1812 kaufte der Linzer Kaufmann Franz Planck von Planckburg die Doppelherrschaft Weyer und Piberbach und liess das Schloss Piberbach 1814 abbrechen 2 Der Meierhof und die dazugehorigen Gebaude waren im Besitz der Henriette Plank von Planckburg Die Planck nach ihrer Nobilitierung auch Edle von Planckburg genannt waren von 1825 bis 1896 im Besitz der Herrschaft Piberbach 3 Beschreibung BearbeitenDas Schloss war wie auf einem Stich von Georg Matthaus Vischer von 1674 zu sehen ist ein machtiger dreigeschossiger Bau mit Rundturm und einem Zwiebeldach innerhalb einer kunstvoll gestalteten Teichanlage Davor befand sich ein Meierhof von dem man uber eine Brucke zum Schloss gelangen konnte Ein weiteres Gebaude besass ebenfalls einen Turm mit Zwiebeldach der erst 1905 abgetragen wurde Von dem abgetragenen Schloss sind nur die Taverne hinter der Bildsaule der unbefleckten Maria Teile des fruheren Meierhofs sowie ein Teichrest erhalten Dort wird heute eine Fischzucht betrieben Ein Wappen des abgetragenen Schlosses ist auf dem Haus Dorfplatz 3 Pibersaal angebracht nbsp Wappen von Schloss Piberbach nbsp Ehemaliger Meierhof des Schlosses nbsp Ehemalige Taverne mit MariensauleLiteratur BearbeitenNorbert Grabherr Burgen und Schlosser in Oberosterreich Ein Leitfaden fur Burgenwanderer und Heimatfreunde 3 Auflage Oberosterreichischer Landesverlag Linz 1976 ISBN 3 85214 157 5 Oskar Hille Burgen und Schlosser in Oberosterreich einst und jetzt Verlag Ferdinand Berger amp Sohne Horn 1975 ISBN 3 85028 023 3 Benedikt Pillwein Hrsg Geschichte Geographie und Statistik des Erzherzogthums Oesterreich ob der Enns und des Herzogthums Salzburg Mit einem Register welches zugleich das topographische und genealogische Lexikon ist und der Kreiskarte versehen Geographisch historisch statistisches Detail nach Distrikts Kommissariaten 1 Auflage Zweiter Theil Der Traunkreis Joh Christ Quandt Linz 1828 S 322 Google eBook 2 Auflage 1843 Google Book Einzelnachweise Bearbeiten Erich Trinks Bearb Urkunden Buch des Landes ob der Enns Band 1 Wien 1852 CLXXII S 173 archive org Christina Witwe des hugonis de brunnaren veraussert ihr predium Biberbach Codex Traditionum Monasterii Garstensis Herbert Jandaurek Die Burgen und Schlosser Burgstalle und Wehranlagen des Traunviertels In Oberosterreichische Heimatblatter Linz 1964 S 61 ooegeschichte at PDF 1 2 Vorlage Toter Link www schlossarchiv de Seite nicht mehr abrufbar festgestellt im Oktober 2021 Suche in Webarchiven Schlossarchiv Piberbach48 115194444444 14 226583333333 Koordinaten 48 6 54 7 N 14 13 35 7 O Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Schloss Piberbach amp oldid 235684698